Rückfall nach Knochenmarktransplantation?

Rückfall nach Knochenmarktransplantation?

Die Knochenmarktransplantation, auch als hämatopoetische Stammzelltransplantation bekannt, ist eine Behandlungsmethode zur Behandlung einer Reihe von Krankheiten durch intravenöse Infusion hämatopoetischer Stamm- und Vorläuferzellen, um das normale hämatopoetische System und das Immunsystem des Patienten wiederherzustellen. Die Hämatopoietische Stammzelltransplantation hat den Begriff „Knochenmarktransplantation“ grundsätzlich ersetzt, da hämatopoetische Stammzellen nicht nur aus dem Knochenmark, sondern auch aus peripherem Blut stammen, das durch hämatopoetische Faktoren mobilisiert werden kann, und auch aus Nabelschnurblut stammen können. Diese hämatopoetischen Stammzellen können zum Wiederaufbau des hämatopoetischen Systems und des Immunsystems verwendet werden.

Ob es nach der Transplantation zu einem Rückfall kommt, hängt von vielen Faktoren ab, wie beispielsweise der Art der Erkrankung, dem Krankheitsstatus vor der Transplantation, der Transplantationsmethode und der Erkennung nach der Transplantation.

1. Art der Erkrankung: Im Allgemeinen weist die chronische myeloische Leukämie unter den Leukämien den besten Transplantationseffekt auf, mit einem 5-Jahres-DFS von etwa 60 % bis 80 %. Bei akuter Leukämie liegt die 5-Jahres-DFS bei 40 % bis 80 %. Bei der frühen aplastischen Anämie liegt die 5-Jahres-DFS bei 60 % bis 80 %. Thalassämie kann geheilt werden, sofern die posttransplantationsbedingten Komplikationen nach der Transplantation überwunden werden. Allerdings ist der Transplantationseffekt bei akuter lymphatischer Leukämie mit positivem PH-Chromosom nicht ganz optimal.

2. Krankheitsstatus vor der Transplantation: Bei Leukämie, Lymphom, Myelom und anderen Bluttumorerkrankungen sollte nach einer systemischen Chemotherapie transplantiert werden, wenn die Tumorzellen auf ein Minimum reduziert sind, um die Rezidivrate zu senken. Andernfalls ist die Rezidivrate extrem hoch.

3. Transplantationsmethode: Im Allgemeinen ist die Rezidivrate bei der Transplantation peripherer hämatopoetischer Stammzellen niedriger als bei der Knochenmarktransplantation und der Nabelschnurbluttransplantation.

4. Tests nach der Transplantation: Wenn nach der Transplantation regelmäßig auf kleine Restläsionen untersucht werden kann (wie etwa Fusionsgene bei CML), kann die frühzeitige Erkennung von Anzeichen eines Rückfalls und die Einleitung aktiver Abhilfemaßnahmen die Wirksamkeit ebenfalls verbessern und das Rückfallrisiko verringern.

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