Durch die Anwendung von Medikamenten wie Cyclosporin A (CsA) und Tacrolimus (FK506) bei Abstoßungsreaktionen nach Transplantationen konnte die Überlebensrate transplantierter Organe erheblich verbessert werden. Bei wirksamen Dosen variieren die In-vivo-Prozesse dieser beiden Arzneimittel jedoch erheblich von Person zu Person und ihre therapeutischen Fenster sind eng, sodass eine Überwachung der Arzneimittelkonzentration im Blut erforderlich ist. Derzeit haben die in der klinischen Praxis im In- und Ausland verwendeten Immunoassay- und Hochleistungsflüssigkeitschromatographie-Methoden (HPLC) ihre eigenen Vor- und Nachteile. In diesem Artikel geht es hauptsächlich um die Etablierung klinischer Analysemethoden für häufig verwendete Immunsuppressiva, den Vergleich verschiedener Methoden und die Analyse der Ergebnisse. Es wurde eine Methode zur Bestimmung von CsA und seinen Hauptmetaboliten im menschlichen Vollblut entwickelt. Dabei wurde Hochleistungsflüssigkeitschromatographie-Massenspektrometrie (HPLC-MS) mit Cyclosporin D (CsD) als internem Standard eingesetzt und die CsA-Konzentration im Vollblut der Patienten gemessen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Hauptmetaboliten in den Blutproben der Patienten M_(17) und M_1 waren, was eine Grundlage für weitere Analysen der Beziehung zwischen CsA und seinen Metaboliten im Stoffwechselprozess in vivo lieferte. Es wurde eine Methode zur Bestimmung der CsA-Konzentration im menschlichen Vollblut unter Verwendung der micellaren elektrokinetischen Kapillarelektrophorese (MEKC) mit CsD als internem Standard entwickelt und die CsA-Konzentration im Vollblut von Patienten bestimmt. Die Ergebnisse zeigten, dass bei einer Blutprobenkonzentration von über 100 μg L-1 mit der MEKC-Methode zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden konnten. Es wurde ein umfassender Vergleich zwischen der MEKC-Methode, der HPLC-MS-Methode und dem monoklonalen Fluoreszenzpolarisationsimmunoassay (mFPIA) durchgeführt und die Vor- und Nachteile jeder Methode wurden objektiv bewertet. Die Ergebnisse der mit jeder Methode gemessenen Patientenblutproben wurden verglichen und die Auswirkungen der CsA-Metaboliten auf die Testergebnisse wurden mittels multivariater linearer Regression diskutiert. Mithilfe einer kanonischen Korrelationsanalyse wurden die Gründe, warum CsA-Metaboliten die Testergebnisse beeinflussten, weiter analysiert. Die Ergebnisse bestätigten, dass bei Patienten mit Leber- und Nierenschäden die Konzentration von Metaboliten im Körper hoch ist. Die Metaboliten der FPIA-Methode erzeugen Kreuzreaktionen und verursachen große Fehler bei der Erkennung. Mit der Chromatographiemethode können CsA und seine Metabolite gut und mit hoher Nachweisspezifität getrennt werden, was die korrekte Formulierung klinisch individualisierter Dosierungspläne erleichtert. |
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