Oberflächenpositionierungsmethode zur chirurgischen Behandlung von Bandscheibenvorfällen in der Lendenwirbelsäule

Oberflächenpositionierungsmethode zur chirurgischen Behandlung von Bandscheibenvorfällen in der Lendenwirbelsäule

Patienten, bei denen eine konservative Behandlung nicht anschlägt, müssen sich für eine Operation zur Behandlung eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule entscheiden. Vor der Operation ist eine Oberflächenpositionierung erforderlich, um die Operationsstelle auszuwählen. Die wichtigsten Methoden sind die folgenden:

Röntgenpositionierung

Anhand der Röntgenuntersuchung des Patienten kann der Arzt den Operationsort bestimmen. Bestimmen Sie zunächst die Position des Dornfortsatzes in der Lendenwirbelsäule, indem Sie die Beckenkamm auf beiden Seiten durch die Mittellinie des unteren Rückens verbinden, wobei der Schnittpunkt diese Position darstellt. Normalerweise verläuft die Linie, die die Beckenkämme auf beiden Seiten verbindet, durch den L4-5-Raum oder den Dornfortsatz L4, selten durch den L3-4-Raum und fast nie durch den L5-S1-Raum. Bei Patienten mit angeborenen Variationen der Lendenwirbel kann diese Linie durch 4 oder 6 Lendenwirbel verlaufen.

Methylenblau-Radiographie

Bei dieser Methode wird zunächst die Position der Räume L4-5 und L5-S1 bestimmt, dann werden mit Methylenblau zwei horizontale Linien als Markierungen gezeichnet und schließlich wird das Methylenblau mit 4%iger Jodtinktur fixiert. Die Positionierung erfolgt hauptsächlich anhand der Methylenblaufärbung der Dornfortsätze bzw. der Wirbellamelle. Für die Oberflächenpositionierung ist es grundsätzlich nicht erforderlich, diese Methode zu verwenden.

Positionierung des Nadelöhrs

Das Nadelöhr der Punktion kann als Oberflächenmarkierung zur genauen Positionierung verwendet werden, diese Methode weist jedoch Einschränkungen auf und wird hauptsächlich bei Patienten angewendet, bei denen vor Kurzem eine lumbale Diskographie oder Myelographie durchgeführt wurde.

Umfassende Untersuchung, intraoperative Beurteilung

Wenn mit den oben genannten Methoden keine guten Positionierungsergebnisse erzielt werden, können Sie während der Operation eine Entscheidung treffen. Der Chirurg wird während der Operation die Positionierung mithilfe der Röntgendurchleuchtung vollständig kombinieren und die Operationsstelle basierend auf den Eigenschaften und der Beweglichkeit jedes einzelnen Wirbels bestimmen.

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