Wie lassen sich bei einer Routineuntersuchung des Urins verschiedene Arten von Blasenentzündungen unterscheiden?

Wie lassen sich bei einer Routineuntersuchung des Urins verschiedene Arten von Blasenentzündungen unterscheiden?

Xiaoqin macht sich in letzter Zeit Sorgen um die Gesundheit ihres Mannes. Der Grund hierfür ist, dass ihr Mann häufig Symptome wie Harndrang und häufiges Wasserlassen hat und manchmal auch Unterleibsschmerzen hat. Doch egal, wie sehr Xiaoqin ihn überredet, er ist mit seiner Arbeit beschäftigt und geht deshalb nicht ins Krankenhaus. Sein Zustand hat sich jedoch in den letzten Tagen verschlechtert. Er hatte heute Morgen sogar Hämaturie. Xiaoqin hatte Angst und schleppte ihren Mann gedankenlos ins Krankenhaus. Der Arzt vermutete, dass ihr Mann eine Blasenentzündung hatte, und schrieb einen Urintest. Xiaoqin war ein wenig unglücklich und dachte: „Mein Mann hat Blut im Urin, warum ist das nur ein Urintest?“ Er nimmt uns wirklich nicht ernst.

Bei Patienten mit Blasenentzündung ist die Urinanalyse die erste Wahl. Bei einer Urinanalyse zeigt sich häufig eine geringe Menge weißer und roter Blutkörperchen, bei schwerer Hämaturie sogar mehr rote Blutkörperchen. Der Urineiweißgehalt ist häufig negativ oder weist Spuren davon auf, die Anzahl der weißen Blutkörperchen im Urinsediment ist deutlich erhöht, die Anzahl der roten Blutkörperchen im Urin kann erhöht sein und nur bei wenigen Patienten liegt eine deutliche mikroskopische Hämaturie vor.

Durch eine Urinanalyse kann außerdem zwischen Drüsenzystitis, interstitieller Zystitis und chronischer Zystitis unterschieden werden. Bei der glandulären Zystitis handelt es sich um eine präkanzeröse Läsion, bei der Hyperplasie und Metaplasie gleichzeitig auftreten. Die Symptome weisen gewisse Ähnlichkeiten mit einer chronischen Blasenentzündung auf, die beide mit häufigem Harndrang, Harndrang, Schmerzen und gelegentlich Hämaturie einhergehen können. Bei Patienten mit chronischer Blasenentzündung kommt es jedoch bei Routineuntersuchungen des Urins häufig zu einem Anstieg der Leukozytose, und in der Urinkultur können manchmal pathogene Bakterien nachgewiesen werden. Eine Antibiotikabehandlung zeigt oft eine gute Wirkung.

Bei Patienten mit interstitieller Zystitis sind Urinanalysen und Urinkulturtests normalerweise normal, während bei Patienten mit chronischer Zystitis häufig weiße Blutkörperchen im Urin vorhanden sind und in der Kultur Bakterienwachstum erkennbar ist.

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