In der Orthopädie sieht man sehr häufig Patienten mit Knochenbrüchen, die zudem unter starken Schmerzen leiden. In den Augen normaler Menschen sind Knochenbrüche das Ergebnis von Knochenübungen, die den Patienten lediglich Schmerzen bereiten. Dies ist auf das unzureichende Verständnis der Patienten für Knochenbrüche zurückzuführen. Im Folgenden erfahren Sie, welche Gefahren Knochenbrüche bergen. (l) Aspirationspneumonie: Sie tritt häufig bei Patienten auf, die aufgrund von Knochenbrüchen längere Zeit bettlägerig sind, insbesondere bei älteren und gebrechlichen Patienten sowie bei Patienten mit chronischen Erkrankungen. Es kann manchmal das Leben des Patienten gefährden. Die Patienten sollten ermutigt werden, so schnell wie möglich aus dem Bett aufzustehen und sich zu bewegen. (2) Wundliegen: Nach einem schweren Knochenbruch ist der Patient längere Zeit bettlägerig, die hervorstehenden Knochen des Körpers stehen unter Druck und die lokale Durchblutung ist beeinträchtigt, was leicht zu Wundliegen führen kann. Zu den häufigsten Stellen zählen Knochen, Brüche und Fersen. (3) Tiefe Venenthrombose der unteren Extremitäten: Sie tritt häufiger bei Beckenfrakturen oder Frakturen der unteren Extremitäten auf. Eine langfristige Ruhigstellung der unteren Gliedmaßen führt zu einem langsamen venösen Blutrückfluss und der durch die Verletzung verursachte hyperkoagulierbare Zustand des Blutes erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Thrombose. Um dies zu verhindern, sollte die körperliche Betätigung verstärkt werden. (4) Infektion: Offene Knochenbrüche, insbesondere solche mit starker Kontamination oder begleitet von schweren Weichteilverletzungen, können sich infizieren, wenn das Debridement nicht gründlich durchgeführt wird, nekrotisches Gewebe zurückbleibt oder die Weichteilbedeckung schlecht ist. Eine unsachgemäße Behandlung kann zu einer eitrigen Osteomyelitis führen. (5) Traumatische Ossifikation: auch als Myositis ossificans bekannt. Durch eine Gelenkverstauchung, -verrenkung oder einen Knochenbruch in der Nähe des Gelenks wird die Knochenhaut abgetragen und es bildet sich ein subperiostales Hämatom. Bei unsachgemäßer Behandlung dehnt sich das Hämatom aus, organisiert sich und verknöchert stark im Weichgewebe in der Nähe des Gelenks, was zu schweren Bewegungsstörungen des Gelenks führt. Besonders häufig kommt es im Ellenbogengelenk vor. (6) Traumatische Arthritis: Der Knochen im Gelenk ist gebrochen, die Gelenkoberfläche ist beschädigt und kann nicht mehr richtig repositioniert werden. Nach der Heilung des Knochens wird die Gelenkoberfläche uneben. Durch langfristige Abnutzung kann es leicht zu einer traumatischen Arthritis kommen, die bei Bewegungen des Gelenks Schmerzen verursacht. (7) Gelenksteifheit: Wenn das betroffene Glied über einen längeren Zeitraum fixiert ist, ist der venöse und lymphatische Rückfluss schlecht und es kommt zu seröser, fibröser Exsudation und Fibrinablagerung im Gewebe um die Gelenke. Es kommt zu faserigen Verwachsungen, die mit Gelenkdegeneration und einer Kontraktur der umgebenden Muskulatur einhergehen, was zu Bewegungsstörungen der Gelenke führt. Dies ist die häufigste Komplikation bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen. Das rechtzeitige Entfernen der Fixierung und aktives Funktionstraining sind wirksame Methoden zur Vorbeugung und Behandlung von Gelenksteifheit. (8) Akute Knochenatrophie: Hierbei handelt es sich um eine durch eine Verletzung verursachte krankhafte Osteoporose in der Nähe der Gelenke, auch als sympathische Reflexosteodystrophie bekannt. Es tritt häufig nach Knochenbrüchen an Händen und Füßen auf. Typische Symptome sind Schmerzen und vasomotorische Störungen. (9) Ischämische Knochennekrose: Durch einen Knochenbruch wird die Blutversorgung eines bestimmten Bruchabschnitts zerstört, was zu einer ischämischen Nekrose des Bruchabschnitts führt. Zu den häufigsten Fällen gehört eine avaskuläre Nekrose des proximalen Abschnitts der Kahnbeinfraktur. (10) Ischämische Muskelkontraktur: Sie ist häufig eine schwerwiegende Folge einer unsachgemäßen Behandlung des Kompartmentsyndroms und eine der schwerwiegendsten Komplikationen eines Knochenbruchs. Die Ursache können Knochenbrüche und Weichteilverletzungen sein und sind häufig die unsachgemäße Behandlung von Knochenbrüchen, insbesondere ein übermäßiges Anziehen des Fixateur externe. Wenn die Krankheit einmal auftritt, ist sie schwer zu behandeln und führt häufig zu schweren Behinderungen. Typische Deformationen sind Krallenhände und -füße. Dies sind alle Schäden, die Knochenbrüche bei Patienten verursachen können. Daher darf niemand das Auftreten von Knochenbrüchen ignorieren. Der Herausgeber weist alle darauf hin, dass man bei einem Knochenbruch aktiv an der Behandlung mitarbeiten muss und ihn niemals ignorieren darf. Darüber hinaus tritt nach der Behandlung nicht zwangsläufig eine Genesung ein, daher sollte auch der täglichen Nachbehandlungspflege Aufmerksamkeit geschenkt werden. |
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