Alter bei Auftreten eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule

Alter bei Auftreten eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule

Der Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule ist eine der häufigsten orthopädischen Erkrankungen. Ursache sind degenerative Veränderungen verschiedener Anteile der lumbalen Bandscheibe (Markrippen, Anulus fibrosus und Knorpel) in unterschiedlichem Ausmaß. Unter dem Einfluss von Alter, Überanstrengung oder äußerer Krafteinwirkung reißt der Faserring zwischen den Lendenwirbeln und das Gewebe des Nucleus pulposus wölbt sich aus dem Riss nach hinten oder in den Wirbelkanal (oder fällt heraus), wodurch die nahegelegenen Spinalnerven stimuliert und komprimiert werden und eine Reihe klinischer Symptome verursacht werden.

Eine der Hochrisikogruppen für Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule: junge und mittelalte Menschen

Junge und mittelalte Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren stellen eine Hochrisikogruppe für Bandscheibenvorfälle dar; sie machen etwa 80 % der Patienten mit Bandscheibenvorfällen aus. Dies liegt vor allem daran, dass vor allem junge Menschen und Menschen mittleren Alters schwere körperliche Arbeit verrichten und daher die Lendenwirbelsäule leicht geschädigt wird.

Die zweite Hochrisikogruppe für Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule: Menschen mittleren und höheren Alters

Bei Menschen mittleren und höheren Alters kommt es mit zunehmendem Alter unweigerlich zu degenerativen Veränderungen der Bandscheiben in der Lendenwirbelsäule, die oft als Alterung und Degeneration bezeichnet werden. Daher handelt es sich bei ihnen auch um eine große Personengruppe, die anfälliger für Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule ist. Ausländische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass etwa 9,6 % der Männer im Alter zwischen 55 und 64 Jahren an Ischias leiden.

Darüber hinaus gibt es in der klinischen Praxis auch junge Patienten unter 16 Jahren und ältere Patienten über 70 Jahre. Bei älteren Patienten ist die Wahrscheinlichkeit chronischer Läsionen höher und häufig geht eine lumbale Spinalkanalstenose mit einher.

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