Diagnosekriterien und Vorsichtsmaßnahmen bei Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule: Die Diagnose eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule muss umfassend anhand klinischer Symptome, Anzeichen und bildgebender Untersuchungen beurteilt werden. Die betroffenen segmentalen Nerven, die sich in den Symptomen und Anzeichen widerspiegeln, sollten mit dem Nerveninnervationsbereich übereinstimmen, der durch die im MRT oder CT sichtbare Vorwölbung komprimiert wird. 1. Diagnosekriterien: 1 Ausstrahlender Schmerz in den unteren Gliedmaßen, der Schmerzort entspricht dem Bereich, der vom entsprechenden betroffenen Nerv innerviert wird; 2. Parästhesie in den unteren Gliedmaßen, verminderte oberflächliche Empfindung der Haut im Bereich, der vom entsprechenden betroffenen Nerv innerviert wird; 3. Positive Ergebnisse im Test zum Anheben des gestreckten Beins, im erweiterten Test zum Anheben des gestreckten Beins, im Test zum Anheben des gestreckten Beins auf der gesunden Seite oder im Femoralnerv-Traktionstest; ④ Schwächere Sehnenreflexe als auf der gesunden Seite; ⑤ Verminderte Muskelkraft; ⑥ Eine MRT- oder CT-Aufnahme der Lendenwirbelsäule zeigt einen Bandscheibenvorfall mit Nervenkompression, die mit den Symptomen und Anzeichen des betroffenen Nervs übereinstimmt. Wenn 3 der ersten 5 Kriterien erfüllt sind und das 6. Kriterium hinzukommt, kann die Diagnose eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule gestellt werden. 2. Hinweise: 1. Schmerzen im unteren Rückenbereich sind keine notwendige Voraussetzung für die Diagnose eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule, aber Patienten haben häufig in der Vorgeschichte Schmerzen im unteren Rückenbereich. 2 Einfache bildgebende Verfahren wie MRT und CT können nicht als Grundlage für die Diagnose eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule verwendet werden. 3. Die Myelographie ist ein invasiver Eingriff und wird nicht routinemäßig empfohlen. ④ Neuroelektrophysiologische Untersuchungen und Infrarot-Wärmebilduntersuchungen haben eine begrenzte diagnostische Bedeutung für Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule und werden nicht routinemäßig empfohlen. ⑤ Bei einem mehrsegmentigen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule kann die Identifizierung des hauptsächlich verantwortlichen Bandscheibensegments mithilfe einer Diskographie und einer selektiven Nervenwurzelblockade erfolgen, um das verantwortliche Segment zu identifizieren. |
<<: Was tun, wenn Nierensteine die Harnwege blockieren?
>>: So verhindern Sie ein Leberhämangiom
Zu den Diagnosemethoden für Hydrozephalus gehört ...
Das Baby ist das Herz und die Seele jeder Mutter ...
Führt eine Blasenentzündung zu Hämaturie? Eine Bl...
Beim Thema Osteoporose denken viele Menschen an d...
Der Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule ...
Trichterbrust ist eine von vielen chirurgischen E...
Osteoarthritis ist eine häufige orthopädische Erk...
Mit der Entwicklung der Gesellschaft haben sich d...
Welche Arten angeborener Herzfehler gibt es? Das ...
Eine zervikale Spondylose beeinträchtigt die körp...
Was sind die häufigsten klinischen Manifestatione...
Hallux valgus kann viele Ursachen haben, beispiel...
Die Radikulopathie der zervikalen Spondylose ist ...
Patienten mit trockenem Ischias verspüren häufig ...
Menschen, die nach sexuellem Glück streben, könne...