Die Sexualkultur der Antike zeigt, wie die Menschen der Antike Verhütungsmittel verwendeten. In der modernen Gesellschaft besteht für fast jeden Erwachsenen das Bedürfnis nach Verhütungsmitteln. Aus diesem Grund wurden die Verhütungsmethoden ständig weiterentwickelt. Tatsächlich reicht die Geschichte der menschlichen Empfängnisverhütung viertausend Jahre zurück, und in dieser Zeit sind viele Verhütungsmethoden wirklich urkomisch geworden.
Das älteste Kondom: Schafdarm Die Menschen der Antike stellten auch Kondome aus Schafsdärmen her, die den modernen Kondomen offenbar eine gewisse Ähnlichkeit aufwiesen. Das älteste bekannte Kondom wurde aus einem Stück Schweinedarm hergestellt, wobei ein Ende mit Seidenfaden fest vernäht und das andere Ende offen war, um es festzuziehen und so ein Verrutschen zu verhindern. Aus der entsprechenden Gebrauchsanweisung geht hervor, dass dieser Kondomtyp bei Bedarf nur schwer sofort anwendbar ist, da das Kondom vor der Anwendung über Nacht in warmer Milch eingeweicht werden muss. Bleihaltiges Eisenwasser Die alten Griechen glaubten, dass geschmolzenes Eisen auch als Verhütungsmittel verwendet werden könne. Obwohl wir nicht wissen, wer diese Methode erfunden hat, ist es eine Tatsache, dass das eisenhaltige Wasser Blei enthält. Während des Ersten Weltkriegs litten Frauen, die in Bleifabriken arbeiteten, unter einer ungewöhnlich hohen Unfruchtbarkeitsrate. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass das Trinken von heißem Metall neurologische Erkrankungen, Nierenversagen, Koma und sogar den Tod verursachen kann. Seine Funktion scheint der von Quecksilber ähnlich zu sein. Hochgiftiges Quecksilber zur Empfängnisverhütung Schon vor über 2.000 Jahren gaben Chinesinnen kleine Mengen Quecksilber in ihren Tee oder ihre tägliche Nahrung, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Es wurde gesagt, dass dies sehr wirksam war. Laut modernen wissenschaftlichen Untersuchungen können große Quecksilberdosen zum Tod führen, kleine Dosen können jedoch den Fötus bereits im Mutterleib töten. Quecksilber kann bei Frauen Menstruationsstörungen, Hirnschäden, Nierenversagen und Unfruchtbarkeit verursachen. Gold, Silber und Elfenbein als Verhütungsmittel Die Verwendung teurer Materialien wie Gold, Silber und Elfenbein als Verhütungsmittel mag zwar gut klingen, ist in Wirklichkeit jedoch sehr grausam. Vor Tausenden von Jahren fertigten die Menschen „Gebärmutterhüllen“ nach der Form der weiblichen Gebärmutter. Wohlhabende Familien konnten sie aus Materialien wie Gold, Silber oder Elfenbein herstellen und sie dann mit Ölpapier oder Bienenwachs umwickeln. Natürlich klingen diese Dinge sehr beängstigend, und dieses Verhütungsmittel wurde später als „Instrument zur Folterung von Frauen“ bezeichnet. Manchmal können diese Dinge bei Frauen sogar einen toxischen Schock auslösen, zu allerlei unangenehmen Körpergerüchen führen und sogar Infektionen hervorrufen, sie sind jedoch nicht sehr wirksam bei der Schwangerschaftsverhütung. Verhütungsmittel mit frischer Zitrone Im 16. Jahrhundert war den meisten Menschen klar, dass getrockneter Kot und hartes Metall für weibliche Körperteile nicht geeignet waren. Viele Menschen wurden durch den Anblick einer halbierten Zitrone inspiriert und gruben sie aus, um daraus eine „Portiokappe“ zu machen. Der erste Mensch, der dieses Verhütungsmittel verwendete, war vermutlich ein Mann. Moderne wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass die in Zitrusfrüchten enthaltene Säure Spermien abtöten kann. Diese Methode ist sicherer, bequemer und zudem erfrischender und aromatischer. Wenn diese Person diese Methode damals veröffentlicht hätte, hätte sie möglicherweise den Nobelpreis gewonnen. Elefanten- und Krokodilkot als Medizin Den alten Ägyptern gelang es vor mehr als 3.000 Jahren, so herausragende Werke wie Pyramiden und Mumien zu erschaffen. Daher überrascht es nicht, dass sie einen Weg fanden, die Geburt zu kontrollieren. Man sagt, die alten Ägypter glaubten, dass Tiere wie Krokodile und Elefanten über geheimnisvolle Kräfte verfügten, weshalb ihr Kot auch zur Herstellung von Verhütungsmitteln verwendet wurde. Tatsächlich haben diese Tierfäkalien aufgrund ihres hohen Säuregehalts eine gewisse spermienabtötende Wirkung. Der starke Geruch von Tierkot beeinträchtigte jedoch offensichtlich das „sexuelle Interesse“ der Paare in der Antike. Wiesel Hoden Leggings Vom 12. bis zum 15. Jahrhundert befand sich Europa im „dunklen Zeitalter“. Frauen stellten Amulette normalerweise aus kleinen Beuteln her, die Maultier-Ohrenschmalz, Wieselhoden und schwarze Katzenknochen enthielten, und banden sie sich beim Sex um die Beine, in der Hoffnung, damit eine empfängnisverhütende Wirkung zu erzielen. Auch wenn wir heute wissen, dass diese Dinge überhaupt nicht wirken, ist sicher, dass sie eine psychologische Wirkung haben. Denn bei jedem Mann, der gesehen hat, wie seine Frau ein Paar dieser Dinger als Schmuck trägt, würde das „sexuelle Interesse“ daran wahrscheinlich stark abnehmen. In Wein getränkte Biberhoden Im 16. Jahrhundert glaubten die Kanadier, dass die Hoden kleiner, pelziger Tiere der Schlüssel zur Empfängnisverhütung seien. Deshalb legten manche Frauen Biberhoden in Wein und tranken den Wein als Verhütungsmittel. Einige Kanadier mahlen Biberhoden zu feinem Pulver und mischen es mit Wein zum Einnehmen. Diese Methode hat keine Nebenwirkungen. Darüber hinaus trocknen manche Leute Biberhoden und legen sie dann in Wein zum Einnehmen ein. Diese Methode ähnelt dem oben erwähnten Wieselhodeneffekt. Cola trinken, um eine Schwangerschaft zu verhindern Viele Menschen glauben, dass die Einnahme von Cola zur Reinigung nach dem Sex eine Schwangerschaft verhindern kann. Wissenschaftler der Harvard Medical School in den USA haben Experimente durchgeführt und festgestellt, dass die Kohlensäure in Cola-ähnlichen Getränken eine Schwangerschaft tatsächlich bis zu einem gewissen Grad verhindern kann. Geschieht dies jedoch nicht, besteht die Möglichkeit, dass das im Getränk enthaltene Koffein das Gehirn, das Herz und andere Organe des Fötus schädigt und es zu Missbildungen des Fötus oder angeborener Demenz kommt. Im späten 19. Jahrhundert führten technologische Fortschritte zu kontinuierlichen Verbesserungen im Produktionsprozess von Kondomen und Latexkondome wurden populär. Das erste Latexkondom wurde von der niederländischen Physikerin Arlette erfunden. Kondome wurden 1883 von Dr. Jacob erfunden. Sie bestehen aus dünnem und weichem Latex, was ihre Verwendung sicherer und angenehmer macht. Nach ihrer Markteinführung erfreuten sie sich großer Beliebtheit.
Kondome für Frauen Das Frauenkondom wurde erstmals Mitte der 1980er Jahre von einem dänischen Arzt namens Lasse Hessel eingeführt und ist heute in vielen Ländern im Handel erhältlich. Es wird von der Women's Health Care Corporation of America über ihre Tochtergesellschaft Chartex International, Chicago, Illinois, unter den Handelsnamen Reality, Femidom und Femi hergestellt. Das Frauenkondom ist von einem britischen Frauengesundheitsunternehmen patentiert. Es ist eine weiche, transparente, starke und verschleißfeste Hülle aus speziellen Materialien. Es liegt eng an der Innenwand der weiblichen Vagina an und bildet eine dichte Schutzschicht, die das Eindringen von Spermien und anderen Mikroorganismen und Viren wirksam verhindern kann. Die Einführung dieses Produkts stellt zweifellos eine brandneue Wahl für Freundinnen auf der ganzen Welt dar. Kondome für Frauen verhindern nicht nur eine Schwangerschaft, sondern können auch die Verbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten und AIDS wirksam verhindern, ohne dass es zu toxischen Nebenwirkungen oder Beschwerden kommt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die AIDS-Organisation der Vereinten Nationen (UNAIDS) empfehlen dringend die Verwendung und Förderung von Kondomen für Frauen. Als neues Verhütungsmittel, das Empfängnisverhütung, Hygiene und Krankheitsvorbeugung vereint, erfreuen sich Frauenkondome bei Männern und Frauen auf der ganzen Welt einer immer größeren Akzeptanz. |
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