Humerusschaftfrakturen können in jedem Alter auftreten, kommen jedoch häufiger bei jungen Erwachsenen vor. Nach einem Bruch schwillt der Oberarm an, schmerzt, ist verkürzt oder verwinkelt und kann von ungewöhnlichen Bewegungen oder Knochenreibungsgeräuschen begleitet sein. Die Repositions- und Fixationsmethoden bei Humerusschaftfrakturen sind wie folgt: 1. Manuelle Reduzierung Je nach Ort und Art der Fraktur kommen unterschiedliche Repositionstechniken zum Einsatz. (1) Fraktur des oberen Drittels: Der Chirurg drückt mit beiden Daumen auf die distale laterale Seite der Fraktur und legt die restlichen Finger um die proximalen Seiten. Ziehen Sie zunächst das distale Ende der Fraktur nach außen, sodass die Bruchenden leicht nach außen abgewinkelt sind. Drücken Sie dann mit beiden Daumen das distale Ende der Fraktur von außen nach innen, um sie zu reponieren. (2) Mittlere Drittelfraktur: Der Chirurg drückt mit den Daumen beider Hände auf die Außenseite des proximalen Endes der Fraktur und legt die restlichen Finger um die Innenseite des distalen Endes der Fraktur. Unter Beibehaltung der Traktion drücken die beiden Daumen das proximale Ende nach innen, während die übrigen Finger das proximale Ende nach außen ziehen. Wenn der Restwinkel nach der Ausrichtung nach innen zeigt, kann er mit der gleichen Technik und weniger Kraftaufwand korrigiert werden, während die Ausrichtung beibehalten wird. (3) Frakturen des unteren Drittels: Die meisten Frakturen sind schräg oder spiralförmig, und bei der Reposition ist im Allgemeinen keine Traktion erforderlich. Der Assistent hält den Unterarm in einer neutralen Position und der Chirurg drückt die Bruchenden mit seinen Händen zusammen, sodass die Bruchflächen einander berühren. Bei Frakturen mit größerer Verschiebung oder überlappender Verschiebung der Frakturenden kann während der Reposition eine entsprechende Traktion durchgeführt werden. 2. Schienenfixierung Wählen Sie je nach Bruchstelle eine Schiene mit der richtigen Länge. Bei einer Fraktur des oberen Drittels sollte die Schiene über das Schultergelenk hinaus fixiert werden. bei einem Bruch des unteren Drittels muss die Schiene über das Ellenbogengelenk hinaus fixiert werden; Bei einer Fraktur des mittleren Drittels beschränkt sich die Schiene auf den Bereich zwischen Schulter- und Ellenbogengelenk. Es ist darauf zu achten, dass das untere Ende des vorderen Seitenteils nicht auf die Ellenbogenbeuge drückt. Wenn die Bruchenden getrennt sind, kann ein elastischer Verband oder ein Gipsstreifen verwendet werden, der um Schulter und Ellenbogen gewickelt wird, um der Zugkraft der Schwerkraft der oberen Extremität entgegenzuwirken und so die Heilung des Bruchs zu fördern. |
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