Pathologische Veränderungen der ankylosierenden Spondylitis

Pathologische Veränderungen der ankylosierenden Spondylitis

Die charakteristische pathologische Veränderung der ankylosierenden Spondylitis ist die Bänderanhaftungserkrankung. Die primäre Stelle der Läsion ist die Befestigung des Bandes und der Gelenkkapsel, d. h. eine Entzündung des Sehnenendes, die zur Bildung von Bandosteophyten, Wirbelquadratdeformation, Zerstörung der Wirbelendplatte, Achillessehnenentzündung und anderen Veränderungen führt. Da die Sehnenenden zumindest während der Wachstumsphase stoffwechselaktive Stellen sind, stellen sie einen wichtigen Bereich für das Auftreten einer ankylosierenden Spondylitis bei Kindern dar. Warum sie häufiger an den Sehnenenden auftreten, ist noch unklar.

Die Läsionen entwickeln sich zunächst von den Iliosakralgelenken bis hin zur Apophysenarthritis und Kostovertebralarthritis, und andere Gelenke der Wirbelsäule werden sukzessive von oben nach unten befallen. Die Synovialmembran der Gelenke, die AS umgibt, verändert sich zu einer Synovialentzündung, die durch Granulome gekennzeichnet ist. Makrophagen, Lymphozyten und Plasmazellen infiltrieren die kleinen Blutgefäße in der Synovialmembran und die Synovialmembran verdickt sich. Nach mehreren Monaten oder Jahren bildet sich in der betroffenen Synovialmembran Granulationsgewebe. Es kommt zu deutlichen Verkalkungen und Verknöcherungen des Weichgewebes rund um die Gelenke. An den Ansatzstellen der Bänder können sich Bandosteophyten bilden, die sich in Längsrichtung weiter ausdehnen und so Knochenbrücken zwischen zwei direkt benachbarten Wirbeln bilden. Die paravertebralen Bänder und die prävertebralen Bänder sind verkalkt, wodurch die Wirbelsäule „bambusförmig“ wird.

Mit fortschreitender Läsion nimmt die Tendenz zur Verknöcherung in und um die Gelenke zu. Im Frühstadium werden die Bänder, Anulus, Bandscheiben, das Periost und die Trabekel von Gefäß- und Bindegewebe befallen und durch Granulationsgewebe ersetzt, was zur Zerstörung des gesamten Gelenks und zur Sklerose der umliegenden Knochen führt. Nach der Reparatur kommt es schließlich zu einer fibrösen und knöchernen Ankylose der Gelenke, einer vertebralen Osteoporose, einer Muskelatrophie und einer thorakalen Kyphosedeformität. Entzündung der Wirbelknorpelendplatten und Bandscheibenränder, die schließlich zu lokaler Verknöcherung führt.

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