Diagnose eines Darmverschlusses

Diagnose eines Darmverschlusses

Ein Darmverschluss ist eine schwerwiegende klinische Erkrankung und verläuft in den meisten Fällen akut. Daher ist es sehr wichtig, die Krankheit so bald wie möglich nach ihrem Ausbruch zu diagnostizieren und zu behandeln, da sich sonst der optimale Behandlungszeitpunkt der Krankheit leicht verzögern kann. Werfen wir also einen Blick auf die Diagnosemethode eines Darmverschlusses.

Unter Darmverschluss versteht man die Behinderung des Durchgangs von Darminhalt oder, um es allgemein auszudrücken, einen Darmverschluss. Unter Darm versteht man hier in der Regel den Dünndarm (Jejunum, Ileum) und den Dickdarm (Colon ascendens, Colon transversum, Colon descendens, Colon sigmoideum). Der akute Darmverschluss ist eine der häufigsten akuten Bauchoperationen und wird oft in der Notaufnahme diagnostiziert. Aus verschiedenen Gründen ist die Sterblichkeitsrate immer noch relativ hoch, etwa 5–10 %. Wenn es erneut zu einer Darmstrangulation kommt, kann die Sterblichkeitsrate auf 10–20 % steigen.

Darmverschluss ist eine häufige Erkrankung in der Allgemeinchirurgie. Es ist sehr schädlich und gefährlich und erfordert in den meisten Fällen eine Notfallbehandlung. Daher können Patienten die Diagnose und Behandlung nicht hinauszögern. Da es viele Ursachen für einen Darmverschluss gibt, wie z. B. Intussuszeption, intraabdominale und extraabdominale Hernien, Darmtorsion, Tumoren, entzündliche Darmerkrankungen, mesenteriale Gefäßerkrankungen und pseudointestinale Obstruktion, haben die Pathophysiologie, die klinischen Manifestationen sowie die Diagnose- und Behandlungsprinzipien eines durch diese verschiedenen Gründe verursachten Darmverschlusses ihre eigenen Merkmale und auch die Diagnose und Behandlung sind komplizierter.

Der strangulierte Darmverschluss zählt zu den akuten Baucherkrankungen und muss daher häufig von Erkrankungen wie der Perforation eines Magengeschwürs, einer schweren akuten Pankreatitis, einer Perforation der Gallenblase, einer akuten Blinddarmentzündung oder einer Blinddarmperforation unterschieden werden. Im Allgemeinen ist die Differentialdiagnose auf Grundlage der klinischen Manifestationen, Labortests, Röntgenuntersuchungen oder CT-, MRT- und anderen Untersuchungen jeder der oben genannten Krankheiten oft nicht schwierig.

Um die Diagnose eines Darmverschlusses zu stellen, ist es neben der Diagnose des Ortes und der Ursache des Verschlusses notwendig, den Zustand zu analysieren, d. h. das Ausmaß und die Art des Verschlusses zu diagnostizieren und Behandlungsstrategien vorzuschlagen. Zur Diagnose dieser Erkrankung muss festgestellt werden, ob es sich um einen vollständigen oder teilweisen, mechanischen oder dynamischen Darmverschluss und einen einfachen oder strangulierenden Darmverschluss handelt. Grundsätzlich ist bei einem dynamischen Darmverschluss keine operative Behandlung erforderlich, bei einem mechanischen vollständigen Darmverschluss ist eine operative Behandlung erforderlich und bei einem strangulierten Darmverschluss ist eine notfallmäßige operative Behandlung erforderlich.

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