Die Symptome angeborener Herzfehler bei Neugeborenen können innerhalb weniger Stunden bis Wochen nach der Geburt auftreten und variieren je nach Art und Schwere der Erkrankung. Zu den häufigsten Symptomen zählen Kurzatmigkeit, eine Rötung des Gesichts oder der Lippen, Schwierigkeiten beim Füttern und eine langsame Gewichtszunahme. Wenn bei einem Neugeborenen der Verdacht auf diese Symptome besteht, sollte das Baby so schnell wie möglich zur Untersuchung an einen Arzt geschickt werden. Die Diagnose muss durch einen Herzultraschall bestätigt werden, und die Behandlung sollte sich nach der Diagnose richten. 1. Wann Symptome auftreten können und häufige Erscheinungsformen Bei Neugeborenen treten die Symptome angeborener Herzfehler häufig innerhalb weniger Stunden nach der Geburt auf. Dies gilt insbesondere für schwere Herzfehler wie die Fallot-Tetralogie und die Transposition der großen Arterien. Die Symptome treten schnell und deutlich auf. Diese Kinder haben möglicherweise violette Lippen und Nägel (Zyanose), schnelle Atmung und blasse Haut. Leichte Erkrankungen wie ein Vorhofseptumdefekt oder ein kleiner offener Ductus arteriosus können sich über Wochen oder sogar Monate hinweg mit leichten Symptomen wie Schwierigkeiten beim Füttern, geringer Gewichtszunahme und Müdigkeit nach Aktivität zeigen. Eltern müssen auf die oben genannten Anzeichen achten, insbesondere bei Frühgeborenen oder Neugeborenen von Müttern mit hohem Risiko, die genauer überwacht werden sollten. 2. Ursachen der Symptome Angeborene Herzfehler können verschiedene Ursachen haben: - Genetische Faktoren: Wenn die Eltern oder unmittelbare Familienangehörige an einer Herzerkrankung oder Chromosomenanomalien (wie etwa dem Down-Syndrom) leiden, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Neugeborene eine angeborene Herzerkrankung hat, erheblich erhöht. Bei diesen Babys kann es von Geburt an zu wiederkehrenden Herzgeräuschen und einer unzureichenden Sauerstoffversorgung kommen. -Umweltfaktoren: Infektionen während der Schwangerschaft (wie Röteln), von der Mutter eingenommene Medikamente (wie bestimmte Antiepileptika), Schwangerschaften im fortgeschrittenen Alter und die Belastung mit schädlichen radioaktiven Substanzen können zu einer abnormalen Entwicklung der fetalen Herzstruktur im Mutterleib führen, wodurch die Symptome nach der Geburt früher auftreten. -Physiologische und pathologische Ursachen: Das Herz ist während der fetalen Entwicklung nicht vollständig ausgebildet, was dazu führt, dass das Kreislaufsystem nach der Geburt nicht richtig funktionieren kann. In schweren Fällen kann der fetale Kreislauf nicht wiederhergestellt werden und es kommt sofort zu fetaler Hypoxie und Schock. 3. Medizinische Behandlung und Behandlungsberatung Wenn ein Neugeborenes die oben genannten Symptome oder Hochrisikofaktoren aufweist, sollte es unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Zur Bestätigung der Diagnose führen Ärzte in der Regel mehrere Tests durch: - Herzultraschalluntersuchung: Sie ist der Goldstandard für die Diagnose und kann den Ort und die Schwere von Anomalien in der Herzstruktur klar identifizieren. -Röntgenaufnahme des Brustkorbs oder Elektrokardiogramm: Erstes Screening auf Probleme wie Herzvergrößerung, abnormale Lungendurchblutung oder Herzrhythmusstörungen. - Blutsauerstoffüberwachung: Gilt bei Verdacht auf eine zyanotische angeborene Herzerkrankung. Der Blutsauerstoffstatus wird anhand der Sauerstoffsättigung bestimmt. Nach der Diagnose kann Ihr Arzt die folgenden Behandlungsmöglichkeiten empfehlen: 1. Medikamentöse Behandlung: Bei leichten angeborenen Herzfehlern können Diuretika und Vasodilatatoren (wie Prostaglandine) eingesetzt werden, um die Symptome zu lindern und die Herzfunktion aufrechtzuerhalten. 2. Interventionelle Behandlung: Bei Problemen wie einem offenen Ductus arteriosus und einem Vorhofseptumdefekt kann die Lücke mit einem minimalinvasiven interventionellen Okkluder repariert werden. 3. Chirurgische Behandlung: Bei komplexen Herzerkrankungen (wie der Fallot-Tetralogie) ist eine Operation am offenen Herzen erforderlich, um die Kreislauffunktion wiederherzustellen. Vorsorge und langfristiges Gesundheitsmanagement Kinder mit angeborenen Herzfehlern müssen regelmäßig auf ihre Herzfunktion untersucht werden, auch wenn ihre Symptome im Frühstadium nicht schwerwiegend sind. Eltern sollten das Wachstum, die Ernährung und die körperliche Leistungsfähigkeit ihrer Kinder genau beobachten, um einer möglichen Verschlimmerung der Krankheit vorzubeugen. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Neugeborenes ähnliche Symptome aufweist, müssen Sie sich so schnell wie möglich von einem Arzt untersuchen lassen, um rechtzeitig eingreifen zu können und dem Kind eine bessere Prognose und Lebensqualität zu ermöglichen. |
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