Routinemäßige Diagnosesequenz bei Harnwegsinfektionen

Routinemäßige Diagnosesequenz bei Harnwegsinfektionen

Bei einer Harnwegsinfektion handelt es sich um eine Entzündung, die durch Krankheitserreger verursacht wird, die im Urin wachsen und sich vermehren und in die Schleimhaut oder das Gewebe der Harnwege eindringen. Man kann zwischen Infektionen der oberen Harnwege (hauptsächlich Pyelonephritis) und Infektionen der unteren Harnwege (hauptsächlich Blasenentzündung) unterscheiden. Diese Krankheit gehört in der traditionellen chinesischen Medizin zur Kategorie „Hitzestrangurie“, „Hämaturie“ und „Strangurie aufgrund von Müdigkeit“. Die Diagnose einer Harnwegsinfektion kann häufig nicht auf klinischen Symptomen und Anzeichen beruhen, sondern muss auf Laboruntersuchungen, insbesondere bakteriologischen Tests, beruhen. Bei jedem Patienten mit echter Bakteriurie kann eine Harnwegsinfektion diagnostiziert werden.

Um Komplikationen und Komorbiditäten zu erkennen, sollten bei der Aufnahme ins Krankenhaus folgende Untersuchungen durchgeführt werden:

1. Sammlung der Krankengeschichte

(1) Klinische Manifestationen der mit einer Harnwegsinfektion verbundenen Symptome, Merkmale, Dauer und Begleitsymptome;

(2) Anamnese, Medikamentenanamnese und damit verbundene Erkrankungen, um mögliche Ursachen der Erkrankung, Begleiterkrankungen, frühere medikamentöse Behandlungen und Faktoren zu ermitteln, die die Entwicklung und den Ausgang der Erkrankung beeinflussen können;

2. Körperliche Untersuchung

Beinhaltet eine urogenitale Untersuchung; Bauch- und Nierenuntersuchung. Becken- und Rektaluntersuchungen sind hilfreich bei der Erkennung anderer Begleiterkrankungen.

3. Zusatzprüfung

(1) Zu den Laboruntersuchungen gehören routinemäßige Blutuntersuchungen, routinemäßige Urinuntersuchungen, mikroskopische Untersuchung des Urinausstrichs auf Bakterien, Bakterienkultur im Mittelstrahlurin + Arzneimittelempfindlichkeit, Bakterienkultur im Blut + Arzneimittelempfindlichkeit, Nierenfunktionstests usw.;

(2) Zu den bildgebenden Untersuchungen zählen Ultraschall, Röntgenaufnahmen des Abdomens, intravenöse Pyelographie usw. Bei Bedarf können CT- oder MRT-Untersuchungen ausgewählt werden.

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