Was sind die Gefahren und Komplikationen der zervikalen Spondylose

Was sind die Gefahren und Komplikationen der zervikalen Spondylose

Welche Gefahren und Komplikationen birgt eine zervikale Spondylose? Wie wir alle wissen, tritt die zervikale Spondylose, auch als zervikales Spondylosesyndrom bekannt, häufig bei Menschen mittleren und höheren Alters auf. Die Gefahren einer zervikalen Spondylose sind eine Gruppe umfassender Symptome, die durch die allmähliche Degeneration der zervikalen Bandscheiben, eine Hyperplasie des Halsknochens oder Veränderungen der normalen physiologischen Krümmung der Halswirbelsäule verursacht werden, welche die zervikalen Nervenwurzeln, das zervikale Rückenmark, die Wirbelarterien und die zervikalen sympathischen Nerven stimulieren oder komprimieren.

Klinische Manifestationen der zervikalen Spondylose: Entsprechend den Manifestationen, die durch die hauptsächlich betroffenen Teile verursacht werden, wird sie unterteilt in:

1. Zervikale Spondylose schädigt die Nervenwurzel: Sie äußert sich in Nacken- und Schulterschmerzen, begleitet von Taubheitsgefühlen und Schmerzen in einer oder beiden oberen Extremitäten, die durch Nackenbewegungen, Schwäche und Schweregefühl in der betroffenen oberen Extremität oder herabfallende Gegenstände verschlimmert werden.

2. Zervikale Spondylose, die das Rückenmark schädigt: Zu den Symptomen zählen beidseitige oder einseitige Taubheit und Schweregefühl in den unteren Gliedmaßen, gefolgt von Schwierigkeiten beim Gehen und instabilem Gang, gefolgt von beidseitiger oder einseitiger Taubheit, Schmerzen und Schwäche in den oberen Gliedmaßen und im Spätstadium kann es zu Lähmungen kommen.

3. Die Schädigung der Wirbelarterie durch zervikale Spondylose: Kurzzeitiger paroxysmaler Schwindel ist das Hauptsymptom, das von Nacken-, Schulter- oder Hinterkopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Tinnitus, unsicherem Gang und anderen Symptomen begleitet sein kann. Schwindel hängt oft mit Nackenbewegungen zusammen, das Bewusstsein ist jedoch meist vorhanden.

4. Die Schädigung des sympathischen Nervensystems durch die zervikale Spondylose: Sie äußert sich in Symptomen einer sympathischen Nervenerregung und -reizung, und bei einigen treten Hemmungssymptome auf. Zur Erregung gehören Kopfschmerzen und Schwindel und sie kann von Übelkeit und Erbrechen, verschwommenem Sehen, Tachykardie, erhöhtem Blutdruck usw. begleitet sein.

5. Die Schädigung des Nackens durch die zervikale Spondylose: Die Hauptsymptome sind Schmerzen im Nackenbereich, eingeschränkte Nackenbewegung und ein zur Seite geneigter und fixierter Kopf.

Komplikationen der zervikalen Spondylose:

1. Schluckstörungen: Es besteht ein Gefühl der Behinderung beim Schlucken und ein Fremdkörpergefühl in der Speiseröhre. Bei einigen Betroffenen treten Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Heiserkeit, trockener Husten und Engegefühl in der Brust auf. Dies ist auf die direkte Kompression der hinteren Speiseröhrenwand durch die Vorderkante der Halswirbelsäule zurückzuführen, wodurch eine Ösophagusstenose entsteht. Eine weitere mögliche Ursache ist die schnelle Bildung von Knochenspornen, die eine Reizung des Weichgewebes um die Speiseröhre herum verursachen.

2. Sehbehinderung: äußert sich in verminderter Sehkraft, Augenschmerzen, Lichtscheu, Tränenfluss, ungleicher Pupillengröße und sogar Verengung des Gesichtsfelds und starker Verschlechterung der Sehkraft. Einige Patienten können sogar erblinden. Dies hängt mit den ischämischen Läsionen im Sehzentrum des Okzipitallappens des Gehirns zusammen, die durch die Störung des autonomen Nervensystems und die unzureichende Blutversorgung der Arteria basilaris vertebralis aufgrund der Schädigung durch die zervikale Spondylose verursacht werden.

3. Zervikalsyndrom: äußert sich in präkordialen Schmerzen, Engegefühl in der Brust, Herzrhythmusstörungen (wie Herzstillstand usw.) und ST-Strecken-Veränderungen im Elektrokardiogramm, die leicht fälschlicherweise als koronare Herzkrankheit diagnostiziert werden können. Dies wird durch die Stimulation und Kompression der zervikalen Nervenwurzeln durch zervikale Knochensporne verursacht.

4. Lähmung der unteren Gliedmaßen: Zu den frühen Symptomen zählen Taubheit, Schmerzen und Lahmheit der unteren Gliedmaßen. Manche Patienten haben beim Gehen das Gefühl, auf Watte zu laufen. Bei manchen Patienten können auch Darm- und Harnbeschwerden auftreten, beispielsweise häufiges Wasserlassen, Harndrang, Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder Inkontinenz. Dies liegt daran, dass das seitliche Wirbelbündel durch die Halswirbelsporne stimuliert bzw. komprimiert wird, was zu Bewegungs- und Gefühlsstörungen in den unteren Extremitäten führt.

5. Kataplexie: Sie tritt häufig auf, wenn der Körper durch eine plötzliche Drehung des Kopfes beim Stehen oder Gehen den Halt verliert. Nach dem Sturz wacht die Person schnell wieder auf, ohne dass es zu Bewusstseinsstörungen oder Folgeerscheinungen kommt. Bei solchen Patienten können Symptome einer autonomen Funktionsstörung wie Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und Schwitzen auftreten. Dies liegt daran, dass die proliferativen Veränderungen der Halswirbel die Wirbelarterie komprimieren, wodurch die Blutversorgung der Arteria basilaris behindert wird und eine vorübergehende zerebrale Ischämie entsteht.

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