Psychische Symptome bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis

Morbus Bechterew ist eine chronische Erkrankung. Da die meisten Patienten das Konzept chronischer Krankheiten nicht verstehen, beurteilen sie die Verbesserung oder Verschlechterung ihres Zustands anhand täglicher Veränderungen. Wenn der Behandlungserfolg vorübergehend ausbleibt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Patienten Angst und Misstrauen gegenüber Ärzten entwickeln, was wiederum die Krankheitssymptome verschlimmert. Hält dieser Zustand über einen längeren Zeitraum an, können bei Patienten mit Morbus Bechterew psychische Symptome auftreten.

Die wichtigsten psychischen Symptome von Patienten mit ankylosierender Spondylitis:

1. Angst: Die Angst des Patienten äußert sich in Anspannung, Furcht, Unbehagen und Schmerz. Manchmal ist der Patient leicht reizbar, wird grundlos wütend und wird unruhig und beunruhigt. Verspannungen der Skelettmuskulatur, Zittern, kalte und feuchte Hände, Herzklopfen, Engegefühl in der Brust

2. Depression: Depression ist das am häufigsten auftretende und am meisten vernachlässigte psychologische Symptom bei Patienten mit Morbus Bechterew. Da die meisten Patienten jung oder mittleren Alters sind, kann die ankylosierende Spondylitis ihr Studium und ihre Arbeit verzögern. Krankheitssymptome wie Schmerzen, Steifheit und Deformierungen schränken die körperlichen Aktivitäten der Patienten ein und sie sind auf die Hilfe anderer angewiesen. Dadurch fühlen sich die Patienten in ihrer Autonomie und ihrem Selbstwertgefühl stark beeinträchtigt und neigen zu Depressionen.

3. Angst: Die Angst des Patienten geht meist mit einer Vermeidungstendenz einher. Die Angst vor Schmerzen führt dazu, dass der Patient zur Flucht schreitet und oft allein vor verschlossener Tür lebt. Er leidet unter langsamem Denken, Gedächtnisverlust, einem starken Gefühl der Nutzlosigkeit, Wertlosigkeit und Hilflosigkeit und begeht sogar Selbstmord.