Ankylosierende Spondylitis und Femurkopfnekrose

Ankylosierende Spondylitis und Femurkopfnekrose

Es besteht ein gewisser Zusammenhang zwischen Morbus Bechterew und Femurkopfnekrose. Bei der ankylosierenden Spondylitis handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die durch chronische Entzündungen die Gelenkfunktion beeinträchtigen und das Risiko einer Hüftkopfnekrose erhöhen kann. Das Verständnis der Ursachen sowie sinnvoller Präventions- und Behandlungsmethoden ist der Schlüssel zur Erhaltung der Gesundheit.

1 Ursachen der Spondylitis ankylosans

Bei der ankylosierenden Spondylitis handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung, die vor allem die Wirbelsäule und die Iliosakralgelenke befällt. Die Ursache liegt hauptsächlich in genetischen Anomalien und Störungen des Immunsystems. Studien haben ergeben, dass mehr als 90 % der Patienten das HLA-B27-Gen tragen, was dazu führen kann, dass das Immunsystem bei äußeren Reizen überaktiv bleibt. Darüber hinaus können auch Umweltfaktoren wie bakterielle Infektionen und Rauchen Auslöser sein. Langfristige chronische Entzündungen können die Struktur und Funktion von Knochen und Gelenken zerstören.

2Wie erhöht Morbus Bechterew das Risiko einer Femurkopfnekrose?

Eine langfristige Entzündung und die Einnahme von Steroiden zur Behandlung der ankylosierenden Spondylitis sind Hauptrisikofaktoren für eine Osteonekrose des Femurkopfes. Entzündungen können die Blutversorgung im Bereich des Femurkopfes beeinträchtigen und zu einer lokalen Unterbrechung der Blutversorgung führen, während hormonelle Medikamente den Knochenabbau verschlimmern und zu Knochennekrosen führen können. Gleichzeitig können Patienten mit Morbus Bechterew aufgrund von Gelenkfunktionsstörungen und reduzierter Aktivität auch an Mikrozirkulationsstörungen des Femurkopfes leiden.

3 Symptome einer ankylosierenden Spondylitis und einer Femurkopfnekrose

Zu den typischen Symptomen einer ankylosierenden Spondylitis zählen Morgensteifigkeit, Schmerzen im unteren Rücken und versteckte Schmerzen im Iliosakralgelenk. Bei manchen Patienten kommt es sogar zu einer Deformation der Wirbelsäule oder zu einer Ankylose. Das frühe Symptom einer Femurkopfnekrose sind Hüftschmerzen, die besonders nach körperlicher Belastung deutlich auftreten. Im späteren Stadium kann es zu Gelenksteifheit kommen und in schweren Fällen kommt es allmählich zum Gelenkkollaps.

4 Behandlung von ankylosierender Spondylitis und Femurkopfnekrose

Der Schlüssel liegt in der medikamentösen Intervention. Einerseits können bei Morbus Bechterew nichtsteroidale Antirheumatika wie Etoricoxib und Celecoxib, Biologika wie Adalimumab und Etanercept sowie Immunmodulatoren wie Sulfasalazin zur Kontrolle der Erkrankung eingesetzt werden. Andererseits kann bei einer Femurkopfnekrose im Frühstadium eingegriffen oder sie konservativ mit Antikoagulanzien wie Panax Notoginseng-Gesamtsaponintabletten und knochenverbessernden Medikamenten wie Natriumalendronat behandelt werden. Bei einem schweren Kollaps sollte eine Operation zum vollständigen Hüftgelenksersatz in Betracht gezogen werden.

Ernährung und Bewegung sind gleichermaßen wichtig. Erhöhen Sie Ihre Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr, indem Sie beispielsweise mehr Milchprodukte und Tiefseefisch essen und gleichzeitig eine zucker- und fettreiche Ernährung vermeiden. Moderate Übungen mit geringem Gewicht, wie etwa Schwimmen oder Radfahren, können die Durchblutung verbessern.

Die ankylosierende Spondylitis ist eng mit der Femurkopfnekrose verwandt. Um das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, sind eine frühzeitige Diagnose und eine standardisierte Behandlung unerlässlich. Wenn die oben genannten Symptome auftreten, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen und die Ratschläge des Arztes zur Behandlung und Änderung des Lebensstils genau befolgen.

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