Die Herztransplantation erfreut sich seit der ersten Herztransplantation von Mensch zu Mensch im Jahr 1967 in Südafrika großer Beliebtheit. Im Zuge der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Medizintechnik konnte die Überlebensrate von Herztransplantationspatienten durch die Entwicklung dreier wichtiger Meilensteine – der Zange für die intramyokardiale Biopsie, eines histologischen Bewertungssystems für Abstoßungsreaktionen und des Immunsuppressivums Cyclosporin A – deutlich verbessert werden. Daher ist die Herztransplantation kein Mythos mehr. Es handelt sich nicht um eine experimentelle Behandlung, sondern um eine wirksame Behandlung für fortgeschrittene Herzerkrankungen. Heutzutage werden Herztransplantationen im Allgemeinen mit zwei chirurgischen Methoden durchgeführt, nämlich der orthotopen Transplantation und der heterotopen Transplantation. Bei der orthotopen Transplantation wird das ursprüngliche Herz des Empfängers (des Patienten, der sich einer Herztransplantation unterzieht) entfernt und durch das Herz des Spenders (des Organspenders) ersetzt. Bei der heterotopen Herztransplantation wird das Herz des Spenders in die rechte Brusthöhle des Empfängers implantiert. Bei dieser „Huckepack“-Transplantation werden die Aorta, die obere Hohlvene und die Lungenarterie von Spender und Empfänger Ende-an-Seite anastomosiert. Heutzutage wird die überwiegende Mehrheit der Herztransplantationen orthotopisch durchgeführt. Heterotope Transplantationen sind bei Herztransplantationen sehr selten und werden hauptsächlich dann eingesetzt, wenn das normale Spenderherz die Funktion des rechten Ventrikels nicht ausreichend aufrechterhalten kann. Beispiele hierfür sind ein irreversibler Lungendruck oder ein für den Empfänger zu kleines Spenderherz. Darüber hinaus hat die heterotope Herztransplantation viele Nachteile. Es kann zu einer Herzthrombose in situ kommen und eine kontinuierliche Antikoagulationstherapie ist erforderlich. Bei Patienten mit Herzischämie kann es weiterhin zu einer Angina Pectoris kommen. |
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