Welche Erkrankungen können leicht mit einer akuten hämatogenen Osteomyelitis verwechselt werden? Eine akute hämatogene Osteomyelitis muss von folgenden Erkrankungen unterschieden werden: 1. Weichteilentzündung Frühe akute Osteomyelitis und Weichteilentzündungen wie frühe Phlegmone und Erysipel sind oft schwer zu erkennen. Bei einer Weichteilentzündung sind die systemischen Vergiftungssymptome mild, mit deutlicher lokaler Rötung und Schwellung sowie oberflächlicher Druckempfindlichkeit. In den frühen Stadien einer akuten Osteomyelitis kommt es häufig zu Druckempfindlichkeit in der Epiphyse der langen Knochen. Bei der Untersuchung mit einem einzelnen Finger ist in allen vier Ebenen des betroffenen Bereichs eine tiefe Druckempfindlichkeit festzustellen, d. h. eine tiefe zylindrische Druckempfindlichkeit in der Extremität. Bei einer Weichteilentzündung beschränkt sich die Druckempfindlichkeit auf eine oder zwei Bereiche, da sich die Läsion auf einer Seite des Knochens befindet, was für eine frühzeitige Erkennung und Diagnose wichtig ist. Auch Knochenscans variieren. 2. Akute eitrige Arthritis Schwellungen und Druckempfindlichkeit treten eher im Gelenkspalt als an den Knochenenden auf und die Gelenkbeweglichkeit geht fast vollständig verloren. Im Zweifelsfall kann zur Bestätigung der Diagnose eine Gelenkpunktion durchgeführt werden. 3. Rheumatoide Arthritis Es ist Teil einer rheumatischen Erkrankung. Die Krankheit entwickelt sich langsam. Systemische Erkrankungen wie Fieber und lokale Symptome sind relativ mild. Es handelt sich häufig um eine mehrgelenkige Wanderungsbewegung und Blutuntersuchungen wie die Blutsenkungsgeschwindigkeit und der Widerstand O sind häufig positiv. 4. Bösartige Knochentumoren Insbesondere beim Ewing-Sarkom, das häufig mit Fieber und Leukozytose einhergeht, zeigt sich im Röntgenbild eine „zwiebelschalenartige“ subperiostale Knochenneubildung, die von einer Osteomyelitis unterschieden werden muss. Der besondere Punkt besteht darin, dass das Ewing-Sarkom häufig und in einem breiten Spektrum in der Wirbelsäule auftritt und die systemischen Symptome nicht so schwerwiegend sind wie bei einer akuten Osteomyelitis. Allerdings sind die Schmerzen nachts deutlich spürbar und es können sich an der Oberfläche gereizte Blutgefäße befinden. Eine lokale Punktionsabsorptionsbiopsie kann die Diagnose bestätigen. |
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