Was sind die häufigsten pathologischen Veränderungen bei rheumatischen Erkrankungen?

Was sind die häufigsten pathologischen Veränderungen bei rheumatischen Erkrankungen?

Zu den häufigsten pathologischen Veränderungen bei rheumatischen Erkrankungen zählen Schäden an den Kollagenfasern, den kleinen Blutgefäßen (Arterien und Venen), der Synovialmembran der Gelenke, des Knorpels, der Knochen, der Haut, der Muskeln und der inneren Organe im gesamten Körper. Zu den Merkmalen der Veränderungen zählen myxoide Degeneration, fibrinoide Degeneration, amyloide Degeneration, Fibrinexsudation, Infiltration verschiedener Entzündungszellen, Gewebenekrose und Granulombildung. Im Spätstadium der Erkrankung kann es zu Fibrose und hyaliner Degeneration kommen.

(1) Myxoide Degeneration

Es handelt sich dabei um die Ansammlung schleimartiger Substanzen im Zwischengewebe. Unter dem Mikroskop löst sich das interstitielle Gewebe der Läsion und füllt sich mit einer hellblauen, gallertartigen Flüssigkeit. Unter ihnen können einige polygonale und sternförmige Zellen verstreut sein und ihre Fortsätze sind miteinander verbunden. Bei der myxoiden Degeneration des Bindegewebes, beispielsweise der Herz-Kreislauf-Wand bei akuter rheumatischer Erkrankung, treten häufig Läsionen auf.

(2) Fibrinoide Degeneration

Auch als fibrinoide Degeneration bekannt, handelt es sich um eine Degeneration der interstitiellen Kollagenfasern und der Wände kleiner Blutgefäße. Die Gewebestruktur der Läsionsstelle verschwindet allmählich und wird zu einer unklaren körnigen oder blockartigen, unstrukturierten, stark eosinophilen, rot gefärbten Substanz, die Zellulose ähnelt. Man spricht daher von einer fibrinoiden Degeneration. Da es sich tatsächlich um eine Art Gewebenekrose handelt, kann sie auch als Fibrinoidnekrose bezeichnet werden. Beispielsweise handelt es sich bei der Nekrose rheumatischer subkutaner Knötchen um eine Fibrinoidnekrose.

(3) Amyloidose

Als Amyloiddegeneration bezeichnet man die Ablagerung amyloider Substanzen im Gewebe, die sich häufig in den interzellulären oder subendothelialen Ablagerungen zeigt. Die HE-Färbung zeigt einen hellroten homogenen Zustand, die Kongorot-Färbung zeigt eine positive Reaktion und die Polarisationslichtmikroskopie zeigt eine spezifische grüne Doppelbrechung.

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