Symptome verschiedener Stadien eines Darmverschlusses

Symptome verschiedener Stadien eines Darmverschlusses

Wir alle haben diese Erfahrung gemacht. Die Symptome einer Krankheit sind in verschiedenen Stadien unterschiedlich. Die Symptome im Spätstadium sind definitiv schwerwiegender und komplizierter als im Frühstadium. Der Darmverschluss ist eine Erkrankung, die im klinischen Alltag meist akut auftritt. Lassen Sie uns nun die Symptome eines Darmverschlusses in verschiedenen Stadien verstehen.

Die häufigsten Symptome eines Darmverschlusses sind Bauchschmerzen, Erbrechen, Blähungen und das Ausbleiben von Gasen und Stuhlgang aus dem After. Wenn ein mechanischer Darmverschluss auftritt, kann dieser von Darmgeräuschen begleitet sein, als ob sich ein „Gasblock“ im Bauchraum bewegt und einen bestimmten Teil blockiert. In den frühen Stadien eines Darmverschlusses ist das Erbrechen reflexartig und das Erbrochene besteht aus Nahrung oder Magensaft. Essen oder Trinken kann Erbrechen verursachen. Danach variiert das Erbrechen je nach Höhe der Obstruktion. Generell gilt: Je höher die Obstruktion, desto früher und häufiger tritt das Erbrechen auf.

1. Bauchschmerzen: Die meisten Patienten mit Darmverschluss haben Bauchschmerzen. Bei Patienten mit einem akuten vollständigen mechanischen Dünndarmverschluss manifestieren sich Bauchschmerzen als paroxysmale Koliken, die durch eine starke Peristaltik des Darms oberhalb des Verschlusses verursacht werden. Meistens im Mittelbauch lokalisiert. Tritt oft plötzlich auf. Steigert sich allmählich bis zu einem Höhepunkt, hält einige Minuten an und lässt dann nach. Die Intervallphase kann völlig schmerzlos sein, kann aber nach einiger Zeit wieder auftreten. Der Grad der Kolik und die Länge der Intervalle variieren je nach Höhe der Obstruktion und Schwere der Erkrankung.

2. Erbrechen: Fast alle Patienten mit Darmverschluss müssen sich übergeben. Im Frühstadium handelt es sich um reflexartiges Erbrechen, bei dem es sich meist um Mageninhalt handelt. Im späteren Stadium kommt es zu Refluxerbrechen, das je nach Ort der Obstruktion unterschiedlich ausfällt. Je höher der Standort, desto häufiger und heftiger das Erbrechen. Bei einem tiefen Dünndarmverschluss ist das Erbrechen milder und seltener. Bei einem Dickdarmverschluss kann es im Frühstadium zu keinem Erbrechen kommen, da die Ileozäkalklappe einen Reflux verhindern kann. Wenn sich die Ileozäkalklappe im späteren Stadium jedoch aufgrund einer Überfüllung der Darmhöhle nicht mehr vollständig schließt, kommt es zu stärkerem Erbrechen und das Erbrochene kann Stuhlsaft enthalten.

3. Blähungen: Blähungen sind ein Symptom, das später auftritt und dessen Ausmaß von der Stelle der Obstruktion abhängt. Ein hoher Dünndarmverschluss verursacht aufgrund des häufigen Erbrechens oft keine offensichtliche Blähungen. Ein tiefer Dünndarmverschluss oder Dickdarmverschluss im Spätstadium führt häufig zu einer erheblichen Blähungen. Bei einem geschlossenen Kreislaufverschluss ist der Darmabschnitt stark aufgebläht, oft mit asymmetrischer lokaler Ausdehnung. Beim paralytischen Ileus ist der gesamte Darmtrakt erweitert und vergrößert, so dass die Bauchblähung erheblich ist.

4. Verstopfung und Aufhören von Blähungen: Bei einem vollständigen Darmverschluss verschwinden der Stuhlgang und die Blähungen des Patienten. Wenn sich jedoch in den ersten zwei bis drei Tagen eines hohen Dünndarmverschlusses Kot und Gase in der Darmhöhle unterhalb des Verschlusses ansammeln, kann es dennoch zu Stuhlgang und Gasaustritt kommen, was das Vorliegen eines vollständigen Verschlusses nicht leugnen kann. Auch bei eingeklemmten Darmverschlüssen wie Darmvolvulus, Darmintussuszeption und Darmverschluss durch Dickdarmkrebs kann es weiterhin zu blutigem oder blutigem Stuhlgang kommen.

Der Schlüssel zur Behandlung eines Darmverschlusses liegt in der Früherkennung und rechtzeitigen medizinischen Behandlung.

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