Sind Nierensteine ​​eine Infektionskrankheit?

Sind Nierensteine ​​eine Infektionskrankheit?

In der heutigen Gesellschaft sind Nierensteine ​​weit verbreitet und die Häufigkeit dieser Erkrankung nimmt ebenfalls zu. Dies hat viel mit unseren Lebensgewohnheiten und Essgewohnheiten zu tun. Besonders für einige Freunde, die im Freien arbeiten, und Taxifahrer ist die Wahrscheinlichkeit, an dieser Krankheit zu erkranken, sehr hoch. Handelt es sich bei Nierensteinen also um eine Infektionskrankheit?

Nierensteine ​​hängen mit den Lebensgewohnheiten zusammen. Menschen, die zusammenleben, erkranken häufiger an dieser Krankheit, es handelt sich jedoch nicht um eine ansteckende Krankheit. Die Bildung von Nierensteinen ist auf eine übermäßige Konzentration von Kristallen im Urin und Veränderungen der physikalischen und chemischen Eigenschaften des Urins zurückzuführen. Beispielsweise erreichen Oxalat, Phosphat und Urat einen übersättigten Zustand im Urin und fallen aus, wodurch Steine ​​entstehen. Ihr Vorkommen hängt von Faktoren wie der geografischen Umgebung, den Lebensgewohnheiten, der Wasserqualität und der Rasse ab.

Zu den Menschen, die anfällig für Nierensteine ​​sind, gehören:

1. Menschen, die weniger Wasser trinken

Im Alltag ist zu wenig Wassertrinken die Hauptursache für Nierensteine. Im Laufe der Lebensaktivitäten produziert der menschliche Körper ständig verschiedene Abfallprodukte, die kontinuierlich aus dem Körper ausgeschieden werden müssen. Die wichtigsten Ausscheidungsorgane des Menschen sind die Nieren, die Harnleiter, die Blase und die Harnröhre. Neben der Aufgabe der „Abfuhr von Abfallstoffen“ sind die Nieren auch für die Aufnahme nützlicher Stoffe zuständig. In jedem Moment fließt eine große Menge Blut durch die Nieren, und die Glomeruli sind für das „Filtern“ von Schmutz und Unreinheiten verantwortlich, während das „qualifizierte“ Blut zurück in den Körper fließt. Ein normaler Mensch filtert täglich etwa 180.000 ml Flüssigkeit durch die Nieren und scheidet etwa 1.000 bis 2.000 ml Urin aus. Wenn Sie Ihren Wasserhaushalt nicht rechtzeitig auffüllen, setzen sich schädliche Substanzen aus dem Körper in den Nieren ab, was zu Nierensteinen führen kann.

2. Menschen, die in besonderen Berufen arbeiten

Manche Menschen entwickeln Nierensteine ​​aufgrund der besonderen Art ihrer Arbeit und weil sie ihren gesundheitlichen Problemen nicht rechtzeitig Beachtung schenken. Beispielsweise sind Menschen in Spezialberufen wie Höhenarbeiter, Außendienstmitarbeiter, Taxi- und Busfahrer usw. beruflich stark eingespannt und haben ein schnelles Lebenstempo. Sie können ihren Körper nicht rechtzeitig mit Wasser auffüllen, was zu einer Verringerung des Körperwassers und konzentriertem Urin führt, was sehr wahrscheinlich Nierensteine ​​verursacht.

3. Übergewichtige Menschen

In einem Forschungsbericht wurde zwar nicht auf die unterschiedlichen Risiken von Nierensteinen bei Männern und Frauen eingegangen, es hieß jedoch, dass in den USA unter normalen Umständen etwa 10 % der Männer und 5 % der Frauen im Laufe ihres Lebens an Nierensteinen erkranken und dass die Behandlungskosten dieser Krankheit jährlich etwa 2 Milliarden Dollar betragen. Bei Männern, die im frühen Erwachsenenalter mehr als 16 kg wiegen, ist die Wahrscheinlichkeit, Nierensteine ​​zu entwickeln, um 40 % höher, bei Frauen, die im frühen Erwachsenenalter mehr als 16 kg wiegen, ist die Wahrscheinlichkeit, Nierensteine ​​zu entwickeln, um 70 % höher. Die Studie ergab außerdem, dass Frauen mit dem größten Taillenumfang ein um 70 % höheres Risiko für Nierensteine ​​haben als Frauen mit dem kleinsten Taillenumfang, während bei Männern das Risiko für Nierensteine ​​bei denen mit dem größten Taillenumfang um 48 % höher ist als bei denen mit dem kleinsten Taillenumfang. Dies liegt daran, dass Fettgewebe die Fähigkeit des Körpers, auf Insulin zu reagieren, verringern kann und dadurch Veränderungen im Harnsäuremilieu hervorruft, die das Wachstum von Nierensteinen fördern.

4. Menschen, die Kaffee und kaltes Bier lieben

Eine aktuelle Studie zeigt, dass Menschen, die zu Nierensteinen neigen, ihren Koffeinkonsum einschränken sollten, da sie sonst wahrscheinlich Nierensteine ​​entwickeln. Als Forscher einige Personen mit Nierensteinen in der Vorgeschichte baten, eine Dosis Koffein zu sich zu nehmen, die dem Inhalt von zwei Tassen Kaffee entsprach, stellten sie fest, dass der Kalziumgehalt in ihrem Urin signifikant anstieg. Denn Kalzium ist ein wichtiger Bestandteil von Nierensteinen. Übermäßiger Koffeinkonsum erhöht den Kalziumgehalt im Urin und auch das Risiko von Nierensteinen steigt. Im Sommer trinken viele Menschen zur Abkühlung gerne eiskaltes Bier. Bier enthält viel Purin, das in Harnsäure abgebaut werden kann, die ebenfalls eine wichtige Ursache für Harnsteine ​​ist.

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