Gründe, warum Kinder mit Rachitis anfällig für Karies sind

Gründe, warum Kinder mit Rachitis anfällig für Karies sind

Bei Kindern mit Rachitis tritt häufiger Karies auf als bei gesunden Kindern. Einschlägige Untersuchungen haben gezeigt, dass die folgenden drei Gründe dafür verantwortlich sind, warum Kinder mit Rachitis anfällig für Karies sind.

1. Rachitis behindert die Zahnverkalkung

Kinder mit Rachitis leiden an Vitamin-D-Mangel, der zu einem Rückgang des 1,25(OH)D3-Spiegels in ihrem Körper führt. Dadurch wird die Aufnahme von Kalzium und Phosphor durch die Darmschleimhaut verringert und die Rückresorption von Phosphor durch die Nierentubuli geschwächt, was zu einer Verringerung der Kalzium- und Phosphorkonzentrationen im Blut führt und die Ablagerung von Kalziumsalzen im harten Gewebe der Zähne verlangsamt oder sogar verhindert. Die Mineralisierung der Milchzähne lässt nach und der Anteil organischer Bestandteile nimmt zu, wodurch die Gewebestruktur lockerer wird und die Kariesgefahr steigt.

2. Rachitis verringert die Remineralisierung des Zahnschmelzes

Nach dem Durchbruch der Zähne findet weiterhin ein Ionenaustausch zwischen dem Kalzium und Phosphor im Speichel und dem Zahnschmelz statt, das sogenannte Remineralisierungsphänomen. Dadurch wird der Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Alterung. Das Calcium-Phosphor-Ionenprodukt im Speichel ist ungefähr gleich dem im Serum. Bei Rachitis ist die Konzentration von Kalzium und Phosphor im Serum niedrig und die Konzentration von Kalzium- und Phosphorionen im Speichel nimmt entsprechend ab, was die Remineralisierung des Zahnschmelzes beeinträchtigt und seine Widerstandsfähigkeit gegen Karies schwächt.

3. Rachitis verstärkt die Zahnentkalkung

Bei Rachitis sinken die Kalzium- und Phosphorkonzentrationen im Blut. Um die Kalzium- und Phosphorkonzentrationen im Blut aufrechtzuerhalten, mobilisiert der Körper Knochensalze in den Knochen, um sie aufzulösen und Kalzium und Phosphor in den Blutkreislauf freizusetzen, wodurch die Kalziumkonzentration erhöht wird. Es wird allgemein angenommen, dass, nachdem das Kalzium in den Zähnen vollständig fixiert ist, der Stoffwechsel seiner Bestandteile langsam ist und es aufgrund eines Kalziummangels im Körper nicht freigesetzt wird. Befinden sich die Milchzähne jedoch noch in der Wachstumsphase (also wenn die Verkalkung noch nicht abgeschlossen ist), ähnelt der Stoffstoffwechsel ihrer Bestandteile dem von Knochensalz. Dadurch kommt es zu einer teilweisen Entkalkung der Milchzähne und damit zu einer Verringerung des Mineralisierungsgrads der Milchzähne.

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