Welche Faktoren stehen im Zusammenhang mit dem Auftreten eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule?

Welche Faktoren stehen im Zusammenhang mit dem Auftreten eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule?

Bei einer bestimmten Gruppe besteht ein hohes Risiko für einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule. Im Allgemeinen tritt es häufiger bei jungen und mittelalten Menschen, Männern und geistig behinderten Menschen auf.

(1) Alter: Diese Krankheit tritt im Allgemeinen bei Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf, d. h., junge Menschen und Menschen mittleren Alters erkranken häufiger an dieser Krankheit, was etwa 80 % der Gesamtinzidenz ausmacht. Allerdings verfügen die Menschen dieser Altersgruppe über die meiste körperliche Energie. Allerdings hat die Degeneration der Bandscheibe, insbesondere die Degeneration des Anulus fibrosus, bereits begonnen. Darüber hinaus sind junge und mittelalte Menschen in dieser Altersgruppe körperlich relativ aktiv, sodass auch die Gefahr eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule größer ist.

(2) Geschlecht: Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule kommen häufiger bei Männern vor. Die Inzidenzrate bei Männern ist viel höher als bei Frauen. Dies liegt daran, dass Männer immer häufiger körperlich aktiv sind und ihre Taille einen größeren Bewegungsspielraum hat, sodass sie leichter Verletzungen und Degenerationen der Lendenwirbelsäule erleiden.

(3) Körperform: Menschen, die zu dick oder zu dünn sind, leiden häufiger an einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule.

(4) Konstitution: In der klinischen Praxis hat sich gezeigt, dass einige Patienten mit Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule in der Regel über eine gute körperliche Fitness verfügen. Einige dieser Patienten leiden auch an häufigen Krankheiten wie Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit und Diabetes.

(5) Entwicklung: Patienten mit Entwicklungsstörungen wie lumbaler Sakralisierung, sakraler Lumbalisierung, sakraler Bifurkation und spondylotischem Bogenkollaps beeinträchtigen die normale Funktion der Lendenwirbelsäule und belasten die Lendenmuskulatur zusätzlich. Bei Frauen besteht zu unterschiedlichen Zeitpunkten das Risiko eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule, beispielsweise vor und nach der Geburt eines Kindes sowie während der Wechseljahre.

(6) Beruf: Obwohl Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule häufiger in Branchen mit hohem Aktivitätsniveau auftreten, ist die Inzidenzrate unter geistig Beschäftigten keineswegs niedrig. Dies dürfte vor allem daran liegen, dass geistig behinderte Menschen lange sitzen und wenig aktiv sind.

(7) Körperhaltung: Diese kommt häufiger bei Büroangestellten vor, die häufig am Schreibtisch arbeiten, bei Verkäufern, die oft stehen, und bei Textilarbeitern. Eine über lange Zeit fixierte Körperhaltung, wenige Haltungsänderungen und eine häufig in eine bestimmte Richtung angespannte Taillenmuskulatur können zu einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule führen.

(8) Umgebung: Wenn Sie sich häufig in einer feuchten oder kalten Umgebung aufhalten, besteht ein höheres Risiko für einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule. Beispiel: klimatisierte Umgebung im Sommer.

(9) Unterschiedliche Zeiträume bei Frauen: Die Risikoperioden für einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule sind bei Frauen die pränatale, postnatale und menopausale Phase. Während einer Schwangerschaft, insbesondere in den späteren Stadien, führt das anhaltende Wachstum des Fötus im Bauchraum unweigerlich zu einer übermäßigen Lordose der Lendenwirbelsäule und damit zu einer stärkeren Belastung der Taille.

(10) Genetik: Es ist noch unklar, ob ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule mit genetischen Faktoren zusammenhängt. Es ist jedoch sicher, dass Menschen mit bestimmten angeborenen lumbalen Dysplasien wie Skoliose, angeborener Spina bifida und anderen Krankheiten häufiger an einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule leiden.

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