Arthrose sollte frühzeitig diagnostiziert werden

Arthrose sollte frühzeitig diagnostiziert werden

Osteoarthritis, auch als degenerative Arthritis bekannt, ist die häufigste Form der Arthritis. Arthritis kann die Aktivität von Menschen mittleren und höheren Alters beeinträchtigen und langes Sitzen kann zu Krankheiten führen, die mit größerer Wahrscheinlichkeit Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen sowie Diabetes auslösen. Osteoarthritis schreitet langsam voran und führt zu einer hohen Behinderungsrate. Es handelt sich derzeit um die häufigste Behinderungskrankheit. In schweren Fällen kann es zum Verlust der Arbeitsfähigkeit und der Fähigkeit, für sich selbst zu sorgen, kommen. Experten betonten, dass diese Krankheit ernst genommen und das Bewusstsein dafür geschärft werden müsse.

Derzeit leiden weltweit 360 Millionen Menschen an Arthrose. Die Erkrankungsrate beginnt bei Frauen im Alter von 40 Jahren, bei Männern im Alter von 50 Jahren und steigt zwischen 55 und 60 Jahren stark an. Die Inzidenzrate bei älteren Menschen über 70 Jahren beträgt fast 80 bis 90 % und liegt damit weit über der Inzidenzrate von Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen, und die Zahl steigt weiterhin an.

In den letzten 20 Jahren ist die Zahl der Menschen, die an Gelenkerkrankungen leiden, in meinem Land kontinuierlich gestiegen. Am häufigsten ist dabei die Arthrose. Derzeit leidet in meinem Land mehr als die Hälfte der über 60-jährigen älteren Menschen an dieser Krankheit. Darüber hinaus kommt Osteoarthritis aufgrund von Verletzungen durch falsches Training bei jungen Menschen immer häufiger vor, und es besteht die Tendenz, dass Osteoarthritis eher in jüngerem Alter auftritt.

Bei Menschen mittleren und höheren Alters sowie bei jungen Menschen, die mehr Sport treiben, tritt Osteoarthritis häufiger auf. Es kommt häufiger in Gelenken vor, die Gewicht tragen oder einer hohen Aktivität ausgesetzt sind, und die Hauptsymptome sind Gelenkschmerzen, Gelenkfunktionsstörungen und Gelenkdeformitäten. Schmerzen sind das häufigste Symptom einer Arthrose. Osteoarthritis kann verschiedene Gelenke im ganzen Körper befallen, am häufigsten sind die Hüften, Knie, Hände, Füße und die Wirbelsäule betroffen, insbesondere die Knie und Hüften. Im Frühstadium handelt es sich um leichte bis mittelschwere, zeitweise auftretende dumpfe Schmerzen, die nach einer Ruhepause nachlassen können. Später entwickeln sich daraus anhaltende oder sogar reißende oder stechende Schmerzen, die zu eingeschränkter Gelenkbeweglichkeit und Gelenkfunktionsstörungen führen. Während oder nach einer Aktivität können Gelenkschmerzen auftreten. In schweren Fällen lässt sich der Schmerz nicht durch Ruhe lindern und kann sich nachts verschlimmern. Oftmals haben Betroffene morgens nach dem Aufwachen oder nach langem Sitzen das Gefühl, ihre Gelenke seien schwer beweglich, steif und klebrig. Die Gelenke erholen sich nach der Bewegung schnell, normalerweise innerhalb von 30 Minuten. Die betroffenen Gelenke können Symptome wie Druckempfindlichkeit, Klicken bei Gelenkbewegungen und Schwellungen aufweisen.

Die Ursache der Arthrose ist noch unklar, man geht jedoch allgemein davon aus, dass sie mit den Anfälligkeitsfaktoren und mechanischen Faktoren des Patienten zusammenhängt. Zu den anfälligen Faktoren zählen fortgeschrittenes Alter, Fettleibigkeit, Sexualhormone, Knochendichte, übermäßige körperliche Betätigung, Stoffwechselstörungen und genetische Faktoren. Alter und Übergewicht sind die Hauptfaktoren. Mit zunehmendem Alter wird der Knorpel nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt, der anorganische Anteil in den Knochen nimmt zu und Elastizität und Belastbarkeit der Knochen nehmen ab. Es kommt zu degenerativen Veränderungen der Gelenkknorpel und Knochen. Übergewicht kann die Belastung der Gelenke erhöhen und zu Veränderungen der Körperhaltung und des Gangs führen, wodurch sich die Biomechanik der Gelenke verändert. Zu den mechanischen Faktoren zählen Traumata, eine abnormale Gelenkmorphologie (Deformierungen nach innen und außen), die langfristige und wiederholte Beanspruchung bestimmter Gelenke sowie Verletzungen durch intensive Wettkampfaktivitäten.

Osteoarthritis ist eine schwere Erkrankung, die durch Knorpelabbau gekennzeichnet ist. Das zentrale pathologische Element bei der Entstehung dieser Krankheit ist die Zerstörung des Gelenkknorpels, die daraus resultierenden Veränderungen der subchondralen Knochenstruktur und eine chronische Entzündung der Gelenkinnenhaut. Mit zunehmendem Alter beginnt sich die Struktur des Knorpels zu verändern, er verliert seine Elastizität und wird anfälliger für Schäden durch Traumata und Überbeanspruchung. Zeitpunkt und Ausmaß dieser Veränderungen werden durch genetische Faktoren, Gelenktraumata und andere Faktoren beeinflusst. Durch die Zerstörung des Knorpels kommt es zu einer Entzündung der Gelenkinnenhaut und verursacht Schmerzen. Entzündungen beschleunigen den Knorpelabbau zusätzlich. Wenn der Knorpel zerstört wird, wird der Knochen darunter freigelegt, wodurch das Gelenk seine natürliche Form verliert und der Knochen sich schließlich verdickt und Knochenwucherungen, auch Knochensporne genannt, bildet. Die in der Gelenkhöhle schwimmenden, abgelösten Knorpelfragmente verschlimmern die Entzündung der Gelenkinnenhaut zusätzlich. Bei der Zerstörung des Knorpels kommt es zu Arthrose.

Die wichtigste Untersuchung zur Diagnose einer Arthrose ist die bildgebende Untersuchung, wobei die Röntgenuntersuchung die wichtigste Untersuchung ist. Im Frühstadium der Arthrose kommt es noch zu keinen strukturellen Veränderungen, später äußert sie sich jedoch in einer Verengung des Gelenkspalts, einer subchondralen Knochensklerose, Knochenzysten und Knochenspornen bzw. lippenartigen Vorwölbungen. Im Spätstadium kommt es zu einer Subluxation und Deformierung des Gelenks. Mittels Magnetresonanztomographie können Läsionen des Gelenkknorpels, der Bänder, des Meniskus und Gelenkergüsse sichtbar gemacht werden. Zu den weiteren Untersuchungen gehören Blutuntersuchungen, Untersuchungen der Synovialflüssigkeit und Arthroskopie. Die Arthroskopie ist die zuverlässigste Methode zur Beurteilung von Gelenkknorpelschäden, da sich Schwellungen und Ulzerationen des hyalinen Knorpels direkt beobachten lassen. Für Osteoarthritis gelten strenge Diagnosekriterien. Bei Verdacht auf Arthrosesymptome empfiehlt es sich, zur eindeutigen Diagnose ins Krankenhaus zu gehen und sich unter ärztlicher Anleitung behandeln zu lassen.

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