Wie viel Liebessaft ist für Frauen normal?

Scheidentrockenheit beim Sex kann die Qualität des Sexuallebens beeinträchtigen. Ist also mehr „Liebesflüssigkeit“ gut? Ist mehr Scheidensekret besser?

Den Vaginalsekret, der durch sexuelle Erregung beim Sex entsteht, nennen wir „Liebesflüssigkeit“. Sie macht die Vagina und den Vaginaleingang feucht und ist zugleich eine sexuelle Sprache, die dem Gegenüber suggeriert: „Ich bin bereit!“

Die Menge des Vaginalausflusses kann bis zu 20 ml betragen. Natürlich ist zu wenig oder zu viel Vaginalsekret nicht gut. Die Menge der „Liebesflüssigkeit“ und der Grad der vaginalen Feuchtigkeit werden von vielen Faktoren beeinflusst, darunter Hormone im Körper, Alter, körperliche Verfassung, Emotionen, Umgebung, Gesundheitszustand, sexuelle Erfahrung und die Gefühle beider Partner.

Mit anderen Worten: Die Menge des Vaginalsekrets wird nicht in großem Maße vom subjektiven Bewusstsein beeinflusst. Subjektiv kann man die Zunahme oder Abnahme solcher Absonderungen nicht willkürlich kontrollieren.

Eine Person mit viel „Liebesflüssigkeit“ kann eine gesunde und leidenschaftliche Frau sein. Das Problem ist, dass viele Frauen nicht unterscheiden können, ob es sich um „Liebesflüssigkeit“ oder „abnormale Vaginalsekrete“ handelt. Daher sollten Frauen auf die Beobachtung achten. Wenn der Vaginalsekret nur beim Sex zunimmt und die Menge und Farbe des Sekrets normal sind und kein Geruch vorhanden ist, besteht kein Grund zur Sorge. Wenn der tägliche Ausfluss hingegen ohne Grund zunimmt, die Farbe ändert oder riecht, sollten Sie so schnell wie möglich zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gehen.