Gibt es bei Operationen an der Fallot-Tetralogie eine hohe Sterblichkeitsrate?

Gibt es bei Operationen an der Fallot-Tetralogie eine hohe Sterblichkeitsrate?

Viele Menschen wissen nicht viel über die sogenannte Fallot-Tetralogie, aber sie ist sehr schädlich. Wenn Sie unglücklicherweise an dieser Krankheit leiden, müssen Sie sich rechtzeitig in Behandlung begeben. Die wirksamste Behandlung ist derzeit eine Operation. Ist die chirurgische Sterblichkeitsrate bei der Fallot-Tetralogie also hoch? Lassen Sie es uns unten im Detail analysieren.

Die Fallot-Tetralogie (TOF) ist die in der klinischen Praxis am häufigsten auftretende zyanotische angeborene Herzerkrankung. Nach jahrelangen Bemühungen und der Entwicklung der Herzchirurgie bei Säuglingen ist das Alter der Patienten, die sich einer Operation wegen Fallot-Tetralogie unterziehen, immer jünger geworden, und die meisten Kinder können sich einer radikalen Operation unterziehen. Gelegentlich ist bei Kindern unter einem Jahr aufgrund der schlechten Entwicklung des Lungengefäßsystems eine systemisch-pulmonale Shunt-Operation erforderlich. Im zweiten Stadium wird dann eine radikale Operation durchgeführt. Mit der Entwicklung chirurgischer Techniken hat sich auch die Erfolgsrate der Fallot-Tetralogie-Operation erhöht. In der Vergangenheit galt eine Hypoplasie der Pulmonalarterie und des linken Ventrikels bei Kindern und Erwachsenen häufig als Kontraindikation für eine Operation. Heute besteht jedoch Einigkeit darüber, dass bei der überwiegenden Mehrheit dieser Patienten eine radikale Operation möglich ist.

Die Erfolgsrate der Operation der Fallot-Tetralogie in großen inländischen Krankenhäusern liegt bei über 97 %. Allerdings ist die Sterblichkeitsrate bei Operationen an der Fallot-Tetralogie bei Säuglingen unter einem Jahr immer noch relativ hoch. Inländische Statistiken zeigen, dass die Erfolgsrate der Operation der Fallot-Tetralogie bei Säuglingen unter einem Jahr bei etwa 90 bis 95 % liegt. Die Hauptursachen für Tod und postoperative Komplikationen im Säuglingsalter sind das Low-Cardiac-Output-Syndrom und Herzrhythmusstörungen. Man kann davon ausgehen, dass die chirurgische Mortalitätsrate bei radikalen Operationen wegen der Fallot-Tetralogie bei Säuglingen und Kleinkindern immer noch hoch ist. Um die Erfolgsrate der Operation zu erhöhen, sollte die Operationstechnik weiter verbessert und die perioperative Überwachung und Behandlung verstärkt werden.

Die Entwicklung der Lungenarterie des Patienten während der Operation ist nach wie vor der Hauptfaktor für den Erfolg der Operation. Die klinische Erfahrung hat gezeigt, dass ein gewisser Zusammenhang zwischen der Entwicklung des linken Ventrikels und der Entwicklung der Lungenarterie besteht. Die Läsionen sollten während der Operation gut freigelegt werden, der Ventrikelseptumdefekt sollte sorgfältig repariert werden, ein Restshunt sollte vermieden werden, eine Beschädigung der Trikuspidalklappe, die zu einer postoperativen Trikuspidalinsuffizienz führen könnte, sollte vermieden werden und die Pulmonalklappe sollte so weit wie möglich geschützt werden.

Der Schlüssel zur Operation liegt weiterhin darin, den Ausflusstrakt des rechten Ventrikels und die Lungenarterie zu rekonstruieren. Aufgrund der unterschiedlichen Ursachen der Läsionen der Patienten sollten grundsätzlich unterschiedliche Methoden angewendet werden. Die Stenose der Pulmonalarterie und des rechtsventrikulären Ausflusstrakts sollte möglichst vollständig behoben, die Regurgitation der Pulmonalklappe minimiert und die Rechtsherzfunktion geschützt werden. Die Größe des rekonstruierten rechtsventrikulären Ausflusstrakts wird anhand des Patientengewichts ausgewählt. Diese Methode ist praktisch, effektiv und hat in der klinischen Praxis immer noch praktische Bedeutung.

Ob die Operation über den Vorhof- und Lungenarterienschnitt oder über den rechten Ventrikelschnitt durchgeführt wird, sollte von Patient zu Patient unterschiedlich sein und nicht zwangsläufig gleich sein. Wenn der rechtsventrikuläre Ausflusstrakt eines erwachsenen oder kindlichen Patienten hypoplastisch ist, eine diffuse Stenose aufweist oder eine schwere Stenose durch eine abnorme Hypertrophie des proximalen Muskels des rechtsventrikulären Ausflusstrakts verursacht wird, ist es fast unmöglich, eine vollständige Korrekturoperation durch die Inzision der Lungenarterie und des rechten Vorhofs durchzuführen. Während der Operation muss darauf geachtet werden, dass durch einen kleinen Einschnitt im rechten Ventrikel der Ventrikelseptumdefekt repariert wird, die Schädigung des rechtsventrikulären Myokards verringert wird, eine übermäßige Resektion des Myokards vermieden wird, die Funktion des rechten Ventrikels geschützt wird und der rechtsventrikuläre Ausflusstrakt und die Lungenarterie rekonstruiert werden.

Heutzutage ist die Fallot-Tetralogie bei älteren Kindern und Erwachsenen selten. Bei älteren Patienten mit sekundären Läsionen wie schwerer Myokardhypertrophie und langfristiger Hypoxie, die zu Myokardfibrose und -fragilität führen, sollte während der Operation ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt werden, um gute therapeutische Wirkungen zu erzielen. Da die Lungenarterie und die linke Herzkammer bei diesem Patiententyp jedoch gut entwickelt sind, können durch eine Operation oft gute Ergebnisse erzielt werden.

Die Operation bei Fallot-Tetralogie verläuft erfolgreich und die meisten Patienten können ihr normales Leben wieder vollständig aufnehmen. Wenn jedoch nach der Operation eine signifikante Stenose des rechtsventrikulären Ausflusstrakts, eine Lungenarterieninsuffizienz und ein Restshunt aufgrund des Ventrikelseptumdefekts vorliegen, kann dies die Wirksamkeit und die Langzeitprognose des Patienten beeinträchtigen und gegebenenfalls eine weitere chirurgische Behandlung erforderlich machen. Die Einnahme kardiotonischer und harntreibender Medikamente innerhalb eines Jahres nach der Operation trägt wesentlich zur Genesung des Patienten bei.

<<:  Welche Gefahren birgt die Fallot-Tetralogie?

>>:  Chirurgische Methoden bei Fallot-Tetralogie

Artikel empfehlen

Was sind Hämorrhoiden?

Was sind Hämorrhoiden? 1. Hämorrhoiden sind eine ...

Folgen einer Femurkopfnekrose

Die Bedeutung der Femurkopfnekrose liegt auf der ...

Ist eine Meniskusverletzung teuer?

Meniskusverletzungen sind eine im täglichen Leben...

Bestimmen Sie den Hämangiomtyp anhand seiner Manifestation

Es gibt viele Arten von Hämangiomen und ihre Ersc...

Was tun bei einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule?

Welche Untersuchung ist bei einem Bandscheibenvor...

Welche Fehler werden häufig bei der Diagnose von Analpolypen gemacht?

Analpolypen können anhand der Krankengeschichte u...

Gibt es ein Volksheilmittel zur Behandlung von Hydrozephalus?

Hydrozephalus ist eine häufige Gehirnerkrankung i...

Welche Medikamente gibt es zur Behandlung einer Brusthyperplasie?

Die fibrozystische Brusterkrankung ist die häufig...

Ist Physiotherapie bei Osteomyelitis wirksam?

Osteomyelitis bezeichnet eine Entzündung, die dur...

Symptome und Gefahren von Krampfadern in den unteren Extremitäten

Krampfadern in den unteren Extremitäten beeinträc...

Wie wird eine lobuläre Hyperplasie diagnostiziert?

Die Diagnose von Krankheiten ist für Ärzte sehr w...