Wie kann man Rektumpolypen vorbeugen?

Wie kann man Rektumpolypen vorbeugen?

Rektumpolypen sind eine Art gutartiger Rektumtumor. Es handelt sich dabei um mit Schleimhaut bedeckte Tumoren im Enddarm. Sie erscheinen als kleine knotige Schleimhautvorwölbungen oder große gestielte Tumoren. Normalerweise sind sie einzeln, einige wenige sind auch mehrfach vorhanden. Wenn sich viele Polypen im Rektum ansammeln oder den Dickdarm befallen, spricht man von Polyposis. Polypen, die durch eine Entzündung entstehen, werden als entzündliche Polypen bezeichnet. Als hyperplastische Polypen werden sesshafte Knoten bezeichnet, die proliferative Veränderungen in der Schleimhaut aufweisen. Polypen, die aus dem Darmepithel wachsen, werden als adenomatöse Polypen und villöse papilläre adenomatöse Polypen bezeichnet und neigen zur malignen Entartung.

Wie kann man Rektumpolypen vorbeugen?

1. Behandeln Sie rechtzeitig Krankheiten wie innere und äußere Analhämorrhoiden, Analfisteln, Analfissuren, Analsinusitis und chronische Enteritis.

2. Halten Sie den Analbereich sauber und gewöhnen Sie sich regelmäßigen Stuhlgang an.

Juvenile Rektumpolypen treten hauptsächlich bei Kindern im Alter von 5–10 Jahren auf. Die meisten sind kleiner als 1 cm, einzeln, haben einen Stiel und fallen von selbst ab. Sie werden durch Entzündungen sowie Drüsenverstopfung und -retention verursacht. Klinisch gibt es außer blutigem Stuhl keine weiteren ernsthaften Probleme. Bei Erwachsenen gibt es viele pathologische Arten von Rektumpolypen, die dazu neigen, sich zu Krebs zu entwickeln. Daher sollten sie nach der Diagnose so schnell wie möglich operativ entfernt werden.

Rektumpolypen, insbesondere adenomatöse Polypen, werden von Wissenschaftlern als präkanzeröse Läsionen angesehen. Daher wurde die regelmäßige Nachsorge von Patienten mit Rektumpolypen auf die Ebene der Prävention und Behandlung von frühem Dickdarmkrebs erhoben. Daher ist die regelmäßige Nachsorge von Rektumpolypen, insbesondere adenomatösen Polypen, ein wichtiger Bestandteil der Vorbeugung ihrer bösartigen Entwicklung.

Die Wiedererkennungsrate von Polypen ist relativ hoch und liegt bei ausländischen Meldungen zwischen 13 % und 86 %. Bei einigen neu entdeckten Polypen handelt es sich nicht nur um wiederkehrende Polypen, die das Ergebnis des Nachwachsens von Restpolypen sind, sondern auch um neue Polypen des Dickdarms und übersehene Polypen. Um den Darmpolypen-freien Zustand aufrechtzuerhalten und das Auftreten von Rektumkarzinomen zu verhindern, ist es notwendig, eine kosteneffiziente Nachsorgezeit festzulegen. Derzeit wurden auf internationaler Ebene verschiedene Pläne zur Adenom-Nachsorge vorgeschlagen. Unter anderem war der von der Colorectal Adenoma Group auf der dritten internationalen Kolorektalkrebskonferenz in Boston vorgeschlagene Plan detaillierter. Sie wiesen darauf hin, dass das Risiko neuer Adenome und des Wiederauftretens lokaler Adenome nach Adenomresektion bei Patienten mit Adenom unterschiedlich ist und diese daher unterschiedlich behandelt werden sollten: Einzelne, gestielte (oder breitbasige, aber < 2 cm große tubuläre Adenome mit leichter oder mittelschwerer atypischer Hyperplasie) Adenokarzinome gehören zur Gruppe mit geringem Risiko. Zur Hochrisikogruppe gehören Personen mit einer der folgenden Erkrankungen: multiple Adenome, Adenomdurchmesser >2 cm, breitbasige villöse oder gemischte Adenome, Adenome mit schwerer atypischer Hyperplasie oder Carcinoma in situ sowie Adenome, bei denen bereits eine invasive Karzinomerkrankung aufgetreten ist. Der Nachsorgeplan sieht die Entfernung des Adenoms und eine endoskopische Untersuchung in 3 bis 6 Monaten vor. Bei negativem Ergebnis alle 6 bis 9 Monate erneut prüfen. Wenn das Ergebnis erneut negativ ist, führen Sie eine jährliche Überprüfung durch. Wenn das Ergebnis immer noch negativ ist, führen Sie alle drei Jahre eine Überprüfung durch. In diesem Zeitraum muss jedoch jedes Jahr ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl durchgeführt werden. Bei Adenomen mit geringem Risiko erfolgt eine erneute Kontrolle 1 Jahr nach der Entfernung des Adenoms. Bei negativem Ergebnis alle 3 Jahre, also insgesamt 2 Mal, prüfen und dann alle 5 Jahre einmal prüfen. Während der Nachbeobachtungszeit ist jedoch jedes Jahr ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl erforderlich. Werden im Rahmen der Nachuntersuchung Polypen festgestellt, werden diese endoskopisch entfernt.

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