Beeinträchtigt eine Nierenerkrankung die Sexualfunktion?

Beeinträchtigt eine Nierenerkrankung die Sexualfunktion?

Nierenprobleme hängen mit der psychischen Verfassung einer Person zusammen. Wenn Probleme mit den Nieren, dem größten Organ im Harnsystem, auftreten, haben sie erhebliche Auswirkungen auf das Harnsystem. Viele Männer haben Angst vor der Diagnose einer Niereninsuffizienz. Denn eine Niereninsuffizienz führt zu einer Beeinträchtigung der Sexualfunktion. In den Augen vieler Menschen besteht also ein direkter Zusammenhang zwischen Niereninsuffizienz und Sexualfunktion. Aber hat eine Nierenerkrankung auch Auswirkungen auf die Sexualfunktion?

1. Beeinträchtigt eine Nierenerkrankung die Sexualfunktion?

Das nephrotische Syndrom kann die Sexualfunktion beeinträchtigen, was teilweise auf psychologische Faktoren zurückzuführen ist. Nach der Diagnose eines nephrotischen Syndroms entwickeln die männlichen Freunde eine Angst vor dem Sexualleben, weil sie befürchten, dass das Sexualleben den Zustand verschlimmert und zu Libidoverlust, Impotenz und vorzeitiger Ejakulation führt.

Darüber hinaus können sexuelle Funktionsstörungen bei männlichen Patienten auch mit der Nierenerkrankung selbst und den Nebenwirkungen der Behandlungsmedikamente zusammenhängen. Eine langfristige und schwere Proteinurie kann bei Patienten mit nephrotischem Syndrom zu einem Zinkmangel führen; eine beeinträchtigte endokrine Funktion führt zu einer verringerten Androgenausschüttung, was wiederum die eigentliche Ursache für Impotenz ist. Die wichtigsten Medikamente zur Behandlung des nephrotischen Syndroms wie Hormone, Antihypertensiva, Diuretika usw. führen direkt oder indirekt zu Störungen des Androgenstoffwechsels und verursachen Impotenz.

Allerdings ist zu beachten, dass das nephrotische Syndrom zwar bei männlichen Patienten zu sexuellen Funktionsstörungen führen kann, es sich dabei aber keineswegs um dauerhafte Schäden handelt und die Beschwerden durch eine symptomatische Behandlung wieder in den Normalbereich zurückgeführt werden können.

2. Wie behandelt man Nierenerkrankungen?

2.1. Selbstschutz vor Ansteckung

Bei Patienten mit chronischer Nephritis verschlimmert sich die Nephritis oder wird akut, wenn die Widerstandskraft des Körpers nachlässt und verschiedene Infektionen auftreten. Die häufigsten Infektionsorte sind der Rachenraum und die Atemwege, gefolgt von der Haut. Vermeiden Sie daher Kälte und Feuchtigkeit, essen Sie weniger trockene und reizende Nahrungsmittel, achten Sie auf die Mundhygiene, halten Sie die Haut sauber und schützen Sie sie bei Schäden rechtzeitig, um das Eindringen von Bakterien zu verhindern.

2.2. Ruhe

Patienten mit chronischer Nephritis müssen auf Ruhe achten und übermäßige Anstrengung vermeiden, da sich ihr Zustand sonst verschlechtert. Beispielsweise verschlechtern sich Veränderungen bei Urintests, mit erhöhter Proteinurie oder Hämaturie. Nach der Ruhe bessern sie sich oder kehren auf das ursprüngliche Niveau zurück.

Grundsätzlich sollten Menschen mit normaler Nierenfunktion einigen leichten Freizeitaktivitäten nachgehen und übermäßig intensive körperliche Betätigung vermeiden.

2.3 Ernährung

Patienten mit Nierenerkrankungen benötigen eine eiweiß- und salzarme Ernährung. Wenn Patienten mit Nierenerkrankungen eine salzreiche Ernährung zu sich nehmen, wird die Glomerulonsklerose dadurch verschlimmert und die Verschlechterung der Nierenfunktion beschleunigt. Eine unzureichende Zufuhr führt zu Unterernährung, verringert die Widerstandskraft des Körpers gegen Krankheiten und ist zudem schädlich für den menschlichen Körper. Im Allgemeinen liegt die tägliche Proteinzufuhr bei etwa 60 Gramm. Die konkrete Aufnahmemenge muss je nach normalem Bluteiweißspiegel und körperlicher Verfassung entsprechend angepasst werden.

3. Welche Lebensmittel sind gut bei Nierenerkrankungen?

3.1 Shiitake-Pilze

Shiitake-Pilze sind von Natur aus mild, schmecken süß und haben eine Qi- und Blut regenerierende Wirkung. Die in Shiitake-Pilzen enthaltenen besonderen Aminosäuren können bei Patienten mit akuter und chronischer Nephritis den Harneiweißgehalt deutlich senken und verschiedene Nierenerkrankungen nebenwirkungsfrei behandeln. Daher ist es besonders für Patienten mit Nephritis zum Verzehr geeignet.

3.2 Weißer Pilz

Weißer Pilz ist von Natur aus mild und hat einen süßen Geschmack. Er hat die Wirkung, die Nieren zu nähren, die Lungen zu befeuchten und den Magen zu nähren. Untersuchungen zufolge können die im weißen Pilz enthaltenen Tremella-Polysaccharide die Nierenfunktion verbessern.

3.3 Coix-Samen

Hiobstränen stärken die Milz, leiten Hitze ab und fördern die Feuchtigkeit. Für Patienten mit Nephritis, Ödemen und Oligurie ist es geeignet, Haferbrei mit Hiobstränen zu kochen.

3.4 Saubohnen

Saubohnen sind von Natur aus mild, schmecken süß und haben eine milde Wirkung, die Milz stärkt und Feuchtigkeit beseitigt. Sie sind für Menschen mit Ödemen aufgrund von Nephritis geeignet. In der „Zusammenstellung gängiger pflanzlicher Volksheilmittel“ heißt es: „Zur Behandlung von Ödemen, Förderung der Diurese und Verringerung der Schwellung: 50–400 Gramm Saubohnen. Mit Rindfleisch schmoren und essen. Nicht mit Spinat essen.“

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