Patienten mit Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule sollten sich vor zwei Missverständnissen hüten

Patienten mit Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule sollten sich vor zwei Missverständnissen hüten

Der Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule ist eine der häufigsten und am häufigsten auftretenden Erkrankungen beim Menschen. Zu den Hauptsymptomen zählen Schmerzen im unteren Rücken und in den unteren Gliedmaßen, Taubheitsgefühle in der Haut, eingeschränkte Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule, teilweise Muskelschwäche oder -lähmung, Schmerzen beim Gehen und sogar Beeinträchtigungen beim Wasserlassen und Stuhlgang. Die Symptome können typisch oder atypisch sein. Bei der richtigen Diagnose und Behandlung eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule sollten Sie darauf achten, folgende Missverständnisse zu vermeiden:

Mythos 1: Jeder Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule muss behandelt werden. Die Alterung der Bandscheibe ist ein schleichender Prozess. Eine beträchtliche Anzahl sogenannter normaler Menschen weist Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule auf, die schwer zu erkennen sind, da sie die Nerven nicht einklemmen und keine Symptome verursachen. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine normale Degeneration des menschlichen Körpers und erfordert keine besondere Behandlung. Erst wenn die vorspringende Bandscheibe auf die Nerven drückt und Beschwerden verursacht, spricht man von einem Bandscheibenvorfall und muss behandelt werden.

Irrtum 2: Missverständnisse über die Operation bei Bandscheibenvorfällen in der Lendenwirbelsäule. Bei eindeutiger Diagnose ist die Wirkung einer Operation die zuverlässigste aller Behandlungsmethoden. Unter welchen Umständen sollte also eine chirurgische Behandlung durchgeführt werden? Erstens sind die Symptome schwerwiegend und beeinträchtigen Arbeit und Leben, und eine herkömmliche konservative Behandlung ist wirkungslos. Zweitens sind die Symptome besonders schwerwiegend und treten zusammen mit einer Stenose des Spinalkanals oder des lateralen Rezesses auf, sodass eine konservative Behandlung wirkungslos ist. Drittens: Wenn Symptome wie eine ausgedehnte Muskellähmung, verminderte Empfindung und eine Kompression des Cauda equina auftreten, sollte unbedingt eine Operation in Erwägung gezogen werden. Viertens liegt eine Instabilität der Lendenwirbelsäule vor. Fünftens ist eine konservative Behandlung bei einem Bandscheibenvorfall oder einem freien Bandscheibenvorfall wirkungslos. Personen mit eindeutiger chirurgischer Indikation.

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