Bildgebende Untersuchung eines extremen lateralen Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule

Bildgebende Untersuchung eines extremen lateralen Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule

Eine Sonderform des lumbalen Bandscheibenvorfalls ist der extreme laterale lumbale Bandscheibenvorfall. Durch den Bandscheibenvorfall werden die Nervenwurzeln auf gleicher Höhe mit dem Zwischenwirbelraum komprimiert. Die Symptome sind Schmerzen im unteren Rücken und ausstrahlende Schmerzen in den unteren Gliedmaßen. Die Beteiligung der Nervenwurzeln L1-L3 verursacht Schmerzen in der Hüfte, der Leiste und der Vorderseite des Oberschenkels. Bei einigen Patienten kommt es zu einer Quadrizeps-Atrophie und der Test zum Anheben des gestreckten Beins ist positiv. Die Umfrage ergab, dass 10 % der Patienten mit Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule diesem Typ angehören und dass zur Diagnose der Krankheit häufig bildgebende Untersuchungen eingesetzt werden.

CT

Durch eine CT-Untersuchung können Lage und Ausmaß eines Bandscheibenvorfalls deutlich dargestellt werden. Wenn sich der Vorsprung innerhalb oder außerhalb des Zwischenwirbellochs befindet, ist die Dichte zwischen den benachbarten Nervenwurzeln und dem Hinterwurzelganglion grundsätzlich gleich, was die Diagnose schwierig macht und leicht zu Fehldiagnosen führt. Zur weiteren Diagnose kann eine Koronarrekonstruktion oder eine CT-Diskographie durchgeführt werden.

MRT

Eine MRT-Untersuchung ist bei der Diagnose eines extremen lateralen Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule nicht so aussagekräftig wie eine CT-Untersuchung. Das sagittale MRT-Bild umfasst nicht das Zwischenwirbelloch und die Scanschicht ist dicker.

Diskographie

Die Diagnoserate der Diskographie liegt bei bis zu 92 %, allerdings ist der Eingriff kompliziert und wird nicht häufig durchgeführt.

Myelographie

Der Subarachnoidalraum endet am Spinalganglion. Mit der Myelographie lässt sich ein extremer lateraler Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule nur schwer darstellen. Sie wird hauptsächlich verwendet, um andere Läsionen auszuschließen.

Röntgenuntersuchung

Bei einem extremen lateralen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule hat die Röntgenuntersuchung praktisch keinen diagnostischen Wert. Wie die Myelographie wird sie hauptsächlich zum Ausschluss anderer Läsionen eingesetzt.

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