Wie lässt sich die Heilungsrate nach einer Nierentransplantation verbessern?

Wie lässt sich die Heilungsrate nach einer Nierentransplantation verbessern?

Das Auftreten einer Nierentransplantationserkrankung beeinträchtigt die Gesundheit der Patienten. Eine Nierentransplantation ist sehr schädlich und die Genesung von ihr ist schwierig. Eine Nierentransplantation verursacht bei den Patienten extreme Schmerzen. In schweren Fällen können die Patienten sogar die Fähigkeit verlieren, für sich selbst zu sorgen, was für sie und ihre Familien eine große Belastung darstellt. Welche Art der Betreuung nach einer Nierentransplantation kann also die Heilungsrate verbessern? Lassen Sie es uns gemeinsam herausfinden.

1. Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von Medikamenten

Nierentransplantierte müssen lebenslang Immunsuppressiva einnehmen, solange die transplantierte Niere funktionsfähig ist (ausgenommen Transplantationen zwischen eineiigen Zwillingen). Die Darreichungsform und Dosierung des Medikaments müssen den Anweisungen des Arztes entsprechen und die Dosierung muss unter Anleitung des Arztes angepasst werden. Erhöhen oder verringern Sie die Dosis niemals willkürlich. Wenn Sie neben der routinemäßigen Einnahme von Hormonen und Immunsuppressiva nach der Operation auch andere behandlungsbezogene Medikamente wie blutdrucksenkende Mittel, Leberschutzmittel usw. einnehmen möchten, müssen Sie die Zustimmung des Arztes einholen und diese rechtzeitig und in der richtigen Menge einnehmen, wie vom Arzt verschrieben. Vermeiden Sie die Einnahme von nierenschädigenden Medikamenten wie Aminoglykosiden wie Gentamicin, Amikacin und Streptomycin. Wenn eine Anwendung erforderlich ist, sollte die Anwendung für einen kurzen Zeitraum unter genauer Beobachtung und unter Anleitung eines Arztes erfolgen. Besonderer Hinweis: Bei einer Erkältung müssen Sie nicht ständig Antibiotika einnehmen, denn Erkältungen sind Virusinfektionen und Antibiotika helfen nicht. Zur Vorbeugung bakterieller Sekundärinfektionen sollten Sie Medikamente mit kurzer Wirkdauer und breitem antibakteriellen Spektrum wählen. Während der Einnahme des Arzneimittels sollten Sie viel Wasser trinken. Verwenden Sie niemals gleich das teuerste und beste Medikament, wenn im Ernstfall kein geeignetes Antibiotikum zur Verfügung steht. Der allgemeine Grundsatz bei der Einnahme von Medikamenten lautet: Nicht spritzen, wenn es oral eingenommen werden kann, und nicht intravenös spritzen, wenn es intramuskulär gespritzt werden kann. Vermeiden Sie die Verwendung von Immunpotenzatoren. Diese Arzneimittel haben im Allgemeinen eine immunverstärkende Wirkung in unterschiedlichem Ausmaß. Leichte Fälle können akute Abstoßungsreaktionen auslösen und schwere Fälle können zum Versagen der transplantierten Niere führen. Zu den Immunverstärkern zählen hauptsächlich: verschiedene Nahrungsergänzungsmittel wie Ginseng und Gelée Royale, verschiedene vorbeugende Injektionen (wie Impfstoffe, Bakterien usw.), verschiedene biologische Produkte wie Plazenta, Immunglobulin, Interferon, Transferfaktor usw.

2. Frühes Leben

Aufgrund der Wirkung der Anästhesie nach einer Nierentransplantation erholt sich die Magen-Darm-Funktion nicht sofort und zu diesem Zeitpunkt ist Trinkwasser erforderlich. Das Zeichen für die Wiederherstellung der Magen-Darm-Funktion sind Analblähungen. Als erste Nahrung eignen sich am besten Haferbrei und Eiercreme. Anschließend kann schrittweise auf normale Ernährung umgestellt werden. Auch wenn Sie Ihre normale Ernährung wieder aufnehmen, sollten Sie jedoch auf den Verzehr von Lebensmitteln wie Tierleber und Fruchtkernen verzichten. In der Anfangsphase nach einer Nierentransplantation ist es wichtig, einen gleichmäßigen Stuhlgang zu gewährleisten. 1 bis 2 weiche Stuhlgänge pro Tag sind angemessen. Wenn trockener Stuhl auftritt, suchen Sie rechtzeitig einen Arzt auf, um Maßnahmen zu ergreifen, und üben Sie keinen Druck auf den Stuhl aus, da sich das frühe Nierentransplantat und das perirenale Gewebe noch in einem ödematösen Zustand befinden. Durch heftigen Stuhlgang erhöht sich der Druck im Bauchraum erheblich, wodurch die transplantierte Niere zusammengedrückt wird und möglicherweise ein Nierenriss auftritt. In leichten Fällen kommt es zum Verlust der transplantierten Niere, in schweren Fällen kann dies lebensbedrohlich sein. In der Anfangsphase nach einer Nierentransplantation ist für die Patienten Bettruhe erforderlich. Dabei sollten Sie darauf achten, sich richtig umzudrehen, um Wundliegen zu vermeiden, dabei aber eine Verdrehung des Körpers vermeiden. Etwa 7 bis 10 Tage nach der Operation können sie das Bett verlassen und sich bewegen. Zu diesem Zeitpunkt sollten sie sich langsam bewegen und versuchen, plötzliches Hocken zu vermeiden. Denn alle oben genannten Situationen können zu einer Quetschung oder Zerrung der Nieren und damit zu Unfällen führen.

3. Achten Sie auf Ihre Ernährung

(1) Ergänzen Sie eine angemessene Menge an hochwertigem Protein. Die Proteinversorgung nach der Operation sollte umfassend auf der Grundlage der Nierenfunktionstoleranz des Patienten betrachtet werden, um sicherzustellen, dass sie den Bedarf des Körpers deckt, ohne die transplantierte Niere, die ihre Funktion noch nicht wiedererlangt hat, zusätzlich zu belasten. Eine Erhöhung der Proteinzufuhr kurz nach einer Nierentransplantation kann die hormonell bedingten Nebenwirkungen minimieren und den Muskelproteinverbrauch reduzieren. Die tägliche Aufnahme beträgt 1,2 bis 1,5 g/kg Körpergewicht. Drei Monate nach der Operation wird aufgrund der Verringerung des Hormoneinsatzes die Proteinaufnahme für Erwachsene auf 0,6–1,0 g/kg Körpergewicht pro Tag angepasst. Sollte nach der Transplantation weiterhin eine Dialysebehandlung erforderlich sein, kann der Proteinbedarf entsprechend erhöht werden. Hochwertiges Eiweiß stammt hauptsächlich aus tierischen Proteinen, wie zum Beispiel Fisch, Eiern, Milch, Geflügel und magerem Fleisch. Sie sollten die Aufnahme von pflanzlichem Eiweiß, wie Erdnüssen, Sojabohnen und Sojaprodukten, reduzieren, da diese nach der Verstoffwechselung große Mengen an Aminen produzieren und so die Nieren stärker belasten.

(2) Die Inzidenz einer Hyperlipidämie nach einer Nierentransplantation mit niedrigem Fett- und Cholesterinspiegel beträgt bis zu 60 %. Es gibt viele Gründe für eine Hyperlipidämie bei Patienten nach einer Operation, wie beispielsweise die Einnahme von Kortikosteroiden, Immunsuppressiva, Niereninsuffizienz nach einer Transplantation, Ernährungsfaktoren usw. Daher sollte die Ernährung des Patienten nach der Operation leicht sein und hauptsächlich aus Pflanzenölen bestehen. Schmalz, Butter usw. sollten so wenig wie möglich verwendet werden. Es sollte nicht mehr als ein Eigelb pro Tag verzehrt werden. Kürbis, Kartoffeln, Süßkartoffeln und Yamswurzeln helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. Es wird empfohlen, Hühnchen, Fisch, Rind, Lamm, Schwein und anderes „rotes Fleisch“ zu essen. Essen Sie weniger „weißes Fleisch“; Vermeiden Sie fettige und frittierte Speisen und beschränken Sie die Aufnahme cholesterinreicher Lebensmittel wie Innereien, Eigelb, Krabbenrogen, Fischrogen, Schweinefüße, Schweinehaut, Hühnerhaut usw.

(3) Nach einer Nierentransplantation mit niedrigem Zuckerspiegel führt die Verwendung von Glukokortikoiden häufig zu einem abnormalen Glukosestoffwechsel und kann auch zu insulinresistentem Diabetes führen. Darüber hinaus kann der Mangel an anderen Nährstoffen den Grad der Diabeteserkrankung bei Nierentransplantationspatienten verschlimmern. Auch individuelle Unterschiede sind ein wichtiger Faktor. Daher sollte die Kohlenhydrataufnahme nach einer Nierentransplantation nicht zu hoch sein und auf eine verstärkte Blutzuckerüberwachung geachtet werden.

(4) Ergänzung von Mineralien und Vitaminen: Bei einer Nierentransplantation besteht die Gefahr von Bluthochdruck, Hypokalzämie, Hyperphosphatämie und Hyperkaliämie, daher sollte die Aufnahme von Natrium und Kalium streng begrenzt werden. Obwohl durch eine Nierentransplantation Anomalien im Parathormon-, Kalzium-, Phosphor- und Vitamin-D-Stoffwechsel korrigiert werden können, kann eine Behandlung mit Kortikosteroiden und Immunsuppressiva nach einer Nierentransplantation die Knochenerkrankung immer noch verschlimmern und die Kalziumumwandlung im Dünndarm verringern. Daher sollten einige Kalziumpräparate oral eingenommen werden. Eine hohe Kalziumaufnahme führt jedoch zu einer verstärkten Bildung von Kalziumsteinen in den Nieren. Die empfohlene Kalziumaufnahme für Erwachsene nach einer Nierentransplantation beträgt im Allgemeinen 800 mg/Tag. Nach einer Nierentransplantation muss die Aufnahme phosphorhaltiger Lebensmittel erhöht werden, und die Phosphoraufnahme sollte auf klinischen Testergebnissen basieren. Fisch- und Knochensuppe sind reich an Phosphor und können in entsprechenden Mengen ergänzt werden. Um Ihren Bedarf an verschiedenen Vitaminen zu decken, sollten Sie mehr frisches Gemüse und Obst essen. Vermeiden Sie Nahrungsmittel, die die Immunfunktion stärken, wie etwa weißen Pilz, schwarzen Pilz, Shiitake-Pilze, Schildkröte, rote Datteln, Gelée Royale usw.

Der obige Inhalt ist eine Einführung in die postoperative Pflege bei Nierentransplantationen. Ich hoffe, es kann Ihnen helfen. Durch die Einführung in die oben genannten Inhalte glaube ich, dass jeder verstanden hat, wie man sich um eine Nierentransplantation kümmert. Nur wenn die Patienten verstehen, wie sie für sich selbst sorgen können, können sie die Krankheit loswerden und ihre Gesundheit auf der Grundlage einer Behandlung so schnell wie möglich wiedererlangen.

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