Eine Herztransplantation ist ein chirurgischer Eingriff, der vorwiegend bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz und schwerer koronarer Herzkrankheit durchgeführt wird. Es handelt sich um eine allogene Transplantationsoperation, bei der das menschliche Herz, dessen Hirntod festgestellt wurde und das erfolgreich angepasst wurde, vollständig entfernt und in die Brusthöhle des gewünschten Empfängers implantiert wird. Das eigene Herz des Empfängers wird entweder entfernt (sogenannte orthotope Herztransplantation) oder zur Unterstützung des Spenderherzens beibehalten (sogenannte heterotope Herztransplantation). Die durchschnittliche Überlebenszeit nach der Operation beträgt 13 Jahre. Eine Herztransplantation ist ein risikoreicher Eingriff mit einer Sterberate im Krankenhaus von etwa sieben Prozent. Zu den Komplikationen nach Herzoperationen zählen Infektionen, Sepsis, Herzversagen des Spenders, Blutungen, koronare Arteriosklerose, chronisches Nierenversagen, Immunabstoßung und Nebenwirkungen von Immunsuppressiva. Da es sich bei einer Herztransplantation um eine allogene Organtransplantation handelt, kann es beim Empfänger zu einer Immunabstoßung kommen. Bei Herztransplantationspatienten besteht immer das Risiko einer Immunabstoßung, daher müssen Immunsuppressiva langfristig eingesetzt werden. Allerdings haben Immunsuppressiva bestimmte Nebenwirkungen, wie etwa eine erhöhte Infektionsgefahr, das Auslösen von Parästhesien und eine erhöhte Anfälligkeit für Tumore. Bei manchen Patienten kann es nach der Operation auch zu einer Niereninsuffizienz kommen. Nicht alle Patienten mit Herzinsuffizienz sind für eine Herztransplantation geeignet. Bei schweren Erkrankungen anderer Systeme als dem Herzen gilt eine Herztransplantation als Kontraindikation. Die folgenden Erkrankungen erhöhen das Risiko chirurgischer Komplikationen: 1. Sie leiden an einer irreversiblen schweren Leber-, Nieren- oder Lungenerkrankung und schwer kontrollierbarem Bluthochdruck. 2. Schwerer Diabetes mit Endorganschäden (diabetische Nephropathie, diabetische Neuropathie/Retinopathie). 3. Schwere periphere Gefäßerkrankung/zentrale Gefäßerkrankung, periphere Gefäßerkrankung, die nicht mit einer interventionellen/chirurgischen Behandlung behandelt werden kann. 4. Pulmonale Hypertonie oder erhöhter Lungenkreislaufwiderstand. 5. Aktive oder kürzlich entdeckte solide Organ- oder hämatologische Malignome innerhalb von 5 Jahren. 6. Pathologische Fettleibigkeit (Body-Mass-Index > 35 kg/m2) oder Kachexie (Body-Mass-Index < 18 kg/m2). 5. Alter > 72 Jahre (die obere Altersgrenze variiert von Transplantationszentrum zu Transplantationszentrum) 6. Drogen-, Tabak- oder Alkoholmissbrauch in der Vorgeschichte innerhalb der letzten 6 Monate. |
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