Der Zeitpunkt der Behandlung von Harnleitersteinen richtet sich nach den jeweils erforderlichen Maßnahmen im Verlauf der Erkrankung. Je früher die Steine entdeckt werden, desto früher können sie behandelt und somit Schmerzen und Schäden für den Patienten verringert werden. Daher wird im Folgenden kurz erläutert, ob Harnleitersteine vollständig geheilt werden können. Experten gehen davon aus, dass eine vollständige Heilung möglich ist. (1) Allgemeine Behandlung: Trinken Sie viel Wasser und nehmen Sie Schmerzmittel und krampflösende Mittel oder andere Behandlungen wie Akupunktur und chinesische Medizin ein, um den Abgang der Steine zu erleichtern. Obwohl diese Methode sehr sicher ist, ist sie nur für eine kleine Anzahl von Patienten geeignet. Experten weisen darauf hin, dass die Einnahme von Medikamenten unbedingt unter fachkundiger Anleitung erfolgen muss. (2) Behandlung zur Steinentfernung: Die Behandlung wird entsprechend der Größe, Lage, dem Vorhandensein oder Fehlen einer Harnwegsinfektion und den anatomischen Merkmalen der Harnleitersteine ausgewählt. Mehr als 90 % der Steine mit einem Durchmesser von weniger als 0,4 cm, die sich im unteren Harnleiter befinden, können auch ohne spezielle Behandlung von selbst ausgeschieden werden. Mehr als 50 % der Steine mit einer Größe von 4,0 bis 5,9 mm können von selbst ausgeschieden werden, und nur 20 % der Steine mit einer Größe von >6 mm können ausgeschieden werden. Wenn die Steine nach mehr als sechs Monaten Behandlung nicht ausgeschieden werden, sollte die Nierenfunktion sorgfältig überprüft und festgestellt werden, ob eine Harnwegsinfektion oder -obstruktion vorliegt. So kann entschieden werden, ob die Beobachtung fortgesetzt oder eine aktive chirurgische Behandlung durchgeführt werden soll. (3) Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie: Mit der kontinuierlichen Ansammlung klinischer Erfahrungen in der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie und der Verbesserung der Lithotripsiegeräte wurden die Indikationen für die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie bei Harnleitersteinen kontinuierlich erweitert. Das Fehlen einer Obstruktion im distalen Harnleiter und das Fehlen einer Beeinträchtigung der Steinausscheidung nach der Lithotripsie sind Indikationen für die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie. Chirurgische Behandlung von Harnleitersteinen: Patienten, bei denen die Diagnose Steine schon seit längerer Zeit besteht und die verschiedene nicht-chirurgische Methoden erfolglos ausprobiert haben, sollten so bald wie möglich eine Operation in Betracht ziehen, insbesondere diejenigen, bei denen sich über den Steinen deutlich Wasser ansammelt. Eine Ureterotomie und eine Lithotomie sind möglich. Der Vorteil der Ureterotomie und Lithotomie besteht darin, dass der Eingriff klein ist und die Steine vollständig entfernt werden können. Generell können Harnleitersteine mit einer Ureteroskopie entfernt werden, unabhängig davon, wo sie sich im Harnleiter befinden. Allerdings geht man derzeit davon aus, dass die Behandlung von Steinen im mittleren und unteren Bereich am besten ist. Die Ureteroskopie kann für die Ultraschall-Lithotripsie, die elektrohydraulische Lithotripsie, die Laser-Lithotripsie, die pneumatische ballistische Lithotripsie und die elektronische kinetische Lithotripsie verwendet werden. Die ersten beiden Methoden wurden aufgrund ihrer schweren Gewebeschädigung grundsätzlich aufgegeben. |
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