Die beste Behandlung von Gallensteinen bei einem 70-Jährigen hängt von der jeweiligen Situation ab und kann Medikamente, extrakorporale Stoßwellenlithotripsie und eine Operation umfassen. Bei Menschen über 70 Jahren ist bei kleineren Gallensteinen meist eine medikamentöse Behandlung sinnvoll. Beispielsweise kann ein Medikament dieser Art mithilfe von Ursodeoxycholsäure Gallensteine allmählich auflösen. Der Vorgang ist jedoch langsam, die Einnahme muss über Monate oder sogar Jahre erfolgen und es ist nur bei Cholesterinsteinen wirksam. Bei Patienten dieser Altersgruppe müssen auch die Nebenwirkungen der Medikamente und die Auswirkungen der Behandlung sorgfältig bewertet werden. Die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie ist eine nicht-invasive Behandlungsmöglichkeit für Menschen mit kleinen Gallensteinen und nicht schwerwiegender Erkrankung. Über ein externes Gerät werden hochenergetische Stoßwellen ausgesendet, um die Steine zu zertrümmern, die dann auf natürlichem Wege durch den Gallengang ausgeschieden werden. Die Vorteile dieser Methode liegen im geringen Operationsrisiko und der schnellen Genesung, allerdings ist die Heilungsrate nicht hoch und es besteht das Risiko eines Rückfalls. Wenn die Steine groß sind oder Medikamente oder eine Stoßwellentherapie nicht anschlagen, kann eine chirurgische Behandlung notwendig sein. Die minimalinvasive laparoskopische Cholezystektomie ist derzeit eine fortschrittlichere und weit verbreitete chirurgische Methode mit weniger Trauma und schnellerer Genesung. Es ist eine gute Wahl für ältere Menschen, die sich in guter körperlicher Verfassung befinden und eine Operation vertragen. Die offene Cholezystektomie eignet sich für Patienten mit höheren Operationsrisiken oder anderen Komplikationen. Obwohl es traumatischer ist, kann es das Problem vollständig lösen. Bei der Auswahl der besten Behandlung müssen der allgemeine Gesundheitszustand der älteren Person, die Größe der Gallensteine, die Schwere der Symptome und die sonstige Krankengeschichte berücksichtigt werden. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen, offene Kommunikation und die strikte Einhaltung der ärztlichen Anweisungen sind entscheidend. Gleichzeitig sollten wir im Alltag auf eine ausgewogene Ernährung achten, vermehrt fett- und cholesterinarme Lebensmittel zu uns nehmen und ausreichend Sport treiben, um unsere allgemeine Gesundheit zu verbessern. Unabhängig von der gewählten Behandlung tragen eine positive Einstellung und ausreichende Unterstützung durch die Familie zur Verbesserung der Heilung und der Lebensqualität bei. |
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