Häufige Gelenke, die von Knochenspornen betroffen sind

Häufige Gelenke, die von Knochenspornen betroffen sind

Knochensporne, auch als Knochenhyperplasie bekannt, sind eine Gruppe heterogener Erkrankungen, deren Hauptmanifestationen Gelenksymptome und -zeichen sind. Alle Gelenke im Körper können betroffen sein. Einige Gelenke sind häufiger betroffen und weisen jeweils eigene klinische Merkmale auf.

1. Kniegelenk

Das Kniegelenk ist eines der am häufigsten betroffenen Gelenke. Im Frühstadium sind Schmerzen und Steifheit, abwechselnd auf einer oder beiden Seiten, vor allem charakteristisch. Die Patienten verspüren deutliche Schmerzen beim Treppensteigen, eine eingeschränkte Beweglichkeit des Kniegelenks und schnappende Geräusche beim Beugen und Streckung. Aufgrund eines Gelenkergusses oder einer Knochenhyperplasie kann es zu Gelenkschwellungen oder -hypertrophie kommen. Wenn „Knochensporne“ in der Gelenkhöhle frei liegen, kommt es zu einer Gelenkblockierung.

2. Interphalangealgelenke

Handknochensporne kommen häufiger bei Frauen mittleren und höheren Alters vor. Am häufigsten sind die distalen Interphalangealgelenke betroffen, gefolgt von den proximalen Interphalangealgelenken und den ersten Karpometakarpalgelenken. Die Schmerzen sind nicht offensichtlich und die charakteristischen Erscheinungen sind Gelenkschwellungen sowie die Bildung von Heberden-Knoten und Bouchard-Knoten. Bei einer Beeinträchtigung der Karpometakarpalgelenke können eckige Hände auftreten.

3. Hüftgelenk

Hüftsporne kommen häufiger bei älteren Patienten, meist Männern, vor und äußern sich vor allem durch schleichende Schmerzen, die in das Gesäß, die Leistengegend und die Innenseite des Oberschenkels ausstrahlen können. Bei der körperlichen Untersuchung können Bewegungseinschränkungen und Lahmheiten unterschiedlichen Grades festgestellt werden.

4. Wirbelsäule

Zu den Knochenspornen der Wirbelsäule zählen Apophysengelenksporne und Bandscheibendegenerationen, wobei die Hals- und Lendenwirbelsäule am häufigsten betroffen sind. Halswirbelsporne treten häufiger im 5. Halswirbel auf, wobei Schmerzen und Steifheit die Hauptsymptome sind. Bei einer Kompression der umgebenden Nerven und Blutgefäße können entsprechende Symptome auftreten. Lendenknochensporne kommen häufiger im 3. bis 5. Lendenwirbel vor. Die Hauptsymptome sind Schmerzen im unteren Rücken, die in das Gesäß und die unteren Gliedmaßen ausstrahlen können.

5. Metatarsophalangealgelenk

Auch das erste Großzehengrundgelenk des Fußes ist anfällig für Knochensporne, die sich vor allem durch lokale Schmerzen, Druckempfindlichkeit, Knochenhypertrophie und Hallux valgus äußern.

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