Häufige Zusatzuntersuchungen bei Morbus Bechterew

Häufige Zusatzuntersuchungen bei Morbus Bechterew

Bei der ankylosierenden Spondylitis handelt es sich um eine chronische Entzündungskrankheit, die vor allem die Iliosakralgelenke, die Knochenfortsätze der Wirbelsäule, die paraspinalen Weichteile und die peripheren Gelenke befällt. Zur Diagnose sind Röntgenaufnahmen, Labortests, CT-, MRT- und Ultraschalluntersuchungen erforderlich.

1. Labortests: Erhöhte Thrombozytenwerte, Anämie, erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit und erhöhtes C-reaktives Protein können alle durch die Aktivität der ankylosierenden Spondylitis verursacht werden. Bei manchen Patienten treten jedoch weiterhin deutliche Symptome wie Schmerzen im unteren Rückenbereich auf, obwohl die oben genannten Indikatoren normal sind. Der Rheumafaktor bei Morbus Bechterew ist im Allgemeinen negativ und die Immunglobuline können leicht erhöht sein.

2. Röntgen: Die Röntgenuntersuchung kann einen verschwommenen subchondralen Knochenrand des Iliosakralgelenks, Knochenerosion, einen verschwommenen Gelenkspalt, eine erhöhte Knochendichte und eine Gelenkfusion zeigen. Röntgenuntersuchungen der Wirbelsäule können Wirbelosteoporose und quadratische Deformationen, verschwommene Facettengelenke, Verkalkung der paravertebralen Bänder und Knochenbrückenbildung zeigen. Im Spätstadium treten ausgedehnte und stark verknöcherte Knochenbrücken in Form einer „Bambuswirbelsäule“ auf; Knochenerosion der Schambeinfuge, des Sitzbeinhöckers und der Sehnenansatzpunkte (z. B. Fersenbein), begleitet von reaktiver Sklerose und flauschigen Veränderungen im angrenzenden Knochen, und es kann zu Knochenneubildung kommen.

3. CT des Iliosakralgelenks: erhöhte Dichte des Iliosakralgelenks, verschwommener Gelenkspalt, leichte Knochenerosion und Gelenkfusion.

4. MRT des Iliosakralgelenks: Die Untersuchung zeigt damit verbundene Manifestationen wie subchondrale Fettansammlung, Knochenmarködem, unregelmäßige Verdickung und Verformung des Knorpels, unregelmäßige und fragmentierte Knorpeloberfläche sowie Knochenerosion.

5. Ultraschallbildgebung: Geeignet zur Untersuchung von Sehnenbeteiligung, Sehnenenthesitis, Synovitis, Bursitis sowie Erosion und Erosion des Gelenkknorpels und des subchondralen Knochens.

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