Grundlagen der Osteoporose-Diagnose

Grundlagen der Osteoporose-Diagnose

Bei der Osteoporose unterscheidet man im Wesentlichen zwischen primärer und sekundärer Osteoporose. Mit Ausnahme der idiopathischen primären OP wird in Typ I und Typ II unterteilt. Typ I, auch als postmenopausale Osteoporose bekannt, ist ein Typ mit hoher Konversionsrate und seine Hauptursache ist Östrogenmangel. Typ II, auch als senile Osteoporose bekannt, ist ein altersbedingter Typ mit geringer Konversionsrate. Osteoporose wird durch viele Faktoren verursacht. Der grundlegende pathologische Mechanismus besteht in einem Defekt in der Kopplung von Knochenabsorption und Knochenbildung während des Knochenstoffwechsels, der zu einem Ungleichgewicht im Kalzium-Phosphor-Stoffwechsel im menschlichen Körper und einer allmählichen Abnahme der Knochendichte führt, was klinische Symptome verursacht.

1. Biochemische Untersuchung:

Die Messung von Mineralien im Blut und Urin sowie bestimmter biochemischer Indikatoren hilft, den Zustand des Knochenstoffwechsels und die Geschwindigkeit der Knochenerneuerung zu bestimmen und ist für die Differentialdiagnose der Osteoporose von großer Bedeutung.

(1) Indikatoren für die Knochenbildung.

(2) Indikatoren für die Knochenabsorption: 1) Hydroxyprolin im Urin. 2) Hydroxylysinglykosid im Urin. 3) Plasmatartratresistente saure Phosphatase. 4) Pyridinvernetztes Kollagen (PyR) oder Typ I-Kollagen-vernetztes N-terminales Peptid (NTX) im Urin.

(3) Nachweis von Knochenmineralbestandteilen im Blut und Urin: 1) Gesamtkalzium im Serum. 2) Anorganischer Phosphor im Serum. 3) Serummagnesium. 4) Bestimmung von Kalzium, Phosphor und Magnesium im Urin.

2. Röntgenuntersuchung:

Eine Röntgenuntersuchung kann nur eine Verringerung der Knochenmasse von mehr als 30 % zeigen, daher ist es schwierig, Osteoporose im Frühstadium durch Röntgenuntersuchungen zu erkennen. Darüber hinaus kommt es aufgrund des Einflusses der Projektionsbedingungen zu vielen Fehlern. Im konventionellen Röntgenbild lässt sich erkennen, dass die Röhrenknochenrinde dünner wird, der Markraum sich erweitert, die Anzahl der Knochenbälkchen abnimmt, sich auch die Zwischenräume zwischen ihnen erweitern und die Knochendichte deutlich abnimmt. Die Quertrabekel der Wirbelsäule nehmen häufig ab, werden dünner oder verschwinden, während die Längstrabekel deutlich sichtbar werden. Der Wirbelkörper kann aufgrund von Kompressionsfrakturen keilförmig oder aufgrund einer Bandscheibenausdehnung bikonkav werden. Durch Messen des Querdurchmessers des zweiten Mittelhandschafts in der Mitte (d) und des Querdurchmessers der Markhöhle in derselben Ebene (d) können verschiedene Indizes berechnet werden, von denen die Dicke der Mittelhandkortikalis (dd) und der Mittelhandindex (dd/d) praktischer sind. Ohne aufwändige Geräte lässt sich damit das Ausmaß der Osteoporose grob abschätzen. Röntgenaufnahmen sind immer noch eine relativ einfache und beliebte Methode zur Diagnose von Osteoporose.

3. Messung der Knochenmineraldichte:

Im Jahr 1994 legte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Diagnosekriterien für Osteoporose fest und verwendete dabei die Messung der Knochendichte mittels dualer Röntgenstrahlen als „Goldstandard“ für die Diagnose von Osteoporose. Mittlerweile wird es von der medizinischen Gemeinschaft auf der ganzen Welt anerkannt und weithin eingesetzt. Derzeit wenden alle größeren Krankenhäuser in meinem Land auch die von der WHO festgelegten Standards an. Eine Knochendichtemessung ist einfach. Um zu testen, ob Ihre Knochen stark sind, müssen Sie sich nur ein paar Minuten ins Bett legen. Die Kosten für eine Knochendichtemessung liegen im Allgemeinen zwischen 50 und 130 Yuan.

(1) Einzelphotonenabsorptionsmessverfahren.

(2) Dual-Röntgen-Absorptiometrie.

(3) Quantitative CT.

(4) Ultraschall.

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