Jede Entzündung, die im Rektum auftritt, kann als Proktitis bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um eine in der klinischen Praxis weit verbreitete und häufig auftretende Erkrankung, deren Hauptsymptome ein Gefühl von Analprolaps, Durchfall, Tenesmus, blutiger Stuhl, schleimiger Stuhl oder schleimiger und blutiger Stuhl sind. Wie wird Proktitis üblicherweise diagnostiziert? Bei einer akuten Proktitis schwillt der After an und wird heiß, die Haut am After wird feucht und rot, es treten starke Schmerzen im Rektum auf, wenn man es mit den Fingern berührt, und der Schließmuskel verkrampft sich und der After ist angespannt. Bei der Rektoskopie können Schleimhautstauungen, Ödeme, Blutungen und Erosionen mit gelbem Eiter oder punktförmigen Geschwüren auf der Oberfläche sichtbar werden. Durch eine Stuhlkultur oder Biopsie können die pathogenen Bakterien identifiziert und die Ursache der Erkrankung ermittelt werden. Die mikroskopischen Merkmale einer akuten Proktitis sind: Die Rektalschleimhaut ist dunkelrot, geschwollen und längsfaltig, mit Absonderungen zwischen den Falten. Bei der digitalen Untersuchung einer chronischen Proktitis kann sich zeigen, dass die Rektalschleimhaut eine verminderte Elastizität aufweist, rau ist, körnige Vorwölbungen aufweist oder vernarbt ist. Bei der Rektoskopie zeigte sich, dass die Schleimhaut ödematös, verdickt, gelblich-weiß gefärbt und mit Schleim bedeckt war. Nach dem Abwischen des Schleims stellte sich heraus, dass die Oberfläche der Schleimhaut nicht glatt war und einige Teile erodiert waren. Durch Bakterienkultur und Biopsie kann die Ursache der Erkrankung bestätigt werden. Die mikroskopischen Merkmale einer chronischen Proktitis sind: geschwollene und verdickte Schleimhaut, raue, körnige Oberfläche und eine kleine Menge Schleim. Unter dem Mikroskop ist eine atrophische Proktitis erkennbar: Die Schleimhaut ist trocken und grauweiß, unter der Schleimhaut ist ein Gefäßnetz zu erkennen. Diagnose einer ulzerativen Proktitis: Bei einer leichten Erkrankung kann es nur zu zeitweise geringen Rektalblutungen kommen, die oft mit Hämorrhoidenblutungen verwechselt werden. Einige Patienten leiden auch unter Verstopfung, die meist durch einen entzündungsbedingten Rektumkrampf verursacht wird. Manche Patienten leiden an einer ulzerativen Proktitis, weisen jedoch keine Symptome wie blutigen Stuhl auf. Stattdessen kommt es zu vermehrtem Stuhlgang mit weichem, ungeformtem Stuhl, der meist morgens mit 2 bis 3 ungeformten, weichen Stühlen auftritt. Den Rest des Tages verhalten sie sich wie normale Menschen. |
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