Harninkontinenz wird durch die Unfähigkeit des Harnröhrenschließmuskels verursacht, den Urinausstoß aus der Blase zu kontrollieren. Bei der Harninkontinenz unterscheidet man zwischen der vollständigen Harninkontinenz (echte Harninkontinenz) und der partiellen Harninkontinenz (falsche Harninkontinenz). Harninkontinenz stellt für Nierenpatienten eine große Belastung dar und beeinträchtigt ihr Selbstwertgefühl erheblich. Pflegekräfte sollten Patienten mit Harninkontinenz im Rahmen der Behandlung einer Nierenerkrankung ganzheitlich betreuen: 1. Versuchen Sie, Urin zu sammeln: Bei weiblichen Patienten können Sie zum Sammeln des Urins ein Damenurinal in der Nähe der Vulva verwenden oder Einwegwindeln benutzen. Bei männlichen Patienten kann zum Auffangen des Urins ein Urinal oder ein mit einem Drainagebeutel verbundenes Kondom verwendet werden. 2. Dauerkatheterdrainage: Ein Dauerkatheter wird Patienten mit schwerer Harninkontinenz oder solchen, die eine spezielle Behandlung benötigen, verabreicht. Wenn der Katheter längere Zeit liegen bleiben muss, sollte eine regelmäßige Katheterpflege durchgeführt werden. 3. Beobachten Sie die Reaktion beim Wasserlassen: Bei Patienten mit Überlaufinkontinenz kann es bei voller Blase zu Blähungen und Unruhe kommen. Krankenschwestern sollten gut beobachten können und versuchen, den Patienten beim Urinieren zu helfen, bevor der Urin überläuft. Unterstützen Sie Patienten mit chronischen Erkrankungen oder ältere Menschen alle 2 bis 3 Stunden beim Wasserlassen, drücken Sie die Blase entsprechend zusammen und kontrollieren Sie das Wasserlassen bewusst. 4. Psychologische Betreuung: Patienten mit Harninkontinenz stehen unter großem psychischen Druck, fühlen sich oft minderwertig, scheuen den Kontakt zu anderen und erwarten, verstanden und geholfen zu werden. Pflegekräfte sollten die Persönlichkeit der Patienten respektieren und ihnen seelischen Beistand leisten. 5. Hautpflege: Halten Sie die Haut sauber und trocken. Sie können ein Gummilaken auf das Bett legen oder eine Wegwerfwindel verwenden. Um Wundliegen vorzubeugen, waschen Sie den Damm regelmäßig mit warmem Wasser. 6. Gesundheitsberatung: Erklären Sie dem Patienten, dass das Trinken von mehr Wasser den Harnreflex fördert, und raten Sie ihm, täglich 2000–3000 ml Flüssigkeit zu trinken. Begrenzen Sie die Wasseraufnahme vor dem Schlafengehen, um das Urinvolumen in der Nacht zu reduzieren. Trainieren Sie die Blasenfunktion und lassen Sie den Patienten zu Beginn alle 1 bis 2 Stunden urinieren. Üben Sie mit Ihrer Handfläche von der Oberseite der Blase aus leichten Druck nach unten aus, um den Urin in der Blase passiv abfließen zu lassen. Verlängern Sie allmählich die Zeit zum Wasserlassen und trainieren Sie die Beckenbodenmuskulatur, um die Wiederherstellung der Wasserlassenfunktion zu fördern. |
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