Ein befriedigendes Sexualleben ist eine Quelle der Geborgenheit und des Glücks, doch manchmal wird diese süße Liebe durch die Zurückweisung einer Frau blockiert. Eine vom Center for Promoting Sexual Health der Indiana University in den USA durchgeführte Umfrage ergab, dass körperliche Beschwerden der Hauptgrund dafür sind, warum Frauen Sex verweigern. Zudem sind diese Beschwerden auch Warnsignale für bestimmte Krankheiten. Sexverweigerung wegen Schmerzen beim Geschlechtsverkehr: Eine mögliche Grunderkrankung ist Vulvodynie. Die Ergebnisse der größten Umfrage zum Sexualleben in den USA im Jahr 2010 ergaben, dass 30 % der Frauen vor kurzem leichte bis mittelschwere Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verspürt hatten. Neben mangelhaftem Vorspiel und übertriebenen sexuellen Bewegungen ist vor allem das chronische Vulvaschmerzsyndrom die Ursache, bei dem die Patientinnen ein brennendes, stechendes oder messerscharfes Schmerzgefühl im Bereich der Vulva verspüren. Experten empfehlen, möglichst bald einen Frauenarzt aufzusuchen, um Ursachen wie Hauterkrankungen oder Entzündungen auszuschließen. Zu den Behandlungen gehören Medikamente, Analgesie, physikalische Therapie und Biofeedback. Schwierigkeiten oder nie einen Orgasmus haben: Kann auf Diabetes hinweisen. Schmerzen und Nebenwirkungen von Medikamenten können den Orgasmus erschweren. Doch eine Studie der University of Chicago aus dem Jahr 2010 mit 2.000 Teilnehmerinnen im Alter zwischen 57 und 85 Jahren ergab, dass Komplikationen durch Diabetes eine weitere wichtige Ursache für Orgasmusschwierigkeiten sind. Diabetes kann Nerven und kleine Blutgefäße schädigen. Experten zufolge sollten Diabetiker ihren Arzt nicht nur aktiv auf Diabetes untersuchen und ihm vorbeugen, sondern auch über sexuelle Probleme bei der Kontrolle ihres Blutzuckers informieren. Obwohl ich die Wechseljahre noch nicht erreicht habe, leide ich immer noch unter vaginaler Trockenheit und Erregungsstörungen: Bei der möglichen Erkrankung handelt es sich um eine Herzerkrankung. Vaginale Trockenheit bei Frauen unter 45 kann durch Herzprobleme verursacht werden. Der Mechanismus steht im Einklang mit dem Zusammenhang zwischen erektiler Dysfunktion und Herzerkrankungen. Darüber hinaus kann es auch bei Frauen, die lange Zeit rauchen, zu Scheidentrockenheit kommen. Experten empfehlen eine gründliche körperliche Untersuchung, um die Ursachen und Symptome einer Herzerkrankung festzustellen und andere Ursachen für vaginale Trockenheit auszuschließen: frühe Menopause (40–45 Jahre), Perimenopause (ab 40 Jahren) und Nebenwirkungen von Medikamenten. Zur Linderung von Trockenheitssymptomen können beim Geschlechtsverkehr Vaginalgleitmittel verwendet werden. Wenig bis kein Interesse an Sex: Es kann auf einen niedrigen Testosteronspiegel hinweisen. Sexualhormone sind sowohl bei Männern als auch bei Frauen eng mit dem sexuellen Verlangen verbunden. Vor der Menopause sinkt der Testosteronspiegel einer Frau im Vergleich zu ihren Zwanzigern um etwa die Hälfte, was zu einem drastischen Rückgang ihres Sexualverlangens führt. Experten gehen davon aus, dass eine entsprechende Ergänzung männlicher Hormone das sexuelle Verlangen von Frauen steigern kann. Extreme sexuelle Gleichgültigkeit: Es kann auf eine Depression oder eine Nebenwirkung eines Antidepressivums hinweisen. Der Verlust des Interesses an Sex ist ein klassisches Symptom einer klinischen Depression. Antidepressiva können schläfrig machen und sexuelle Erregung und Orgasmen gehören der Vergangenheit an. Experten empfehlen, mit Ihrem Arzt zu besprechen, ob Sie zur Verringerung der Nebenwirkungen auf andere Medikamente umsteigen können. Ausreden dafür, wegen Vaginalgeruch keinen Sex zu haben: Kann auf eine bakterielle Vaginose hinweisen. Eine bakterielle Vaginose wird oft leicht mit einer Pilzinfektion verwechselt. Bei ersterer handelt es sich jedoch nicht um eine Entzündung, sondern um ein Ungleichgewicht der Vaginalflora, das zu einem abnormalen pH-Wert führt und einen Geruch erzeugt, der von Ammoniak bis zu totem Fisch reicht. Die beiden Erkrankungen können auch gleichzeitig auftreten. Experten empfehlen, umgehend einen Frauenarzt aufzusuchen, die Beschwerden zu schildern und die richtigen Medikamente einzunehmen. Vermeiden Sie die wahllose Einnahme von Medikamenten. Urinverlust beim Sex: Es kann eine Belastungsinkontinenz vorliegen. Urinverlust beim Vorspiel, Geschlechtsverkehr oder Orgasmus ist nicht normal. Belastungsinkontinenz wird durch Schwäche oder Schädigung der Beckenmuskulatur verursacht. Geburten, hohes Alter, Rauchen, Übergewicht, chronisch obstruktive Lungenerkrankung und Asthma können alle zu Belastungsinkontinenz führen. Experten empfehlen, einige Stunden vor dem Geschlechtsverkehr kein Wasser zu trinken und vor dem Geschlechtsverkehr zu urinieren. Auch die Stellungen von hinten oder auf der Seite können den Druck auf die Blase und die Harnröhre der Frau verringern. Führen Sie zusätzlich unter urologischer Anleitung Beckenbodenübungen durch und lassen Sie sich entsprechend medikamentös behandeln. |
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