Bei der ankylosierenden Spondylitis kommt es nicht nur zu Gelenkschäden, sondern auch zu einer Schädigung der Gelenkgewebestruktur, zu der Knochen, Knorpel, Synovialmembran, Schleimbeutel, Faszien, Bänder, Sehnen und Sehnenscheiden gehören. Die Entzündung jedes Gewebes ist anders, die Schmerzen sind anders und auch die krankhaften Veränderungen sind unterschiedlich. Es kann sich um eine Art von Gewebeentzündung handeln oder es können mehrere Arten von Gewebeentzündungen gleichzeitig auftreten, die wie folgt beschrieben werden: (1) Periostitis: Knochenzellen treten über und bilden außerhalb des Knochens Kallus, was zu Gelenkdeformationen führen kann. Sowohl aktive als auch inaktive Gelenke können Schmerzen verursachen. Wenn Knochenzellen überquellen und Kallus bilden, kann dies zu einer eingeschränkten Gelenkfunktion oder Deformierung führen. (2) Chondritis: Sie verursacht eine Hypertrophie und Erweichung des Knorpels, was leicht zu Knorpelverschleiß und damit zu einer Verengung des Gelenkspalts führen kann. Die Funktion des Knorpels besteht darin, Reibung und Stöße zwischen den Knochen zu verringern. (3) Schleimbeutelentzündung: Bei einer Schleimbeutelentzündung kann es zu einer Schwellung des Gelenks und einer Flüssigkeitsansammlung kommen. (4) Synovitis: Die Funktionen der Synovialis sind: Erstens ist sie für den Knochenstoffwechsel verantwortlich; zweitens ist es für die Sekretion der Synovialflüssigkeit zur Schmierung der Gelenke verantwortlich. Die Gelenkinnenhaut ist entzündet, die Gelenke erscheinen rot und schmerzhaft und die abgesonderte Gelenkflüssigkeit weist einen mutierten Faktor auf. Nach der Mutation kann die Gelenkflüssigkeit nicht mehr normal verstoffwechselt werden und vermischt sich mit Kalzium und lagert sich rund um die Gelenke ab. Röntgenaufnahmen oder CT-Scans zeigen eine erhöhte Kalziumdichte, die klinisch als Knochenhyperplasie bezeichnet wird. (5) Fasziitis: Da Sehnen und Knochen nicht direkt miteinander verbunden sein können, sind sie auf die Verteilung der Faszien in den Sehnen angewiesen. Dadurch erhöht sich die Dichte der Faszien an den Gelenken, die Verbindungen zu Bändern und Knochen herstellen. Die Kontraktion von Faszien, Bändern und Sehnen treibt die Gelenkbewegung an. Bei einer Faszieentzündung kommt es bei der Bewegung der Gelenke zu Schmerzen oder Wundsein. (6) Zerstörung der physiologischen Krümmung: Die Halswirbelsäule ist nach vorne konvex, die Brustwirbelsäule ist nach hinten konvex, die Lendenwirbelsäule ist nach vorne konvex und die Kreuzbeinwirbelsäule ist kyphotisch. Die menschliche Wirbelsäule weist vier normale physiologische Krümmungen auf und der Schwerpunkt liegt im Stehen vertikal. Eine Störung der physiologischen Krümmung kann funktionelle Schmerzen verursachen. |
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