Pflegetipps bei Darmverschluss

Pflegetipps bei Darmverschluss

Viele Menschen wissen immer noch nicht viel über Darmverschluss. Wenn Symptome auftreten, denken sie, es handele sich um ein geringfügiges Problem und verpassen so den besten Zeitpunkt für eine Behandlung. Als sich mein Zustand verschlechterte und ich zum Arzt ging, erfuhr ich, dass ich einen Darmverschluss hatte, und mir wurde gesagt, dass ich operiert werden müsse. Heute sprechen wir über die wichtigsten Punkte der Behandlung eines Darmverschlusses.

Pflegepunkte:

1. Psychologische Betreuung: Erklären Sie dem Patienten den Zweck der Behandlung und Operation, stellen Sie erfolgreiche Fälle vor und stärken Sie das Vertrauen in die Operation. Ermutigen Sie den Patienten, je nach seinen Interessen und Möglichkeiten, an Aktivitäten teilzunehmen, die ihm mehr Wohlbefinden und Entspannung verschaffen, wie etwa Atemübungen, Bücher und Zeitungen lesen, Musik hören und mit anderen Menschen sprechen.

2. Fasten, um die gastrointestinale Dekompression und kontinuierliche Durchgängigkeit aufrechtzuerhalten, gastrointestinale Flüssigkeit aus dem Körper abzuleiten und Blähungen zu lindern. Beobachten und dokumentieren Sie Menge, Art und Farbe der Drainageflüssigkeit, um dem Arzt eine Grundlage für eine eindeutige Diagnose und Behandlung zu bieten.

3. Verwenden Sie Beruhigungsmittel und krampflösende Mittel wie von Ihrem Arzt verschrieben, um Krämpfe der glatten Darmmuskulatur zu lindern und Schmerzen zu lindern. Bei Patienten mit nicht diagnostiziertem oder vermutetem stranguliertem Darmverschluss sind Analgetika kontraindiziert.

4. Helfen Sie dem Patienten, eine halb liegende Position einzunehmen, um die Bauchmuskeln zu entspannen, Bauchschmerzen und Blähungen zu lindern, die Atmung zu erleichtern und die Wiederherstellung der Darmmotilität zu fördern.

5. Überwachen Sie die Vitalfunktionen, um festzustellen, ob ein Blutvolumenmangel vorliegt. Beobachten und dokumentieren Sie täglich die Art und Menge der Drainageflüssigkeit. Die Blutchemie sollte regelmäßig untersucht werden und Flüssigkeiten und Elektrolyte sollten entsprechend den biochemischen Ergebnissen, der Urinmenge und dem Grad der Dehydration ergänzt werden.

6. Bei Patienten mit Langzeiterkrankungen sowie bei älteren und gebrechlichen Personen kann eine vollständige parenterale intravenöse Ernährung angewendet werden. Bei Patienten ohne Operation sollte 12 Stunden nach Beseitigung der Obstruktion mit der Aufnahme kleiner Flüssigkeitsmengen begonnen werden, Süßigkeiten und Milch sollten jedoch vermieden werden. 3 bis 5 Tage nach der Operation, wenn die Darmperistaltik wiederhergestellt ist und Blähungen und Stuhlgang aus dem After/Anus auftreten, kann mit flüssiger Nahrung begonnen und schrittweise auf halbflüssige Nahrung umgestellt werden.

7. Ermutigen Sie die Patienten, wirksame Hustenübungen durchzuführen. Schützen Sie die Wunde mit Ihren Händen oder umwickeln Sie sie mit einem Bauchband, um ein Aufreißen zu verhindern. Falls erforderlich, führen Sie eine Inhalation mittels Vernebler durch oder nehmen Sie schleimlösende Medikamente ein.

8. Führen Sie während des Fastens und einer schweren Erkrankung zweimal täglich eine Mundpflege durch und helfen Sie dem Patienten, den Mund drei- bis viermal täglich mit Dobel-Flüssigkeit auszuspülen, um die Mundhöhle sauber zu halten und Infektionen vorzubeugen.

9. Nehmen Sie Antibiotika pünktlich wie von Ihrem Arzt verschrieben ein.

10. Halten Sie den Einschnitt sauber und trocken, wechseln Sie den Verband rechtzeitig und achten Sie auf aseptisches Arbeiten.

11. Ermutigen Sie die Patienten, aus dem Bett aufzustehen und sich zu bewegen, um Darmverwachsungen und Lungenkomplikationen vorzubeugen. Kommt es nach einer Operation zu einer Darmlähmung, können heiße Bauchkompressen, Physiotherapie etc. zum Einsatz kommen.

Nach der Darmverschluss-Operation müssen Angehörige für eine entsprechende Betreuung sorgen. Beachten Sie, dass die Ernährung des Patienten zunächst mit flüssiger Nahrung beginnen und keine zu festen oder harten Nahrungsmittel zu sich nehmen sollte. Es trägt auch zur Schmerzlinderung des Patienten bei. Nach dem Erbrechen muss das Erbrochene rechtzeitig beseitigt werden, um zu verhindern, dass das Erbrochene in die Lunge gelangt. Darüber hinaus ist auf eine ausreichende Nährstoffzufuhr des Patienten zu achten. Nur mit einer guten Betreuung kann sich der Patient besser erholen.

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