Osteoporose ist eine häufige Erkrankung bei Menschen mittleren und höheren Alters. Man unterscheidet zwischen primärer Osteoporose, sekundärer Osteoporose und idiopathischer Osteoporose. Die Diagnose einer Osteoporose ist nicht kompliziert. Kompliziert ist die Differentialdiagnose anderer Erkrankungen, die mit Osteoporose verwechselt werden können. Aus der Perspektive der klinischen Symptome lässt sich Osteoporose zunächst diagnostizieren, wenn eine Komplikation der Osteoporose, eine Fragilitätsfraktur, auftritt. Fragilitätsfrakturen sind Frakturen, die durch nicht gewalttätige Faktoren verursacht werden, beispielsweise durch Stürze aus großer oder niedriger Position. Fragilitätsfrakturen sind die ultimative Manifestation einer verringerten Knochenstärke. Sobald sie auftreten, können sie klinisch als Osteoporose diagnostiziert werden. Zweitens benötigen Ärzte für Patienten, die an Osteoporose leiden, aber noch keine Fraktur erlitten haben, eine Reihe von „Goldstandards“, um Osteoporose genau beurteilen und definieren zu können. Dabei handelt es sich um den Knochendichtewert der Lendenwirbelsäule und der Hüfte, gemessen mittels dualer Röntgenabsorptiometrie (DXA), die derzeit in der klinischen Praxis weithin anerkannt ist. Gemäß den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 2011 empfohlenen Diagnosekriterien auf Grundlage einer DXA-Messung ist ein Knochendichtewert, der weniger als 1 Standardabweichung unter der maximalen Knochenmasse gesunder Erwachsener des gleichen Geschlechts und der gleichen Rasse liegt, normal; eine Abnahme von 1 bis 2,5 Standardabweichungen bedeutet eine geringe Knochenmasse (Osteopenie); eine Abnahme von 2,5 Standardabweichungen oder mehr ist Osteoporose; Bei einer Abnahme der Knochendichte, die die diagnostischen Kriterien für Osteoporose erfüllt und von einer oder mehreren Frakturen begleitet wird, handelt es sich um eine schwere Osteoporose. Um den Knochendichtewert intuitiver beobachten zu können, wird er derzeit üblicherweise durch den T-Score (T-Wert) ausgedrückt, d. h. ein T-Wert >= -1,0 ist normal. Es ist erwähnenswert, dass die oben genannte Diagnose einer Osteoporose auf dem Ausschluss anderer Erkrankungen beruht, die die Knochendichte beeinträchtigen oder Knochenbrüche verursachen. Genauer gesagt definiert die obige Diagnose eine primäre Osteoporose. Bei sekundärer Osteoporose, idiopathischer Osteoporose und anderen Erkrankungen, die Veränderungen der Knochenmasse bewirken, müssen wir eine Differentialdiagnose stellen, wie etwa Osteoporosesymptome, die durch Hyperthyreose, Hypothyreose, Hyperparathyreoidismus, Diabetes usw. verursacht werden. Die Diagnose einer Osteoporose ist nicht kompliziert. Kompliziert ist die Differentialdiagnose anderer Erkrankungen, die mit Osteoporose verwechselt werden können. Natürlich werden mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie bessere und umfassendere Diagnosestandards entstehen, um die derzeitigen Defizite bei der Diagnose von Osteoporose auszugleichen. |
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