Patienten mit Knochentuberkulose haben große Schmerzen, weil sie nicht normal leben und arbeiten können. Dies gilt insbesondere für ältere Patienten, die möglicherweise an anderen Krankheiten leiden. Darüber hinaus stellen die durch Knochentuberkulose verursachten Schäden eine ernsthafte Bedrohung für Leben und Gesundheit der Patienten dar. Patienten mit Knochentuberkulose sollten die Untersuchungs- und Diagnosemethoden der Krankheit kennen, da dies für eine frühzeitige Erkennung der Krankheit hilfreich ist. Was sind also die diagnostischen Indikatoren für Knochentuberkulose? 1. Ob eine Tuberkulose-Vorgeschichte oder Kontakt zu Tuberkulose-Patienten vorliegt. 2. Klinische Manifestationen Der Beginn einer Knochen- und Gelenktuberkulose verläuft in der Regel langsam und die systemischen Symptome bleiben verborgen. Bei den Patienten kann es zu leichtem Fieber, Müdigkeit, Nachtschweiß, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust kommen. Nur bei wenigen Patienten kommt es zusätzlich zu den oben genannten Symptomen zu einem akuten Beginn mit hohem Fieber um die 39 Grad und folgenden lokalen Symptomen: Schmerz. Im Frühstadium sind lokale Schmerzen oft nicht offensichtlich. Erst wenn sich die Läsion entwickelt, stimuliert oder komprimiert sie die benachbarten Nervenwurzeln, wie beispielsweise bei einer Interkostalneuralgie aufgrund einer Thoraxtuberkulose. Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen, die durch eine lumbale Tuberkulose verursacht werden, die die Nerven des Lendenplexus stimuliert oder komprimiert; und die Schmerzen verschlimmern sich, wenn sich aus einer einfachen Knochentuberkulose oder Synovialtuberkulose eine totale Gelenktuberkulose entwickelt, was oft der Zeitpunkt ist, an dem der Patient aufmerksam wird. Um die Schmerzen zu lindern, werden die betroffenen Muskeln verkrampft, um eine Schutzfunktion auszuüben. Wenn sich die Körperposition des Patienten ändert, insbesondere wenn er nachts tief und fest schläft und den Schutz vor Muskelkrämpfen verliert, sind die Schmerzen deutlicher und Kinder zeigen häufig Symptome wie nächtliches Weinen. Schwellung. Lokale Tuberkuloseschwellungen in den Gelenken der Gliedmaßen sind leicht zu erkennen, die Hautfarbe erscheint meist normal und es besteht lokal ein leichtes Wärmegefühl. Die Gelenkschwellungen nehmen allmählich zu, die Muskulatur der Gliedmaßen verkümmert und die betroffenen Gelenke sind meist spindelförmig. Funktionsstörung. Normalerweise verspüren Patienten zunächst eine Gelenkfunktionsstörung, bevor sie Schmerzen im betroffenen Bereich verspüren. Um die Schmerzen im betroffenen Bereich zu lindern, werden die Gelenke häufig in spezielle Positionen gezwungen, beispielsweise in eine hängende Schulterposition, einen halb gebeugten Ellenbogen, eine gebeugte Hüftposition und ein hängendes Fußgelenk. Menschen mit Gebärmutterhalstuberkulose stützen ihr Kinn häufig mit beiden Händen, während Menschen mit Brust- oder Lendentuberkulose unter schützenden Muskelkrämpfen leiden, die ihnen das Bücken erschweren und sie zum Aufheben von Gegenständen und anderen ungewöhnlichen Körperhaltungen vorsichtig in die Hocke gehen müssen. Deformität: Beispielsweise verursacht eine Wirbelsäulentuberkulose häufig eine Winkelkyphose. Suche und Zusammenstellung im Medizin- und Bildungsnetzwerk 3. Röntgenmanifestationen Knochenzerstörung: Die Knochenbälkchen sind verschwommen, fühlen sich wie Milchglas an und zeigen Knochendefekte. Es kommt häufig zu Knochenzerstörungen in der Epiphyse und Metaphyse, wodurch Defekte im zentralen Teil oder am Rand des Knochens entstehen. Oftmals werden Epiphyse und Metaphyse gleichzeitig zerstört und bilden einen einheitlichen Zerstörungsbereich, der nicht durch die Epiphysenfuge begrenzt wird. Charakteristisch für die Tuberkulose ist die Knochenzerstörung in den Gelenken, die beidseitig von den Rändern ausgeht und in der Mitte der Gelenkplatte schwächer ausgeprägt ist. Aber auch die mittleren Anteile der Knie- und Schultergelenke können geschädigt werden, da dort weniger eng verbundener Knorpel vorhanden ist. Die entsprechenden oberen und unteren Gelenkplatten des Gelenkknochens sind gleichzeitig betroffen. Allerdings ist diese Art der Knochenzerstörung an der Kontaktfläche nicht unbedingt nur bei Tuberkulose zu beobachten. Der Humeruskopf der Schultertuberkulose präsentiert sich mit rundlich perforierten Veränderungen. Bei der Kniegelenktuberkulose handelt es sich um kleine, stempelartige Veränderungen beiderseits der Gelenkplatte am oberen Ende des Schienbeins, bei der Schambeintuberkulose um eine zystische oder unregelmäßige Zerstörung der Schambeinfuge oder Schambeinplatte. Es tritt häufig an den Knochenenden oder der Metaphyse auf. Eine zentrale Zerstörung kann eine zystische Form annehmen. Es kann auch in kurzen und blockigen Knochen auftreten und sogar einen zystischen Zerstörungsbereich am Kreuzbein aufweisen. Der am häufigsten vorkommende Sequester ist ein kleiner, kiesartiger Sequester, der oft in Bereichen mit Zerstörung der Spongiosa vorkommt, beispielsweise in der Epiphyse und Metaphyse. Bei der Patellatuberkulose kommt es häufig zum Knochentod. In Bereichen mit starker Blutversorgung, wie beispielsweise bei der Diaphysentuberkulose und der Beckenknochentuberkulose, kommt dies seltener vor. Manchmal befindet sich an den entsprechenden oberen und unteren Gelenkflächen abgestorbener Knochen, der oft als Kontaktknochen bezeichnet wird. Es tritt häufig im Kniegelenk auf. Veränderungen der Knochenform: Die Zerstörung langer Röhrenknochen kann sich in unterschiedlich starker Ausdehnung und Deformation äußern. Bei Wirbeltuberkulose und Wirbelkollaps kann es zu keilförmigen Deformationen kommen. Die oberen und unteren Wirbel können ineinander verkeilt sein, was zu einer Buckel- oder Schildkrötenrückendeformation führen kann. Gelenkveränderungen: Durch die Zerstörung des Gelenkknorpels kann es zu einer Verengung des Gelenkspalts kommen. Zerstörter Knorpel regeneriert sich nicht und die Stenose bleibt lange bestehen. Zerstörte Bandscheiben können sich nicht regenerieren. Bei schweren Schäden kommt es zum dauerhaften Verschwinden des Bandscheibenzwischenraums. Tatsächlich kann es sein, dass Patienten mit Knochentuberkulose keine Lungentuberkulose in der Vorgeschichte haben und eine latente Infektion mit Mycobacterium tuberculosis aufweisen. Tuberkulosebakterien treten meist zuerst in der Lunge auf. Nach einer Infektion der Lunge können sie sich über das Blut in viele Systeme im ganzen Körper ausbreiten und Tuberkulose des Skelettsystems, der Harnwege, des Verdauungssystems usw. verursachen. |
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