Kann eine Schwangerschaft zu einer Überlastung der Lendenmuskulatur führen?

Kann eine Schwangerschaft zu einer Überlastung der Lendenmuskulatur führen?

Eine Zerrung der Lendenmuskulatur ist im Leben der Menschen alltäglich geworden. Aufmerksame Menschen werden feststellen, dass die meisten Patienten mit einer Lendenmuskelzerrung weiblich sind. Was also verursacht dieses Ergebnis? Warum sind Frauen anfälliger für eine Zerrung der Lendenmuskulatur? Führt eine Schwangerschaft zu einer Überlastung der Lendenmuskulatur? Sehen wir uns an, wie Experten dieses Problem erklären.

1. Müdigkeit während der Schwangerschaft und im Wochenbett

Während der Schwangerschaft entspannen sich mit dem Wachstum des Fötus die Bänder der Lenden- und Beckengelenke der Schwangeren. Gleichzeitig nimmt mit zunehmendem Alter des Fötus auch das Gewicht der Gebärmutter zu, wodurch sich der Körperschwerpunkt nach vorne verlagert. Um das Körpergleichgewicht zu halten, wird die Taille oft nach vorne gestreckt. Wer nicht auf Ruhe achtet, kann schnell Rückenschmerzen bekommen. Während der Schwangerschaft benötigt der Fötus für seine Entwicklung ausreichend Nährstoffe wie Kalzium und Phosphor. Eine unzureichende Aufnahme über die Nahrung kann bei Schwangeren zu Osteoporose und Entkalkung führen und auch Schmerzen im unteren Rückenbereich verursachen. Auch übermäßige Blutungen nach der Geburt, vorzeitige Wehen, übermäßige Müdigkeit und Kälte können zu Schmerzen im unteren Rückenbereich führen.

2. Schmerzen im unteren Rücken aufgrund von Blutstau

Eine Zerrung oder Verstauchung der Lendenmuskulatur verursacht eine lokale Blutstauung und eine schlechte Zirkulation von Qi und Blut, was zu Blutstauungsschmerzen im unteren Rückenbereich führt. Diese Art von Schmerzen im unteren Rückenbereich kommt ebenfalls relativ häufig vor und äußert sich in lokalem Kribbeln und nadelartigen Schmerzen. In diesem Fall müssen wir zunächst organische Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle, Nierensteine, Nierenentzündungen usw. ausschließen. Durch organische Erkrankungen verursachte Rückenschmerzen halten länger an und sind im Frühstadium schwer von Rückenschmerzen aufgrund von Blutstauungen zu unterscheiden, daher ist eine Untersuchung erforderlich.

3. Abnormale Gebärmutterposition

Schmerzen im unteren Rückenbereich werden durch die Position der Gebärmutter, beispielsweise Anteversion, Retroflexion und Prolaps, verursacht. Für diese Art von Rückenschmerzen gibt es keine spezielle Behandlung. Durch die Korrektur eines Gebärmuttervorfalls und eine Änderung der Körperhaltung können die Beschwerden gelindert werden.

4. Entzündliche Beckenerkrankung

Durch Entzündungen wie beispielsweise eine Beckenentzündung verursachte Schmerzen im unteren Rückenbereich unterscheiden sich grundlegend von den Schmerzen im unteren Rückenbereich bei Männern und treten häufiger bei Frauen im gebärfähigen Alter auf. Schmerzen im unteren Rückenbereich, die durch entzündliche Erkrankungen des Beckens und Zervizitis verursacht werden, kommen in der klinischen Praxis relativ häufig vor. Es handelt sich um einen drückenden und müden Schmerz im Lendenbereich, der von starken Schmerzen im Unterbauch und vermehrtem Weißfluss begleitet wird.

Wenn man sich die oben genannten Erkenntnisse ansieht, ist es nicht schwer zu erkennen, dass es viele Gründe dafür gibt, warum Frauen anfälliger für eine Zerrung der Lendenmuskulatur sind. Der Hauptgrund hierfür ist eine Krankheit. Daher sollten Sie, insbesondere Freundinnen, im zukünftigen Leben besonders auf das Auftreten der oben genannten Krankheiten achten, insbesondere während der Schwangerschaft. Darüber hinaus sollte jeder darauf achten, sich bei der Arbeit nicht zu überanstrengen, um das Risiko einer Überlastung der Lendenmuskulatur zu vermeiden.

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