Harninkontinenz ist eine behandelbare Krankheit. Es ist vollständig heilbar, sofern es frühzeitig erkannt und richtig behandelt wird. Zu den Behandlungsmöglichkeiten von Harninkontinenz gehören Medikamente, Östrogentherapie, Bewegungstherapie und Operationen. Ihr Arzt wird je nach Art und Schwere Ihrer Inkontinenz den besten Behandlungsplan entwickeln. 1. Medikamentöse Therapie Bei der medikamentösen Therapie werden Medikamente eingesetzt, um die Schließfunktion der Blase zu verbessern, den Harnröhrenwiderstand zu erhöhen und Harnverlust zu verhindern. Guantong (Midodrin) ist ein repräsentatives Medikament. Es ist die ideale Wahl für Patienten mit leichter bis mittelschwerer Belastungsinkontinenz oder für diejenigen, die Angst vor einer Operation haben oder die Voraussetzungen für eine Operation nicht erfüllen. 2. Östrogentherapie Es eignet sich für Patientinnen nach der Menopause oder Patientinnen mit Belastungsinkontinenz aufgrund eines niedrigen Östrogenspiegels. Der Nachteil besteht darin, dass Östrogenpräparate das Risiko bergen, gynäkologische Krebserkrankungen (wie Gebärmutterkrebs, Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Eierstockkrebs usw.) auszulösen. Daher sollte das Medikament unter Anleitung erfahrener Experten angewendet werden. 3. Bewegungstherapie Geeignet für 70 % der Patienten mit Belastungsinkontinenz. Durch Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur und zur Spannungssteigerung können die Symptome einer Harninkontinenz gelindert oder beseitigt werden. Es gibt drei Methoden: (1) Führen Sie einmal morgens und einmal abends Analkontraktionsübungen durch, jeweils 50 bis 100 Mal, jedes Mal für 3 bis 5 Sekunden. Die Methode ist: Tun Sie so, als würden Sie Ihren Stuhlgang zurückhalten, sodass sich der Anus in einem kontrahierten Zustand befindet, zählen Sie weiter von 1 bis 10, atmen Sie langsam durch den Mund aus, entspannen Sie sich und wiederholen Sie die gleiche Bewegung. (2) Machen Sie zweimal täglich jeweils 10 Minuten lang Sit-ups, während Sie flach auf dem Bett liegen. (3) Beintraining: Legen Sie sich flach auf das Bett und strecken Sie Ihre Beine dreimal täglich jeweils 10 Minuten lang schnell und regelmäßig. (4) Durch eine Akupunkturtherapie kann die Spannung der Beckenbodenmuskulatur erhöht und die Blasenfunktion verbessert werden. Es werden Akupunkturpunkte wie Zhongji, Guanyuan, Zusanli und Sanyinjiao ausgewählt. 4. Chirurgische Behandlung Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Harninkontinenz und solche, bei denen die oben genannten Behandlungen nicht ansprechen, sollten sich einer chirurgischen Behandlung unterziehen. In den letzten Jahren wurden viele neue Operationsmethoden entwickelt, wie beispielsweise die Harnröhrensuspension und die Blasenhalssuspension, die wirksamer als herkömmliche Operationsmethoden sind und eine Empfehlung wert sind. |
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