Bei einem Vorhofseptumdefekt handelt es sich hauptsächlich um das abnormale Auftreten, die Absorption und die Fusion des Vorhofseptums während der Embryonalentwicklung, wodurch ein bleibender Defekt zwischen dem linken und rechten Vorhof entsteht, der nicht geschlossen werden kann. Frauen sind häufiger von dieser Krankheit betroffen als Männer und im Verlauf kann es zu Komplikationen kommen. Sehen wir uns im Folgenden die Komplikationen eines Vorhofseptumdefekts an. 1. Thromboembolie: Eine Thrombusbildung auf der Oberfläche des linken Vorhofverschlusses kann zu systemischen Thromboembolien führen, beispielsweise zu Embolien der peripheren Arterien, Embolien der Netzhautarterien usw. Inländische Berichte zeigen, dass die Häufigkeit thromboembolischer Komplikationen gering ist. Der Einsatz von Heparin-Antikoagulations- und Thrombozytenaggregationshemmern während und nach der Operation kann thromboembolische Komplikationen reduzieren. Bei ASDs mit größerem Durchmesser sollten die Ultraschall-Nachuntersuchungen innerhalb von 6 Monaten nach der Okklusionsoperation verstärkt werden, um Thromben auf der Oberfläche des Okklusors rechtzeitig zu erkennen. Sobald ein Thrombus gefunden wird, sollte die Antikoagulanzientherapie verstärkt werden. Wenn der Thrombus beweglich ist und die Gefahr einer Ablösung besteht, sollte eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden. 2. Die Häufigkeit von Kopfschmerzen oder Migräne beträgt etwa 7 %: Ort, Art, Ausmaß und Dauer der Schmerzen sind von Person zu Person unterschiedlich. Die längste Laufzeit beträgt ein halbes Jahr. Einige gehen mit Erbrechen, Übelkeit, Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen, Tinnitus und Hörverlust einher. Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Auswahl eines Okklusors, der zu groß ist, da sich auf der Oberfläche keine vollständige Endothelisierung bilden kann. Auch eine unzureichende Thrombozytenaggregationshemmung nach einer Operation oder eine Aspirinresistenz können zur Bildung von Mikrothromben führen, die abfallen und die zerebralen Blutgefäße blockieren. Daher sollte die Thrombozytenaggregationshemmung nach einer interventionellen ASD-Behandlung mindestens ein halbes Jahr lang fortgesetzt werden. Bei Kopfschmerzen in der Vorgeschichte kann die Frist auf ein Jahr verlängert werden. Ob zur Verstärkung der Thrombozytenaggregationshemmung zusätzlich Clopidogrel gegeben oder auf die Antikoagulanzientherapie mit Warfarin umgestellt werden soll, sollte anhand der jeweiligen Situation entschieden werden. 3. Herzbeuteltamponade: Dies hängt mit der mangelnden Erfahrung und Unkenntnis des Operateurs mit der anatomischen Struktur des Herzens zusammen. Es kommt zu einer Perforation der Herzwand während des Vorschiebens des Katheters und zu mehreren Freisetzungen und Rückholungen des Okkluders, die meist im linken Vorhofohr auftreten und bei einer Inzidenzrate von etwa 0,12 % liegen. 4. Okkluderverschiebung und Abfall: Die Inzidenzrate beträgt 0,24 % bis 1,44 %. Eine intraoperative Okkluderdislokation tritt häufig auf, wenn der Okkluder aus der Einführschleuse gedrückt wird. Dies kann auf Faktoren wie Rotation während des Drückens und zu lockere Okkluderschrauben zurückzuführen sein. Eine postoperative Luxation hängt meist damit zusammen, dass der gewählte Okkluder zu klein ist oder die ASD-Kante dünn, weich und kurz ist. 5. Arrhythmie: Aufgrund angeborener Entwicklungsstörungen des Reizleitungssystems und der negativen Auswirkungen hämodynamischer Veränderungen auf die elektrophysiologischen Eigenschaften des Herzgewebes können bei ASD-Patienten im Verlauf der Erkrankung und der Behandlung verschiedene Arrhythmien auftreten. Während und nach der Operation können Sinustachykardie, Sinusbradykardie, supraventrikuläre Tachykardie, häufige vorzeitige Vorhofschläge, ein AV-Block und Vorhofflimmern auftreten. 6. Hämolyse: Eine Hämolyse nach einem Verschluss des ASD ist selten und wird vermutlich durch den Fluss von Blutzellen in der größeren retikulären Doppelscheibenstruktur verursacht. Zu diesem Zeitpunkt können Thrombozytenaggregationshemmer wie Aspirin abgesetzt werden, da diese eine Thrombose auf der Oberfläche des Okkluders fördern. Darüber hinaus können hohe Hormondosen verabreicht werden, um die Zellmembran zu stabilisieren und die Zellfragmentierung zu verringern. Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, dass ein Vorhofseptumdefekt frühzeitig aktiv behandelt werden sollte, um unser Leben nicht allzu sehr zu beeinträchtigen. Ich wünsche dem Patienten eine schnelle Genesung! |
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