So großartig! Die hormonellen Auswirkungen des Stöhnens auf das Sexualleben von Paaren

So großartig! Die hormonellen Auswirkungen des Stöhnens auf das Sexualleben von Paaren

Wenn ein Mann beim Sex den lustvollen Gesichtsausdruck seiner Partnerin sieht und die Lustgeräusche hört, wirkt das auf ihn enorm stimulierend und zeigt ihm an, dass die Frau die Lust auf dem Weg zum Orgasmus genießt. Wie klingt also der Schrei einer Frau beim Orgasmus und wie verführt dieser Klang Männer? Es ist schwer vorstellbar, dass ein „stiller“ Geschlechtsverkehr ohne verbale Kommunikation und andere sexuelle Geräusche zu aufregendem und unvergesslichem Sex führen kann.

Die Geräusche beim Sex entstehen aus unserer eigenen verbalen Kommunikation, Stöhnen und Lachen während der sexuellen Erregung oder des Orgasmus, aber auch aus Musik und Geräuschen aus der Außenwelt.

Der berühmte Psychologe Albert Temelbien hat einst die Quellen des „Gesamteindrucks einer Nachricht“ beschrieben: 7 % stammen von der Sprache, 38 % von den in der Sprache zum Ausdruck gebrachten Emotionen und 55 % von der Mimik. Obwohl die Sprache als Klang nur einen kleinen Teil davon ausmacht, haben die durch Sprache ausgedrückten Emotionen einen beträchtlichen Anteil.

Die verbale Kommunikation ist eine wichtige Form der sexuellen Kommunikation. Wenn Menschen sprechen, drücken die Schwingungen in ihrer Stimme Emotionen aus und können unsere Vorstellungskraft anregen. Sprache besteht nicht nur aus Wörtern, sondern auch aus Klangfarbe, Tonhöhe und Lautstärke.

Die Verwendung von Worten, um anderen sexuelle Wünsche mitzuteilen oder auf ihre sexuellen Wünsche zu reagieren, kann einen allgemeinen emotionalen Austausch auf eine rational verständliche Ebene bringen. Die menschliche Liebe unterscheidet sich von der sexuellen Liebe im Tierreich. Ihre wichtige Grundlage ist die emotionale Kommunikation durch sprachliche Kommunikation.

Aufgrund des Einflusses kultureller Ebenen und Konzepte weist der Sprachgebrauch in der sexuellen Kommunikation häufig mehrdeutige Merkmale auf. Denn auch Paare drücken ihre Liebe nicht offen aus und auch ihre sprachliche Kommunikation erfolgt eher implizit. Es gibt Hunderte von Wörtern, mit denen Paare ihren Wunsch nach Geschlechtsverkehr ausdrücken. Sehr gebräuchliche Ausdrücke wie „Lass uns ins Bett gehen“ beispielsweise haben die grundlegende Bedeutung des Wunsches nach Geschlechtsverkehr.

Verbale Kommunikation muss sich nicht unbedingt nur auf sexuelle Anspielungen beziehen. Auch wenn der Mann der Frau sensationelle Geschichten und Anekdoten erzählt oder beide vor dem Schlafengehen Witze machen und den anderen leidenschaftlich zum Lachen bringen, sind all dies Teil verbaler Kommunikation. Neben der durch die Sprache selbst ausgedrückten Bedeutung ist auch der Einfluss paralinguistischer Elemente auf die Kommunikation äußerst wichtig, darunter Tonfall, Intonation, Stimmänderungen, Lautstärke usw. Da Kommunikation oft von emotionaler Kommunikation begleitet wird, können paralinguistische Elemente die Ausdruckskraft der Sprache selbst bereichern.

Das menschliche Ohr ist ein wunderbares Gebilde. Da es sich in der Nähe des Gehirns befindet, ist es ein Antriebsreaktor, der Informationen schnell und kraftvoll an das Gehirn übermitteln kann. Das menschliche Sexualverlangen wird vom Gehirn gesteuert.

Der Mensch kann 300.000 bis 400.000 verschiedene Schallschwingungen unterscheiden. Wenn Schallwellenschwingungen das Innenohr des Gehirns erreichen, entsteht Gehör. Das Innenohr besteht aus einer dünnen Membran, in die das Außenohr tunnelartig hineinragt. Diese Membran wird an einem Ende im Außenohr fest gestützt.

Der Klang der Sprache bringt diese trommelartige Struktur zum Vibrieren und stimuliert dadurch Nerven, die Botschaften an das Gehirn übermitteln. Das Gehirn wiederum überträgt die Reaktion an das Nervensystem im gesamten Körper und löst so Vorfreude und Verlangen nach sexueller Befriedigung aus.

Da unser Gehirn und unsere Hörrezeptoren so nah beieinander liegen, beeinflusst alles, was wir sagen, unser Handeln. Daher hat das Hören eine sehr positive und unmittelbare Wirkung auf die sexuelle Stimulation.

Die sexuelle Erregung von Frauen beruht hauptsächlich auf Berührung und Gehör. Beim Vorspiel wünschen sie sich neben Streicheleinheiten und Küssen auch süße Worte von Männern. Wenn ein Mann beim Vorspiel ein paar zusätzliche lobende Worte sagt, wie etwa „Ich liebe dich“, „Du hast einen schönen Körper“, „Du bist so sexy“ usw., wirkt sich das zweifellos positiv auf die Stimulation des Sexualverlangens und der sexuellen Erregung der Frau aus.

Das Aussprechen expliziter Worte während des Liebesspiels kann manchmal beide Parteien erregter machen. Kommunikationssätze wie „etwas weiter nach links“ oder „lass mich auf dich steigen“ können auch das Vergnügen am Sex steigern, weil du ausdrücken kannst, was du tun möchtest.

Frauen sollten ihren Partnern offen sagen, mit welchen Worten sie einen Orgasmus bekommen können und Männer bitten, einige aufreizende Worte zu sagen, die ihnen dabei helfen, einen Orgasmus zu erreichen.

Aphrodisierendes Stöhnen

Bei sexueller Erregung und beim Höhepunkt kann das Stöhnen von Männern und Frauen auch eine sehr stimulierende Wirkung haben, insbesondere für Männer. Ein 28-jähriger Mann sagte: „Wenn ich mit meiner Frau Sex habe, höre ich ihre Schreie. Je mehr sie schreit, desto erregter werde ich, denn ihre Schreie geben mir das Gefühl, dass ich etwas getan habe, um sie glücklich zu machen.“

Ein anderer 30-jähriger Mann gestand: „Das leise Stöhnen meiner Frau beim Orgasmus ist sehr verführerisch und provokativ.“ Man kann sagen, dass die verbale Kommunikation des Mannes beim Vorspiel entscheidend für die sexuelle Erregung der Frau ist und dass die Stimme der Frau beim Geschlechtsverkehr eine aphrodisierende Wirkung auf die sexuelle Erregung des Mannes hat.

Das Stöhnen der Frauen beim Sex ist unterschiedlich, aber die Sprache ihres Stöhnens ist ähnlich. Es kommt ganz natürlich und ohne Lernen heraus und kann als gemeinsame Sprache der Frauen auf der Welt bezeichnet werden.

Der Grund, warum Frauen bei sexueller Erregung stöhnen, liegt darin, dass sich ihre Atmung und Herzfrequenz deutlich beschleunigen und ihr zentrales Nervensystem erregt wird, was zu erhöhtem Blutdruck und einem schnelleren aeroben Stoffwechsel führt. In diesem Moment kann die Atemfrequenz 40 Mal pro Minute erreichen, die Herzfrequenz steigt auf 120 Mal pro Minute und bei manchen Menschen kann sie 150 – 160 Mal pro Minute erreichen.

Aufgrund der Verringerung des Sauerstoffgehalts im Blut verfallen Frauen in einen Zustand leichter Hypoxie und ihre beschleunigte Atemstörung führt natürlich dazu, dass sie die für einen Orgasmus typischen gedämpften Geräusche ausstoßen. Gleichzeitig wird durch die Zunahme „erregender Substanzen“ im Gehirn der Frau (das Verständnis der Menschen hierfür ist noch sehr begrenzt) die Hemmung des Gehirns aufgehoben, was dazu führt, dass die Frau Geräusche von sich gibt, die sie sich nicht einmal vorstellen kann (in der Sexualwissenschaft als „Stöhnen“ bezeichnet).

Viele Männer und Frauen finden weibliches Stöhnen entzückend und verwenden die Lautstärke des Geräusches als Kriterium, um den Grad der sexuellen Erregung einer Frau zu beurteilen. Es gibt nur sehr wenige Männer, die weibliches Stöhnen nicht mögen.

Im wirklichen Leben gibt es Frauen, die sexuell stark unterdrückt sind oder eher orthodoxe Vorstellungen von Sexualität haben. Sie kontrollieren ihre sexuellen Gefühle bewusst und geben beim Sex keinen Laut von sich. Allerdings fällt es diesen Frauen schwer, beim Geschlechtsverkehr einen echten Orgasmus zu erreichen.

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