Das Auftreten einer Thrombophlebitis der unteren Extremitäten während der Schwangerschaft und im Wochenbett hängt mit den besonderen physiologischen Veränderungen im Körper schwangerer und postpartaler Frauen zusammen. Während einer Schwangerschaft nehmen die Werte einiger Gerinnungsfaktoren im Körper zu und ihre Aktivität wird gesteigert, die Thrombozytenfunktion wird hyperaktiv, während die gerinnungshemmende und fibrinolytische Aktivität abnimmt und das Blut in einen hyperkoagulierbaren Zustand gerät. Darüber hinaus komprimiert die vergrößerte Gebärmutter die Blutgefäße im Beckenbereich, was den venösen Blutrückfluss in den unteren Gliedmaßen beeinträchtigt und zu Blutstauungen führt. Die oben genannten Faktoren zusammen bilden den prothrombotischen Zustand während der Schwangerschaft. Auf dieser Grundlage können das Auftreten bestimmter Schwangerschaftskomplikationen, eine Infektion im Wochenbett und eine längere Bettruhe im Wochenbett die Ursache einer Thrombophlebitis sein. Denn bei Schwangerschaftskomplikationen wie Schwangerschaftshypertonie, Herzerkrankungen, Diabetes, Plazentaablösung, intra- und postpartalen Blutungen oder einer Gebärmutteroperation in der Vorgeschichte während der Entbindung können lokale Vasospasmen, Lumenstenosen, Gefäßwandschäden sowie Ischämie und Hypoxie auftreten, die dazu führen, dass vaskuläre Endothelzellen Gewebefaktor freisetzen und die Blutgerinnung fördern. Ein chirurgisches Trauma kann zu Veränderungen der Thrombozytenreaktivität führen. Bei einer anaeroben bakteriellen Infektion entsteht Heparinase, die Heparin abbaut, wodurch das lokale Blut hyperkoagulierbar wird. Längere Bettruhe nach einem Kaiserschnitt oder einer normalen Entbindung kann zu einem langsamen venösen Blutrückfluss in den unteren Gliedmaßen führen. Operationen und Infektionen führen häufig zu Schäden an der Venenwand. Aufgrund der unzureichenden Zufuhr nach der Geburt ist das Blut relativ zähflüssig. Der Schlüssel zur Verringerung der Schäden, die eine Thrombophlebitis bei schwangeren Frauen verursacht, liegt in der Vorbeugung. Im Folgenden sind einige vorbeugende Maßnahmen aufgeführt: 1. Nehmen Sie während der Schwangerschaft regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teil, um die Ursachen der Erkrankung möglichst frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln und so das Auftreten von Schwangerschaftskomplikationen zu verringern. 2. Personen mit hohen Risikofaktoren für eine Thrombose während der Schwangerschaft oder nach der Geburt können unter ärztlicher Aufsicht mit Aspirin, Dipyridamol, niedermolekularem Dextran usw. behandelt werden, um die Hyperkoagulabilität des Blutes zu verbessern und einen normalen Blutfluss zu fördern. 3. Personen mit einer Vorgeschichte von Operationen sollten Antibiotika einnehmen, um Infektionen vorzubeugen. 4. Ermutigen Sie Mütter, sich nach der Entbindung und Operation so bald wie möglich zu bewegen, um das Auftreten einer Thrombophlebitis der unteren Extremitäten zu verringern. |
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