Morbus Bechterew ist eine chronisch fortschreitende entzündliche Erkrankung, die vor allem die Wirbelsäule, die Iliosakralgelenke und die großen Gelenke der Gliedmaßen befällt. Es selbst hat keinen Einfluss auf die Schwangerschaft, aber die zur Behandlung der ankylosierenden Spondylitis verwendeten Medikamente haben offensichtliche Nebenwirkungen, die den Fötus beeinträchtigen. Eine Risikoschwangerschaft erhöht das Risiko für Mutter und Fötus. Darüber hinaus handelt es sich bei der ankylosierenden Spondylitis um eine Erkrankung mit genetischer Veranlagung, und die nächste Generation des Patienten wird wahrscheinlich ebenfalls an dieser Krankheit leiden. Daher sollte auf pränatale Untersuchungen geachtet werden. Der richtige Ansatz besteht darin, die Krankheit zunächst wirksam zu behandeln und unter Kontrolle zu bringen und dann die Einnahme der Medikamente für mindestens ein halbes Jahr zu unterbrechen, bevor über eine Schwangerschaft nachgedacht wird. Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels länger als ein halbes Jahr unterbrochen haben, bevor Sie eine Schwangerschaft planen, gehen Sie am besten zu einer Untersuchung ins Krankenhaus, um festzustellen, ob Sie sich vollständig erholt haben, ob andere Komplikationen vorliegen und um die erbliche Natur der ankylosierenden Spondylitis vollständig zu verstehen, bevor Sie entscheiden, ob Sie ein Kind bekommen können. Vorsichtsmaßnahmen für Patientinnen mit Morbus Bechterew während der Schwangerschaft: 1. Für Patientinnen mit Morbus Bechterew ist es am besten, die Einnahme von Medikamenten länger als ein halbes Jahr zu unterbrechen, bevor sie sich für den Kinderwunsch entscheiden. Studien haben gezeigt, dass Sulfasalazin, Methotrexat und Tripterygium wilfordii, beides Medikamente zur Behandlung der ankylosierenden Spondylitis, bestimmte Auswirkungen auf die Keimdrüsen haben, die jedoch alle reversibel sind. Es gibt auch Berichte, dass Methotrexat als Nebenwirkung fetale Missbildungen verursachen kann, diese treten jedoch normalerweise nach hohen Dosen auf. Bei der Behandlung der ankylosierenden Spondylitis darf die Gesamtmenge für die gesamte Behandlungsdauer 1000 mg nicht überschreiten. Aus eugenischer Sicht sollte die Einnahme der Medikamente allerdings mindestens ein halbes Jahr vor der Geburtsvorbereitung abgesetzt werden, um die Qualität der Geburt nicht zu beeinträchtigen. Werden nichtsteroidale entzündungshemmende Schmerzmittel in zu hohen Dosen oder über einen zu langen Zeitraum eingenommen, können sie die Synthese von Prostaglandinen hemmen und dadurch unter Umständen negative Auswirkungen auf die Sexualfunktion haben, die jedoch durch eine Anpassung oder ein Absetzen der Medikation wieder normalisiert werden können. Allerdings dürfen Patienten ihrer Erkrankung zuliebe die Einnahme von Medikamenten nicht eigenmächtig abbrechen. Generell ist eine schrittweise Reduzierung der Dosis und eine Beendigung der Medikamenteneinnahme notwendig, da es sonst leicht zu einer Verschlechterung des Zustands kommt. 2. Patientinnen mit ankylosierender Spondylitis sollten bei der Einnahme von Medikamenten während der Schwangerschaft vorsichtig sein Viele Patienten befürchten, dass die Medikamente ihren Kindern schaden könnten und würden lieber die Schmerzen ertragen, als Medikamente einzunehmen. Experten sagen, dass bei einer Verschlechterung des Zustands eine geringe Hormonbehandlung möglich sei. Damit könne nicht nur die Krankheit unter Kontrolle gebracht, sondern auch die Reifung der fetalen Lunge in den späteren Stadien der Schwangerschaft gefördert werden. Es ist jedoch zu beachten, dass nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (wie Diclofenac, Ibuprofen) die Fehlgeburtenrate erhöhen und die fetale Lungenentwicklung beeinträchtigen können. und Methotrexat kann zu fetalen Missbildungen führen, daher können Patienten das Medikament nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen. Im Allgemeinen hat eine ankylosierende Spondylitis bei schwangeren Frauen keine Auswirkungen auf die Entbindung. Wenn jedoch das Hüftgelenk ankylosiert ist, wird während der Entbindung im Allgemeinen ein Kaiserschnitt empfohlen. |
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